2i6 • 2fïcf)en. Tab. 56. Fig. 554-556*.
© ê ï;at übrigens biefe anfehnliche SCrd)e eine hergförtnig« f25il&ung.
Sfcï)t große unb einige fleinere gurchett, unb breite glatte © trafen , fcte
ici) lieber R ibben nennen raód)te (wie beim and) | p f É S K ü l l e r ia feinen
Sintteifchen ‘featuriftftem urn ferentwillen biefe Strebe bie SBreitribbe
gen an n t) laufen torn W irb e l bid t u p äufterften Dianbe berab. © ie 5Sots
fcerfeite, weld)e ein -£>erg bilbet, ift etwad langer ald bie |)interfeite. ©at,
a u f beutet S i n n e , wenn er fcf>reibet: tefta prominula angulo antico: an,
guius anticus repandus. ©r wilt aber aud) a u f biefer verlängerten 93er#
berfeite eine 4Defnung bewerbet haben, weil er vorgiebt; tefta faepe hians
inter rimam et angulum anticum, bergleid)en id) bod) bet) feinen einzigen
meiner ©yemplare (unb ich beftfte wenigftend ein © u fe n b berfelben) fntben
föntten. 933eil S i n n e nur eine weifte, folglich eine abgefdftifene ©oub;
lette, »er fid) gehabt, fo fantt an ber vorgenannten ©teile foviel hinweg*
gefdftiffen gewefen fetw, baft bavon eine ©chalenófmtng etttftattben, bie
S i n n e für eine ©adfte angefehett, welche allen Streben von biefer Ü3at#
tu n g natürlich ober eigen tüm lich gufomme. © ie 3Birbelfd)näbeI, web
efte fich ?ur verbürgten ^interfeite hinüberfehren, haben eine ftarfe Srättt;
m u n g, unb unb gemeiniglich weift, © ie ftehen in einer giemlicften-gut*
fernung von einanber, unb ba bet) allen nicht bie geringde ©pur angtt#
treffen iff, baft fte ftch folten berühret haben, fo folget baraud foviel,
baß ber 33ewof)ner feine @ d)ale gtt feiner feftr beträchtlichen 2Beite ófnett
rnüfte, weil ftd> fottft bie SBirbelfpiften an eittanber ftoften, unb von b i #
©toft einige ©puren gurücflafteu würben, © er flad)e Sftaum, weichet
fiel) gwifcheu bett W irb eln beffnbet, gleid)et einen gefchobenen 93ierecfe.,
Sftlan ftehet au f bemfetben rhomboibalifche ©infd)nitte. © ie fchwargeob
d e leberartige *£>aut, welche biefen vieredigten gwifd)etxraunt bebeefety
bienet bem ©chloffe gu einen ftdjeren unb unentb erlichen Söebedungd* ttnb
9ßerwahrungdmittel. 3ßofern nufere Slugen ber Slugenbraunen enttarn
gelten , fo würbe ber vom R au p te herabfallestbe © tau b unb herabrimtem
be ©eftweift ungehiubert in unfere Singen hineinfatten — unb wofern biv
fed leberartige 35anb nicht bie vielen gähne bed Slrchenfdftoffed bebeate,
fo würbe © a n b , ©ruft unb fteinid)ter ©ruft ungehiubert hineinfallm,
balb biefe halb fette ©inferbung verberben, ben gangen @d)loftbau getw
ren , unb ed baburd) bem SSewoftner uumöglid) machen, feine ©eftmett
fernerhin vefte verfchlieffen gu fönnen. Sitte biefe Uttgelegenfteiten twerbett
bttreh bad über bie ©d)Io6fläd)e bingebreitete leberartige 33anb völlig
mieben unb verhütet. 3 ch erfudEje meine Sefer, hievon bie woplgegrutv
beten © ebanfen, weldye Slbanfon über bie ©nbgwedeunb Slbftchtett
Sfrdbett. Tab. 56. Fig. 554-556, 2r7
Pigamented gehabt, in ber unten ffehenben ©teile nachgulefen *). *©d tfl
immer ftftwer, in bie geheimen Slbftcftten ber S îa tu r unb ifeed weifen Ur#
heberd iyitretngubringen, aber biftmal glaube id) bod), baft man a u f bie
richtige ©pur berfelben gefommen fet). Sin ber inneren © eite bed äußeren
rftle verfcftloffetten Slanffed fieftet man eben fo viele ftumpfe breite gäh n e
uttb tiefe ©infehnttte, ald a u f ber £>berfläd>e © tr a fe n , Sftbben unb
Surcften gegählet werben, © ie inneren Sßättbe ftttb weift unb glatt.
c)te faß vieredigt gebilbeten SJluffulfleden machen einen tiefen unb
(larfett ©inbruef. Sfean vergleiche habet) fig. 555-, fo bie innere © eite
© ad Charnier unb © d jloft biefer SRufchel fan n man ohne 331?
tmmberung nicht anfehen. SBan gählet bet) groften ©pemplaren in jeber
©cftale über Viergig gähne unb S erben , welche au fd genauefte mit bett
gähnen unb Serben ber ©egenfchale gufammenfchlieften. 3 n ber SRitte
fehen bie fleinften, an bepben © eiten aber bie größeren unb grofteften
gähne. S d ) fenne feine Slrche, bie gröftere gäh n e aufguweifen habe,
wäcped anch © a v i l a anmerfet ” )• Unter betn hohlen 3ßirbelfd>nabel
finbet man innerlid) eine tiefe Stöhle.
©d wohnen biefe Slrçhen bet) J am a ica unb ben weftinbifchen ©trän#
bett, aber nod) weit häufiger unb von anfeftnlidferer ©röfte a u f ber
SÖJeftfüfe von Slfrica, unb tnfonberheit a u f ©utnea. © ie pflegen fich
tief ira naffen © an be bed SKeeruferd gn vergraben, unb haben um beß#
willen veftverfchlcfiene ©chalen. © u te ©oubletten frifcher unb großer
étûcfe ftnb in ben meftreftett gConchplienfammlungen große ©eltetthet,
tett. 3tt ber meinigen lieget ein guter Sßorrath berfelben, ben td) hoch
y vor einigen fa h re n burch bie greunbfehaft eined von ber ©uinet#
feen Süfie gurüdfeftrenben ©dufffoefted erlanget. S ch hatte fern einige
eittgdne @d)alen biefer © a ttu n g wie gur ftirobe mttgegeben, unb' ihn
fe t gebeten, folche nur bera erftett bem beftett Sfteger gu geigen, unb
ihn aldbann bttrd) ein fleined ®efd)enfe gn ermuntern, einen guten -£)att#
fett bavon hcrbepguhohlen, 5ßep treuer B e fo lgu n g mcined îftatfed wa#
ren
*) Adansons Hîft. du* Seneg. loc. fapra clt- i'L e ßgament n"eft pas proportionné à lft force de
la charnière- Il femble que fon principal-ufage eft de fervir de couverture à la charnière
et de la garantir de' l’ approche des -corps etrangers .tels que les fables et autres chofes
femblables qui pourroient en embaraffer les jeu.
**) Davila .Cat. laif. loc. cit. : Les dents de là charme» .font lamelleufes. plus grandes que dan$
toutes les coquilles de ce genre.
<#nd)j>lienc«bm«VII.Ihett. € ?