manche anbete UnterfcheibungSmerfmahle unterfcheiben. g i n n e giebt ttttë
hierüber in einer Slnmerfung, bie er biefem ©efchlechte bepgefûget, fols
genbe 3luSfun ft. Spondyli tota faa ftruftura teftae ad oftreas accedunt, fed
dentibus cardinis différant et fpinis valvularum chamas référant. S i e 2lu,
ftern haben fein gum m ier, ©elenfe «n b eigentliche S ah n e, aber bet) bem
©elenfe ber ftlapmufcheln fiehet man p e e n etw a« gefrümmte gähne,
welche genau in eine V ertiefu n g ber ©egenfchale eingreifen. 3 « ber mit*
reiften brepedigten H öhlun g ft&et ein fd)Wat&eS fnorpelid>teS leberartiges
SSaub, welches bepbe © d jalen genau jufammenhält. S a ß a u s biefem
Knorpel unb (Steine ein fehr beliebter © teilt &u g in g e n perfertiget werbe,
lefe ich tm 4ten V a n b e ber $lan n ich faltigfeiten pag. 356.
S lb a n f o t t S treffenbe Vefchreibung beS ©dffoffeS ber SUapmufcheltt
Will ich b « Slufmerffamfeit meiner gefer befonberS empfohlen haben, ©ie
ffehet irt feiner Hilf, naturelle du Senegal pag. 203. La Charnière dans le
battant inferieur confifte en deux gros boutons arrondis entre lesquels eft
placé le ligament: à coté de chaque bouton on voit un trou de mèmè grandeur.
Le battant fupérieur a un pareil nombre de trous et de boutons qui
fönt dispofés de maniéré que les deux trous voiiins de la-charnière reçoivent
las deux boutons correfpondans du battant inferieur, pendant que les
deux trous de celui-ci emboëtent les boutons plus éloignés du premier.
V u r barinnen fommett fie mit bett P uffern überein- © ie habe«, wie
S lb a n f o n ebenfalls anmerfet, nur einentÖtuSfulflecfen in jeber ®d>ale-
une grande tache ronde qui deûgne le lieu du mufcle. S ie ffr ÔlluStllIîTC-
d en liehet nahe bet) ber linfen © eite in ber Uttterfchale, hingegen bep Pie<
len Sluftern ffehet er näher an ber rechten, © eite. S i e eine ©chale iff ge*
meiniglich t>iel flacher a ls bie anbere. golglich hüben fie teftas inaequival-
ves/ S ilit berUnterfchale ftfeen bie Spondyli in ber ganzen S e it il)teS tt)te*
rifchen gebenS an Seifen, gforallengewächfen unb ©teinen unbeweglich
pefte, ohne je ihren © tan b o rt ju peränbern. S i e © p u r unb © teile ihtet
(gchalen, w o fte pelle gefeffen, läffet ftd) bet) einiger Slufmerffamfeit feijt
leichte entbeden. © 0 w ie manche S h ie re nur alleine ben S b erfiefer ißtes
•haupteS unb $ o p fe S , aber nicht ben Unterliefet bewegen fönnen: eben
alfo fönnen benn auch bie Spondyli nur alleine ihre Sberfchale., aber «int*
mer bie Unterfchale bewegen.
S ie fchnabelförmige SluSbehnung unb Verlängerung ber Sflapmu*
fcheln, welche bepnt ©chloffe ber Unterfchalen gefehen wirb, unb bep einiget«
wie glatt, abgefchabet ober abgerieben 5« fepn fcheinet, fält fogleich ie|em
aufmerffamen a ls etw as fonberbareS unb nterfwürbigeS in bie Sfttgen.
ginige biefer ©chnäbel nehmen eine gerabe, anbere eine frumme D ich tu n g;
einige hohen a u f bepben © eiten , wie Äammmufcheln, £>hren, anbere
aber ermangeln berfelben; einige ©chnäbel ftnb flein, (lumpf unb fu r j,
anbere aber groß , lang unb breit; bet) einigen bemerfet man eine per*
fcbloffene unb perwachfene, bet) anbern eine offene, mit bem fchwar&en g i*
gamente erfüllte üftimte unb © p a lte ; einige biefer ©chnäbel wenben unb
fehren ftch ju r rechten, anbere aber §ur linfen © eite hinüber. S ie fe leg*
tern werben linfe $laptnufd)eln genannt. 3n bem V a n b e , welcher Pott
linfSgewunbenen ©ehneefen unb ïOlufcheln hanbeln foll, werbe ich bapon
ausführlicher reben. © op iel merfe ich nur Porläufig a n , baß ich «in gan*
jes PolleS Sfupferblat mit linfen Sflapmufcheln jeichncn laffen unb &uttt
fünftigen ©ebraud) surücfgeleget.
Unter ben g a d e n , ©tacheln unb S o r n e n , welche bie © ch afenber
mehreften jSlapraufchtltr wie ^ alltfaben umjäutten unb befepttt, htrfchet
bie gröffeffe Verfchtebenheit. © n ig e berfelben finb fo fein unb fp i|ig Wie
Sornen unb V abelfpipen , anbere finb fo breit wie V lä tte r unb ©chuppen,
ttod) anbere ftnb rinnenartig, fn o tig , unb fchaufelförmig. © ttige finb
unterwärts, anbere oberwärtS gefpalten unb f)of)l, wieber anbere per*
fhloffen unb gefüllt. 3 « welcher jlbftcht unb $u welchen g w e d unb V u *
|en mögen fie w oh l bem V ew o h n er Pon unferen gütigen unb weifen
©chöpfer gefh en fet werben fepn — 2HS SSBaffen fann er fie boef) w oh l bep
feiner pefffifjenben unb bepnt Seifen angefetteten unb angefeffelten ©d )a*
le nicht füglidj gebrauchen — V erm u h tlid) follen fte feinen fhaltchten
SBohnffaufe ju einigen ©ehege bienen , um bie zahlreichen Kolonien ber
Lepadum,.@eetulpen unb anberer Körper abju palten , ftd) a u f einen fo
unebenen, bornichten unb ffachelpollen V o b e n nicht pefljufegen unb nie*
berjulaffett. $ü3iewol)l, wer hat bes -herrit © in n erfan n t, unb wer fan n
bie Urfachen, gw e d e unb 3lbfid)ten feiner V eranffaltttngen erratl)en?
5Benn wir gleich piel reben unb fagen, fprid )t© t)rad )4 3, 29., fo fönnett
wirS bod) nicht errathen noch e rre g e n .
S e r V ew o h n er in ben Spondylis foll bie größte 2fehnlichfeit mit ben
Sluflern haben. Sind) g i n n e befennet eS Animal Tethys wie bet) ben
Puffern. S h tS le ifch foll eben fo eßbar, ja oft noch wohlfhmedenber fepn,
als bas Sleifch ber beffen puffern. S a p o n perfichert uttS S a p a r t b’
• h e r b ig n p wenn er tom. 3. pag. 330 in feinen brauchbaren gwitchplio*
logiffhen S ictio n a ire folgenbe V 5orte mit einflieffen läffet: L a chair du
Concpyliencabinet VII. Ipeil. 3 Spon