unb © d fale anfehen, ob fxc au s ben off s ober weßinbifchen L e e r e n cntg
ber mittedanbifcbett @ ee ober Pott ber meßitd); africanifchen unb gitittet;
fdfen p fiffe , a u s bem rotiert ober a u s beti dfineßfchen L e e r e n bat;er#
gekommen.
S i e hier abgebilbete behauptet unter ben lan ggejad ten ga$aru&
flappen einen hohen unb anfehnlid)en tßang. © ie iff im ©ruttbe fefjnee?
weiß unb b a t nur bet)tu VSirbei ber O b e r ? unb Unterfd)ale eine heßrotße
fiberauS angenehme garbentntfdjuitg. V o m fSBirbel geben auch bet) bi«
fer fleinere unb größere wulßige ©treifett p'efttb. 2lttS bem SHüdett bet
größeßett ©treifen treten Piele ungleiche, tlteilS Eurje unb fpifßge, t£>ei(^
lange unb breite g a d e n herpor. S i e lättgßen unb breiteßen ßefjen nahe
bepm äußeren 5ianbe. ©tntge berfelben ftnb anbertbalb g o ß lang unb
a n ber einen © eite rinnenartig eingefcbnitten. 2lu f ber Unterfdjale, nafje
fceptn UBirbel, ftehet man bet) biefer fo breite ©tac^cltt / bie ben SJlättem
gleidfen. © n ig e ftnb fü n f ja fed>S gtitten breit.
S e r perlängerte fcbnabelförmige VBtrbel fehret ftcb für re g te n ©ei?
te hinüber. ©r h at in ber V fitte eine tiefe 9?inne unb © p a lte , unb bar?
innen ben g o rtg a n g beS braunfchwar&en fnorpeiichten gigamenteS. Sie
inneren glatten VBänbe ftnb weiß. S e r duffere Sftanb iß gefaßten unb bat
bet) feinem Umriße eine heßrötlßiche © in faß u n g, welche ber inneren ©eite
biefer Vlufcßel p r großen gierbe gereichet. 3 cf) habe ehemals geglaubt,
baß biefe Älapnutfchel für ortentaltfd) angefeben werben müßte. Sßlettt
b a fie btt) ben franjoftfcf)e» ©ond)t)liologett einßimmig Huicre epineüfe
de St. Domingue'beißt, unb a u f meinen ©yetnplaren noch b a p fold)e ©)a.
men Peßftßcm welche ben t a r n e n ber V iu ffatb lü te führen, unb an beit
Weßinbißben © tran ben p JDaufe gehören, fo halte ich mid) nun perficbert,
baß fie weßinbißb fep. k lein e große iß mit ihren g a d e n Pier g o ß neun
gittien lang unb fa ß eben fo breit. 3 n dfoßanb wirb eine Soublette
berfelben feiten geringer a ls für einige S u c a te n perfauft.
SEBeil bie g a p r u S f lappen, a ls Conchae parafiticae, ftcb ohne Umßdtt?
b e a u f anbere gCörper peßfeßen, unb halb a u f Sftufdjeln, halb au f $0?
raßen unb ©eegewdchfen, halb a u f Seifen unb ©teinen anbauen: fo
tttüßen fie ßchS benn auch p r gerechten iSSteberpergeltttng gefaßen laßen,
wenn ftdh frembe ©örper ein gleiches ©inguartierungSrecht a u f bem
© ru n b unb fBoben ihrer © dfalen herauSnehmen. S ch beft£e eine folcfe,
a u f welcher ftdh ein paar fchöneSoubletten pon ber Chama, bie beptn £ttt?
t u bicornis heißet, bergeßalt peßegefeget habe», baß es m ir, aßer ?ßee?
fucße ol)tierachtet, bißher nicht möglid) gewefen, fie bapon abpfonbertt
uttb abplöfen.
Tab. 45. Fig. 466. 467.
Ex Mufeo Spengleriano. £)(e tpelltnbtfche £ajarusflappe mit violetten ©runbe
unb breiten licbtrotben gacfen.
Spondylus Gaederopus Indiae Occidentalis, tefta aurita longitudinaliter
ftriata, fundo fabviolaceo, fpinis rubris.
S iefer ©ponbtßuS pichnet ftdh unter feinen ganbSleuten unb V itt»
genoßen burch fein fonberbareS garbettfleib a u fs portheilhafteße heraus.
3m ©rttnbe ftehet man eine blaffe V io le tfarb e , bergleichen matt fonß
Veilchenblau ober g ila S p nennen pßeget. Stuf ben län glich en ©treifett
ßehen Piele heßrothe, breite , lange ga d e n . S e r Perldngerte fchnabelför?
tttige SBirbel iß pöllig g la tt , unb hat feine © p alte noch tßinne. 2 ß eil
folglich Piele weßinbißhe ©ponbtßi biefer © p a lte, 9timte unb gu rd fe
ermdngein, fo fann bergleichen © p alte nicht §um richtigen unb wefentli?
chen Äennjeichen ber weßinbifchen gap ru S flap p en gemacht werben. S i e
inneren glatten 3Q3änbe ftnb weiß. S e r äußere Umriß ft|e t Poßer Sittf
ben unb g a lte n , unb hat eine Verliehe Ud)trothe ©infaßung. 3 m ©eleu#
fe ßnbet man bie gewöhnlichen gäh n e biefeS ©efd)led)teS, wie folcheS aßeS
bie 2lbbilbung ber inneren © eite bet) fig. 467. nod) beutlicher barßefle»
wirb.
Tab. 45. Fig. 468.
Ex Mufeo Spengleriano.
S D e r g k p h a n te n r ü ß e l.
Probofcis Elephanti. Spondylus maris rubri, vertice cornuto et roftrato
prppter proceffum aduncum.
SJïit ber gejaeften gajaru eflap p e beS rotheu SteereS, welche tab. 45-,
fig.460. abgebtlbet worben, hat unfere hier porgeßeßte Ä lapmufdjcl bie
größte ©leichförmigfeit. V f an ßttbet bet) il)r ebenfaBS eitterötl)Ud)e
©runbfarbe, we(d)e ber ß)ßrfid)blüthe nal)e fömmt. S i e Sberfchale ftßet
Poßer fleinen unb großen S o r n e n , © p i|ett unb g a d e n , bapon bie f[einett
röthlich, bie größeren unb größten aber weiß gefärbet finb. Stuf bepbett
©eitett beS SßirbelS ftehet man folche £>hren, tute bet; ben Äammmufcheln.
Ccnepr licncabmet VII. Ibeil. g S3ep