jurôrbetft perabtebet »erben mûjte, ob bie ütclett in ber G litte gefpaté
tenen a!S einfache ober ale hoppelte angefetjen, unb bte fteinen gtoijchcn?
fîreifen eben fo gut a!S bte ^auptflreifen mitberccbnet »erben folten.
2ln ben inneren glatten iSSänben fielet man bie StbbrCicfe ber dufferen
(Strahlen, fHibbert unb g u r re n . S e r duffere Stanb flehet polier fleinen
galten unb S e r b e n bte genau mit jenen oon ber ©egenfdjale äufammen?
fcfjlteffen. S ie (Schalen paffen folglich fei)1' öefie aufeittanber. Silur allem
bet) ben O l)te n , unb b e p i Sinfdjnitt beS einen gröfferen O b r e s , jeiget
ftd) eine flehte Oefmtng, unb unter bem ©itfchnirt ftef>et man fed)S bis
acht Sahne. S ie garbenmifdmng tfl bet) ben iffldnbifchen Äamramufcheln
ungleich frifdjer, lebhafter unb portreflidjer, a ls man eS pon Wufcheln,
bie aué ben fältelten Eifitneeren baher fomtnen, permuthett unb erwar?
ten feite. (Sie übertreffen Piele orientalifche. Einige ftnb purpur l anbes
re roten < unb carmoiftnroth mit etwas piolet permenget. W an hat auch
gelbliche/ bergleichen in S fn o r r S fOergn. tom, 1. tab. 4. fig. 1 abgebil#
bet »orben. S ie garben »erben burch bunflere 33:ttben, »eiche ftd)»ie
girfelbogen über bie .Oberfläche ber (Schale hinüber legen / nicht »enig
erhöhet unb perfchönert. S a h bie eine (Schale immer etwas fchöner unb
farbenreicher fet) a ls bie anbere/ habe id) port>in fchon erinnert. (S e b a
nennet üßeftinbien, g i f l e r baS cafpifd» W eer, unb g a p a r t b’ .£)er*
b i g n t) bte Offfee a ls ihr 3Saterlanb. -£>ier befomraen toit fie reidjltd) Pon
ben nor»egifd)en Ufern/ pon ber archangelifd)en Ä ü ffe, unb am befielt
Pon Shlanb unb ©rönlanb. DJfeine gröffeffen Soubletten ftnb 3 Soll
6 ginien breit/ unb 3 Soll 8 ginien lang. - fOon einzelnen (Schalen habe
id) einigemal gatt^e Sonnen Poll gehabt, unb fte bereit»illigff ftt ©rotten
perabfolgen laffen. Slber gute, frtfdje, farbenreiche Soubletten ftnb nicht
gemein.
T a b . 65. F ig . 616.
; Ex Mufeo noftro.
^ b ö n b e r u n g ber t§l<inbifcbeu Ä am m m u fc& d .
Varietas Pcclinis Islandici, tefta fubaequivalvi, inaequaliter aurita, longitü*
dinaliter plicata et ftriata-, ftriis rugofis fcaberrimis, margine plicato et
crenato, cavitate interna fubargentea.
(gpenglerS SÖefcpraPtitta ber tfjfcinbifcfseit Äamttimufcpelit int erflett $53attbe Per
©duiften, ber berlintfcfjen ©efetlfcf). naturforfcbettber gteuttbe, p a g .n i.
@0 wie bie Çoraiiewtiufcbel «uf ber einen (Schale mit 9 aufgehobenen.
cfeln ober S alten berfepen ifl, fo paPe« tiefe Sfldttbifcpen au f Ptpbcit @cpa>
len bergleicpen galten.
S a h unter ben ifslänbifchen Sfammmufdjeln in ben garbenffetbern
bie grölte 33erfd)iebenl)eit h«fche, folcheS habe ich fd »u bet) ber porigen
gtgur angemerfet. 33et) btefer gegenwärtigen aber jeigct-ftcfj ettte anbere
Orbmtng, (Stellung, unb Einrid)tttttg in ben fteahlförmigen länglichen
(Streifen unb gurchen, beren g a h l ftd) au f 70 unb mehrere erflrecfct.
S en n man ftnbet bet) ihnen fo merfliche Erhöhungen, »eiche ben gal#
ten gleichen, unb jenen neun galten unb Sffibben (nach ber oben artge?
führten (Spenglerifchen SSemerf'ung) gar nicht unähnlich ftnb, »eld)e bef)
ben gorallennutfchelrt angetroffen »erben. 3»ifd>en &»o gröberen gal?
ten jfehet immer eine Heinere etwas mehr pertiefte gälte. Sille aber
»erben mit ihren gurchen burch Piele längiichte flarfe (Streifen, unb
noch mehr bnrch unzählige Oueerrunseltt, unb burch bie feinffett
©chitppen fo rau h, » ie ein Sfteibeifen gemacht. S ie Unterfchale ift ge?
meiniglich fchneeweih- S ie Oberfchale wirb burch eine nur fei» bümte
unb &art aufgetragene carmoiftnrotf)e garb e, bet) »eldjer bie »eiffe ©runb?
■ färbe überall » ie burch einen feinen g lo r htnburchfd)immert, attSiteh?
ntenb perfchönert. S e r faltenpolle Shanb ftfjet polier Serben. S ie ftl?
berweiffe garbe ber inneren SBänbe grdnjet fehr nahe ans jperlemutter.
S ie Oueerffreifcn ber ungleichen Ohren ffehen Poller feinen @d)uppen.
Unter bem Einfchnttt beS,einen .gröfferett O h re s ber Unterfchale ftehet
man bet) einigen acht fpifctge gähne. S a S @d)lofj gleichet bem (Schlöffe
ber mehreffen öfammmufcheln. -3 d) befttje bret) Soubletten pon biefer
’© attung, bapon id) biejenige, »eiche eine mittlere ©röfie hat, t>icc
abbilben laffett. (Sie »etben an ben grönldnbifchen unb ifiidnbifchen
■ (Strauben, aber feltener a ls bie, fo bet) fig. 61 j . befdjrieben »orben,
■ gefunben. Weine größte S ou b lette ijl bret) goil lan g, unb faff eben |
fo breit.