Gronovii Zoophyl. fefc. 3. no. 1189. pag.276. Oftrea tefta ovata, valvu.
lis fiibcompretlis margine antico plicato; parafitica. Habitat ad Mar-
tinicäm. Adnatae ad invicem et alia conchylia in magnas maflas repe.
riuntur. Tefta femipollicaris crafla, margine antico rotundato, dila-
tato, inaequaliter plicato, plicis ab umbone qui in angulum contradtus
eil verfus marginem radiatim extenfis, tuberculatis.
Favanne de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. 45. fig. B,1 B.2 B.3 I.
. fig-F?
$aß or ©d)röterS Staturgcfß). bet Soncöpliett unb ©feine tom.I. pag.264.feq.
tab. 1. fig. 7.
SR an b a rf nur mit einiger Slufmerffamfeit baS © d )loß unb ©elenle
ber SaltenHappe betrachten, fo n>irb man halb überzeuget toerben, baß
biefe SSRufthel nicht bemSlußergeßhiechte, (»eichen fte pom © r o t t o o unb
anbern bepgefellet wirb) fonbern ben ©ponbrßiö jugeeignct »erben müjTe.
3 f»e S o n n unb Sßtlbmtg pfleget 5 » a r nach ber SSerfchiebenheit ihrer ge#
habten Sage unb SBöhttßelle fehr perfchieben, aber bod> gemeiniglich bret),
ecfig ju fepn. S i e Saltenflappen haben bieg mit ben ©poub!)liS gemein,
bah fte ftch gerne a u f ©teilte, Seifen, Korallen unb begleichen oeßieta.
d a g e g e n müffctt fte ftrf)S benn aber auch gefallen laffen, » e n n attbere p v ;
per ftch eine gleiche Srepheit herattSnehmen, unb ftch bet) ihren Schalen
gleichfalS Peßfefen unb anhängen. 3 cl> beft§e eine Saltenflappe bes »5,
then SReereS, bie bepm Schlöffe an ben 3» e ig eines goraßenbaumeS peffe
hän get, unb a u f beten Oberfläche bret) fleine Chamae peßHeben.
58epbeS bie O be r# unb Untetfchale ftget Poller länglichten Salten,
©inige biefer S alten ftnb gröber, attbere Heiner, einige tiefer, anberefla,
eher, einige einfach, anbere boppelt, ober fte fe ile n ftch nahe bepnf äuffe#
ren Sfianbe gleichfam in j» e e n Sleße. £ in n e rebet pon jehett galten.
Slllein bie 3al)l berfelben iß fehr perfchieben. S e n n einige Pott biefer ©at#
tu n g haben mehrere, anbere »eniger S alten . S ie fe S alten ftnb bet) eini#
gen g la tt unb eben, bet) anbern aber a u f ihren SWcfen » ie mit |)oi)b
Siegeln unb ©chuppen befefjet unb beleget. S i e ©runbfarbe iß » cif,
fte » ir b halb Pon gelblichen unb röthlichen, balb Pon bräunlichen unb
Pioletten 2inien unb Sfbent bezeichnet. S e r Umriß hat lauter faltige
fägeförmige ©infehnitte, bie boch genau ineinanber greifen unb gufam#
menpaffen. Sin ben inneren »eiffen SSBänben bemerkt man bie ©tit#
brftefe unb ©puren ber dufferen S a lte n , unb in jeber © ch ale, »ie
bet) allen © p on btß iS, nur einen einigen harten, runbett,. ein »ettig erho#
benen SRuflulflecfen. S i e Unterfchale ift » egen ißreS perlängertett SBto
M é et»aS größer a ls bie Oberfchale. S m ©chloffe flehet man bie ge#
toöhttlichen gähne biefeS ©efdßechteS, bie aber e t» a S Heiner » ie bet) an#
bertt ©pottbpltS auSfallen.
Fig. 479 uttb 4 8 ° ift bet) Sués am © tran be beS rothen SReereS Pom
«Brofeffot g o r f f i ä l gefunbenunb hieher gefanbt »orben. ©S ift gerabe
Aett biejenige © ä ttu n g , »eiche er in feiner Defcripcione animalium in iti-
nere obfervatorum loco fupra allegato b e tr ie b e n . SReitt ©yemplat ift fa ß
ttoeen Soll lang unb einen S oll neun Linien b reit, unb hat, » ie ftch S 0 r f#
i j # auSbrftcfet, teftam flavido' aibam. S i e mel)reßen S alten beffelbett
pcrboppeln ftd) nahe bennt dufferen Stan be, ober fte theilen ftch in Z » « k
5(eße unb S te ig e . SSBeil ein guter SGorratf) biefer © a ttu n g Pon bem
©tranbe beS rothen SReereS burch bie gelehrte ©efellfchaft, »eiche unfer
höchfifeliger Stönig nach Slrabien reifen laffen, hieher gefanbt » o rb e n , fo
irirb man J » a r ben Spondylum plicatum beS rothen SReereS nicht leichte
itt einer gonchhlienfammlung biefeS ganbeS permiffen. Slber in auSȊr#
tigen p b in e tte r n möchte biefe © a ttu n g pon SaltenHappen boch » o h l
eine große ©eltenheit feptt.
Fig. 481. lit- a. habe id) au s SBeßinbien pon © t. ©roiy erhalten.
Ê S »irb pon biefer Slrt bieSRenge bet) ben Ufern ber »eßittbtfchen Surfer#
infuln gefunben, © ie hat »ettiger S a lten a ls bie porhergehenbe, jeboef)
iß unter ihnen felbfi eine große ?ßerfd)ieöenheit. ©tntge ftnb bi'tttnfd)a«
lichter, anbere bidfchalichter. ©tnige haben gla tte , anbere rauhe Salten .
Sind) bie 3al)l ber S a lten ift bet) allen nicht etnerlet). @el)r frtfcf>e jugenb#
licpe ©türfe haben eine feine röth lid » Seichnttng.
Fig. 481, lit. b. iß im mittellättbifdfen SReere gefunben »orben .
Siefcr ©ponbpluS hat nur » e n ig S a lte n , unb a u f bem DUtrfen berfelben,
»ie auch in bett S«rd)eit, piolette brauitrötl)liche 1'inien.
Fig. 482 gehöret ber ©penglerißhen ©amm lun g unb fömmt attS
Oßiubien, S i e faltenpollen ©chalen ftnb fehr zart unb burchftd)tig. S i e
garbenmifchuttg » ir b man am beßett auS ber Slbbilbung erlernten fönnen.
Obf. i. SDaß t»er ©ponbpluö, welchen ber &err ^ofratj Pon §8ortt in feinet«
größeren concbtjIiolDgifcbett SÖBerfe, roelc&eö Teftacea Mufei Caef.
Vindob. enthält, pag.78. befcbrieben, fein Spondylus plicatusLin-
naei.fepn fönne, fèeinet biefer gelehrte TOnnn fdjon felhß bennuthet
unb gemerfet ju haben, weil er ein Sragejetcben bähen gefegt, unb
Pon feinem bort hefchriehenen Spondylo plicato bie aSermtithung ge<
«uifert, eh fep wohl nur eine SSarietdt Pom Spondylo Gaederopo.
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