le ber mittelfte geh alten , «bet in bet re g te n ©chale betjbcö bet Söorbrol
unb 9ttitteljaf)n gcfpalten ift. S i e inneren glatten SOßänbe haben eint
falfweife garbe. E ß m ein et biefe felteite $tufd )el an ben Ufern ber 3n;
ful g ep lo tt. t e i l t e großen © tü d e ftnb swep S o ll brep Sinien lang unb
brep Soft «d)t Stuten breit.
3 tt ber neneften M ß g a b e beß S a r g e n P i l l e , welche bie ^errett
b e g a o a n n e be Sf t lot t t ce rpe l le beforgett, fielet man eine p u M
abgebilbet, treidle mit biefer entertet) gornt unb SSauart ftat Dtur säblet
man a u f ihrer Oberfläche nicht bloß Pier fonbern mobl $»an$ig (Strahlen.
E in ige glauben in biefer gegenwärtigen fßenußnwfcbel Veneremro.
tundatam Linnaei su erblicfen, weil bie umftänblid)ere 5Sefd)retbuttg , welche
im Mufeo Reginae L. V . gemacht wirb, auch fehr w ohl a u f biefeSJtufc&el jtt
paffen febeinet. S e n n Venus rotundata foll nadh ber eigenen Slngabe beb
Sinne teftam ovalem haben, unb mit ber V.literata fehr nahe PerWatibt
fepn.
Tab. 42. Fig. 442.443.
Ex Mufeo L orenziano et noflro.
©ie SBeberin.
Venus Textrix, tefta ovali, glaberrima, venis purpureis angulatis texturael
fimillimis feu undatis undique quafi fupertexta, ano et vulva
lanceolata et obliterata.
L ister Hiftor. Conchyl. tab. 400. fig. 239. Tellina major reticulata.
Gualtieiu tab. 86. fig. F. Chama inaequilatera lineis luteis ferpentibus etl
angulos acutos efformantibus diverfimode fignata.
Änorrß asergtiügen tom. 2. tab. 28. fig- 4- 3ft betn @efd)tecf)te ber @i»|
mufcbeln. Sie getcfittuBäett ftnb oftmals rote ber SSucbftabc W, juroetldll
aber befte&en fte nur auö braunen auSgeroifcbten Sieden.
v. Born Index Muf. Caef. pag. 54. Sie wellenförmige 23enu$?
------- Teftacea — — pag. 67. Venus undulata?
Gronovii Zoophyl. fafc. 3. no. 1x60. pag. 271. Venus telta latiflima, fub-l
cordata, glabra, vulva lanceolata, margine laevi. Habitat in xnanl
Indico ad Ceylonam.
F av. de Montcervellr Edit. 3. Darg. tab. 49. fig.I2-
5Beil bie UMfterep unb Zeichnung, welche auf ber Oberfläche biß
fer fOlufchel gelten wirb , einem 9ie§e unb ©ewebe gleichet, fo »trb mm
Id befto eher entfchulbigen unb rechtfertigen, baß biefe 9Jlufdjel bie ®e?
lernt genannt worben.
E in ige meiner cottdhtjliologtfdhe« greunbe in Schw eben wollen mich
Htberreben, eß fep Venus rotundata no. 148. im Sinnetfchen ©pflem. S a ?
Iran, fagen fte, mftffe man fid) nicht ftoßen, baß fte rotundata heiffe, unb
both eine länglicht epförmtge G ilb u n g habe. S e n n fie flehe ja nicht unter
Eie Ven. orbiculares, fonbern unter bie Veneres ovales, auch werbe ihr
feoro 2 in n e felber tefta ovata sugefchriehen. © ie heiffe auch nur um beß?
(willen rotundata, weil fte a u f feiner © eite eefigt, fonbern a u f b ep b en© eh
fcen abgerunbet fet). © ie habe ftbrigenß biefenigen Eigenfchaften an ftch,
|weld)e S in n e bet) ber Ven. rotundata angebe, unb bie er befonberß im
|]Vluf. Reg. L. V. no.76. pag. 509. umflänblid) barlege, © ie fet) a u f ber
pßorberfeite nur ein fletn wenig breiter wie a u f ber Jjtnterfeite. 9ttan
Ißnbe bet) ihr rimam lanceolatam hiantem uttb einen abgerunbeten Sippen?
■ ranb, and) rageten bie Slptttphen nicht peroor, fonbern wären wie eittge,
■ Sogen. S e r Anus fet) ovato lanceolatus, unb baß @d)loß gerabe fo be?
Ifchaffen, wie eß S in n e befepreibe. M e in S i n n e behauptet Pon feiner
■ Ven. rotundata, fte fet) antice fubangulata, fte hübe ftrias transverfas et V*.
Idios latos duos aut tres albos vel grifeos. ^Dergleichen aber weiß ich bet)
■ biefer nicht s« ftnben. © ie ift nicht fubangulata, hat auch Weber ©'tral)lett
■ noch öueerftreifen. S a p e c fann ttnb b arf icf) eß nicht w agen , fte für
■ Venerem rotundatam Linn. außsugeben. S a ß bie ©runbfarbe einiger«
Imaffen ber Sfabellfarbe gleiche unb ein wenig blaßröthlich außfalle; baß I bie Scicpttung ber Oberfläche ä u ß lauter bläulichten Slbern unb Sinten be?
■ flehe, unb einem neuartigen ©ewebe gleiche; baß fte in ihrer Söauart ge?
■ wölbet unb in ihrer SMlbung länglich epförntig fep, wtrb bie Slbbilbung
■ betulicher lehren, alß eß ‘iSSorte unb SSefcpreibungen tputt fönnen. S i e
llä n g lid )te Vulva wirb a u f ihren ruitbett Sippen pon braunrötplidheu Slbera
I unb Sinien beseid)net. E in gleicheß bewerte id) bepttt pertieften länglicht?
lep förm tgen Stifter. S i e inneren glatten S ßän be ftnb falfweiß. 3 m
■ .©chloffe flehen bret) gäh n e nahe bepeütanber, bapon sween gefpaltett ftnb.
■ E ß wohnet biefe fötufcpel an ber malabarifchcn Stifte. S i e hier porge?
■ (teilte ift einen Soll feepß Sinten la n g , uttb sween g o ll fteben S itten breit.
Fig. 443. gehöret sur außerlefenett gonchplienfammlung beß «jperm
I Kaufmann S o r e n s e n ß . © ie foß einemTPlitgliebe ber gelehrten ©efell?
I ,fd)aft, welt^e pon hier ßor vielen 3ap ren ttad) Slrabten gefanbt worben,
I'b e p ben Ufern beß rothen lOleereß in bie £ät}be gefallen fepn. S i e porige
j ioncpyliencatiinct VILIpdl. © SJlufthel