98 S fnm c rfu n ô e n $um © e fd )M > fe ber S a r n e n .
tätencammer in ber beutfd)en Sluégabe pag. 109, ttrtb © c h e u c h je r infep
net- Watufgefdnchte ber föergeinerungen belehret u n ë , bie ©hamen tpfcti
fo(rf)e §wet)fchalid)te Whtfcheln, welche runb ober ablang runb wären, auf
bem ©leereögrtmbe blog lägen , unb beren ©chalen allezeit gähneten unb
»on einanber günben. S lb a n f o n , beffen Sl^eorie ber g r am e n fenft
feine ©ttpfehlung oerbient, behauptet t>or allen obigen b a ë gerabe ©egeits
*f>eü- 3 tt feiner Hift. nat. du Senegal lefc ici) pag. 216 folgenbe $Borte
II eft commun à toutes Cames de vivre enfoncées de quelques pouces dans
les fables, et elles s’y enfoncent d’ autant plus que leur trachées ont plus
de longueur. -
Slnbere fudf>en ben lächerlichen © n fa ll Dont klaffen nnb ©ähnelt bec
©hamen a u f bem 9)îeereëgru nbe folgcnbermaffen juoerbeffern, fie toûrbctt
a m ©trattbe allemahl offengehenb gefunben. | H | F ü l l e r lä g t fie erfi
nach ihren S o b e gähnen, wenn er im »ollfiänbigen ginneifchen Watur,
ft)(ïem tom. 6. pag. 283 fchreibet: „W a n nennet bie ©harnen famt unb
„fonberë ©ienmufcheln ober Gaapers, » e il fie am © tran b e aUejeit offene
„gehenb gefunben »erben, 2ßen n b aë 1 1 1 % geworben ig , fo läget es bie
„(Schalen »01t einanber, nnb bie @ef)ne unb |> au t am © d gojfe frümpft
„Sufammen.,, SGiele anbere aber lagen ge bepm geben beë 23e»ohnerë, fo;
halb fie au é bem G a ffe r herauSgefommen, gähnen. S ie g e r gebötet fob
genbe © telle beë g a o a r t ë b ’ ^ e r b i g n t ) im Dia. tom. I. pag. 162.
Les anciens naturaliftes grecs et latins prétendent que la Came Çconcha Matai*
1) tire fon nom ab hiando, parce que les anciens naturaliftes et quelques
modernes connoilfoient certaines elpeces de cames qui tiennent leur valves-
heantes ou entr’ ouvertes plus long tems que les huitrés. Sllleitt »entt t)0lt
biefem Um gan be ein ©efchlechtéfennseichen hergenommen »erben joli, fo
mûffen aüe 9Kufd>eln ©hamen heiffen; beim fie haben aHe bie ©genfeboft
an ftd>, ihre © ch alen, fobalb fie aujfer bem SBaffer beftnblich finb, »on
einanber $u fperren unb ju gähnen.
©inige ©onchgliologen, »eichen eë einleuchtet, baß man Dont @àlp
iten im «SJleere, unb am © tran b e, unb nach bem Æ obe, nicht » o b i fiche«
«nterfcheibungêmerfmahle eineë ©efd)led)teë hernehmen fönn e, »olle«
nur biejenigen Wlufcheln ©harnen genannt »iffen , beren ©chalen nicht
genau aufemanberfchließen, fonbern «affen unb mer«iche S efn u n gen h«<
ben. SHëbann aber würben wir un ë genöthiget fehen, ben Ä la ff* unb
rtnnenartigen Wiufcheln, unb manchen anbern © efd gech tew , ihre Äinbet
tmb Wlitglieber entziehen, welcheë neue SSerw imm gen » e ra n la p
würbe.
23on
Sfnmcrfungeit jum ©efchlechte bet ©hattmt. 99
Sßon ben fransöfif*en ©ottd)t)ltologen »erben folgenbe £ a u p tu n ?
tcrfcheibnngëseichen ber ©hamen angegeben. fBepbe © d )alen (* ; wären
rollfommen einanber gleich, unb würben baburch hinlänglich »on ben 21 tu:
flernabgefonbert, bie fa ß nie 5W0 »ollforamen gleiche S ch alen hätten.
@ie ermangelten ber £>hren, unb hieburd) unterfchieben fie ftch »on ben
$ammmufd)eln. © ie näherten ftch fo g a rf ben Äellinen unb ^er^mufdieln,
baß nichté leichter fei), a lë fie untereinanber ju »ermifchen. 3ebod) bie
©hamen hätten mehrentheilë eine runbe g o rm , biefe © ch alen , gleichfei*
tige föilbung unb bie W irb e l unb ©elenfe mitten im ©dgoffe. S )a ê ftnb
aber lauter unsuoerläßige SWerfmale, habet) man feine gewiffe d r itte thun
famt. 535er biefe ungebeten Sfennjeichen noch beffer fennen lernen will,
ber barf nur g a o a r t ë b ’ £ e r b ig r t't> D ia . tom.l, pag. 162. nadgefen.
|>ter erinnere ich nur biefeë, baß feine einige jener © ham en , bie S a r *
g e n o ille bargellet, unb bie and) oon mehreren franjoftfehen ©onchplio*
logen für ©hamen auëgerufen werben, bie © ;re haben fönn e, eine gilt*
«etfehe ©harne $u fetjn.
Wach bem g i n n e gehören ju einer ©harne jw o g a rfe , biefe, -gern,
lieh maßioe ©chalen. 2>aé ©ch log begehet au ë einen Caiio gibbo oblique
inferto foflulae obliquae, a u ë einen höcferichten 5 ß u lg e , ober merflich er?
hobenen ©d)Wiele, bte ftch fcf>ief in ein fchiefgefrümmteë unb gebogeneé
©rübcheit ber ©egenfchale hineinfdgeben läget. S b übrigenë bie © d ja le
Waffe unb gähne, ober rege perfchloffen fep, b arau f fömmt eë gar nicht
an, fobalb nur obige © tü d e beë callèfen © elen feë, fo geh in fdgefe ©rüb*
chen » ie hineinfd)ieben läffet, ihre Wichtigfeit haben.
93om^>errn ^ o fr a th o o n S3o r n werben bie Unterfchetbungêfentt*
|etq>en ber ©harnen fehr w ohl begimmet, unb in feinen Teftac, Muf. Caef.
PaP’79- mit folgenbett Ußorten angegeben; Onmes Chamae conveniunt
apicibus recurvis et iabiorum prominentium defeau, cardinisque dente ob-
liquo, craflb, quem Linnaeus callum compellare maluit, eoque fimplici et
crenulato aut elongato duplici vel terno, valvae oppofitae utrinque inferto.
Variant vero teftae plerumque ponderofae figura fubglobofa, unguliformi,
thombea, reniformi 3 cordata, vel fuperficie rariflime laevi, potiffimum longi-
tudinaliter fulcata, plicisque autftriis haud raro transverfipi exarata.
W a © in ige
(*) Teures ont les deux pieces tgales. et par&itement fenO>lable». Adanson Hift. nat. du Séne
gal pag. 216.