fam t. 3 cß habe emftmalS: Gelegenheit gehabt, bem fei. M a r t i n i eim
©Dublette ju fenben, bie w oßl achtzig b is l)uubert g>funb feßwergenjefen.
S a u a r t b '- p e t b ig t t t ) oerfleßert, baß er eine ©Dublette befl|e, bie
*n>et)h«nbert $>funb am ©ewicßce ßabe. (fo lauten feine eigenen Sßorte:
Celle que l’Auteur poflede pefe pres de deux eens livres.) SSött vZX örofs
fen ©Dublette, bie im tom gl. fdjwebtfcßen K abin ette liege t, erjdßlet 2 in#
n e , baß ber fldrffle Ä e rl fle faum aufßeben lönne. ©r feßreibt: Teflae
pondere librarum 53 2 in Mufeo Reginae L . V . adeoque ommum teltaceo-
rum maximae. S3on ber gröffeflen © ou b lette, bie oott biefer ©attititq in
ber ßieflgen Föniglicßen ÄUitflcamraer befmblicß iß , w ieget, nad) ber Slufj
fage beS lnventarii ber ftunfreammer, je be -p älfte 2 2 4 '^ fu n b . SllSbanti
flehet man bafelbfl eine oott mittlerer © rö ß e, bauen lebe ©cßalefecßjtj
b fu n b wieget. ©nbUcß fleßet über berfelben noeß eine etw a s Flemeve,
bau en iebe H ä lfte 26 unb ein ßalbeS «Pfunb Wieget. Sßon ber gröffeflen
ßieflgen © oublette, welcße mit ber ganzen ©ottorpßifcßen $unßcammer ehe*
tnalS hießet gefommen, giebt unS © l e a r i u S in feinenJöucße oont bet
© ottorpl). iffunfleammer loc. fupra cit folgende S^acßt'icßteu: «©ewige
„Slufterfcßalen ßabe icß 2ln. x6 0 in Enkhuifen uon einen ©ßmbtenfaßvet
„erla u ft, © ie iß in © ßin bien bet) © e a mit bera Sinter a u fs ©cßtff gejo?
„g e n werben, 3 n ißr gleifd) ßaben fld) 120 V erfetten, fe bamalS auf
„bem ©cßiffe gewefen, getßeilet, aber eS feßr ßart befunben. ©je fe?
„folglich etw as größer a ls biejenige fo barum Tridacna geßetffen, wetl matt
„fte a u f bren flSiffen uerjeßren Fönnen. ©S Fönnten in lebet ©cßale H l
„ ia uier neugeberne $ in b er fe neben einanber liegen, baß eins baS anbett
„nicht berühre. © e e r g 31 n b e r f 0 n rebe in feiner Sieifebefcßreibung Mit
„einer noeß größeren, bie flehen ©den in ber Slunbe geßabt. ©tn
„trofe habe bie ä)an b ßineingeßecfet unb ißr gleifd) berühret, fle fet> tßrn
„aber uon ber gefeßwinbe fleß uerfeßließenben Sttufcßet abgefniffen werben.
S a S © ß te r , fo in ben .poßlsiegelmufcßeln woßnet, iß naeß Stumpf)«
fßerießt fcßeußUcß ansufeßen. ©en n wenn man in biejenigen, beten MM
len uon einanber ßeßen, ßineinfeßauet, fo fleßet man tticßtS a ls etu ge>
fpannteS g e ll, baS mit fcßwar&en, weißen, gelben unb bleifarbigen n
w ie eine © cßlangenßaut bejeießnet iß . — B it t e n in ber © cß ale, ehM«
näßer naeß ber ©efrtung gu, ßeßet gleicßfam ein « i w
großen SlrmSbicfe, bet) «einen aber nießt biefer w ie «tn g in g e t iß. M
© feiler iß bie @ eß n e, welcße a u s einen säßen faferteßten gletfcß bei«)«
unb an bet;ben ©cßalen reffe flßet. -piemit jießet baS ©ßter p f l H i
tufnmmen, unb ß ält fle fo ueße uerfcßloßen, baß man fle mit Feiner © e*
malt öfnen Fann. 3 ß t Stanb iß fo feßarf, baß er wie ein Stteffer feßneb
öet. ©0 lange baßer baS © ßier noeß in biefen ©cßalen iß , muß man
bamit beßutfam umgeßen, wenn man fleh nießt uerwunben will. SKan
bat eS $um öftern erfaßten , baß biefe SKufcßeln SlnFertaue unb © triefe
bergeßalt bureß gufammensießung ißrer ©d)alen abgefitißen, a ls wären
fle mit einem S3eil abgeßaefet worben. © 0 würbe ein jeher, feßreibt
9 lum p ß , ber bie Flaßenbe Sttufcßel mit ber -pan b angreifen wollte,
feine .panb uerließren, wenn er nicht Suuor etw a s swifeßen bie ©cßalen
geleget, um ißre Sufammenfcßließung ju uerßinbern. S i e gifeßer ßolett
biefe ©cßalen folgenbertnaffen a n s bem SSSaffer ßeruor. ©in ©aueßer
leget einen © trief in ber ©eff a lt einer ©eßläufe um fle ßerurn; barnaeß
jießen fle alle sufammen bie ©cßale in bie -pöße — fobann fließen fle
mit einen SJteffer bureß bie © efn u n g an bie © eite |u Fommen, unb
ben Pfeiler ober bie © eßne s« burd)fcßneiben, weil alle Ä r a ft beS ©ßie,
reS in berfelben beßeßet. 3tlSbann geben fleß bie ©cßalen felbß uon
einanber unb Fönnen fleß nie wieber fcßließen. Stuf eben bie 2(rt rettet
man aud) ©ßiere unb SJlenfcßen, fo uon biefen ©cßaleu gefleramet unb
peßgeßalten werben. v
©ie gifeßer neßmen baS g le iß t beS SSewoßnerS ßerauS unb räudjern
tS , wie man einen © cßin fen ju räueßern pfleget. ©S ifl ein gu tes ©ffen
für folcße, bie fafl eiferne gäß n e unb eine feßr flarFe SöerbauungSfraft ßas
ben. SüleS uorßin ersäßlte, welcßeS ich a u s bem St u tn p ß angefüßret ßa#
be, ifl fo reiralicß, waßrfeßeinlid) unb glau bw ü rb ig, bat? w ir eS bem eßr#
würbigen alten brauen Sflanne oßne ©eßwüre glauben werben. Sßenn
er aber fortfäßret unb unS überreben w ill, baß jebe ber SJagelmufcßeln
einen Pinnophylax, einen «einen ^ reb S sum Gefeiten, .püter unb SBäd)^
ter bet) fld) ßabe, unb in ißrer uermeinten ©ummßeit unb Sllbernßeit
bureß bie eütgebilbete fälfcßUcß uermutßete Ä lu gß eit unb ©efcßicflicßfeit
eines folcßen gewiß jeßnfaeß bümmeren unb ungefeßiefteren ÄrebfeS bei
leßret, geleitet unb sureeßtgewiefen werbe — wenn er ferner im ©rnfle
behauptet, biefeS ÄrebScßen jwicFe uttb Fneipe inS gleifdß ber SRüfcßel,
Wenn fließ «eine gifeße unb anbere eßbare K reaturen b is in bie offenen
Äßorflügel ißrer ©cßalen oerirret unb alfo ein guter g a n g su mos
eben fet), w orauf fle bemt aueß alfobalb ißre ©cßaleu oerfcßUeffc unb bie
gefangenen nebfl ißren greunbe u erseß re- - - - - - wenn er ferner oorgiebt,
>»g» glaube, baß biefe IBlufcßel, weil fle Feine Singen ßabe unb fleß baßer