Tab. 66. Fig. 625 -627.
„ Ex Mufeo noftro. *
© t e u n gle ich g eftreifte jtam m m u fc h e l.
Pecten inaequaliter ftriatus, alternis ftriis minoribus.
S te fe Sfammmufdjeltt werben bet) bett mavoccanifchen utt£> gurnet?
fcfven Ufera gefuttben. S i e haben jtemltd) flact>e, bfinne unb bn.rd)fid)s
tige S ch alen ttott atlerhanb garben. d iejen ige Jänglidjte röthlich ge?
fä rb te , welche id) fig.625 abbilbett laffen, Ijatfehr ungleiche ßrahlförmt?
ge (Streifen. © n ig e berfelben ergeben ftd) ß ärfer, anbere bagegen , weL
5>e in ber SOlitte flehen / finb Heiner unb vertiefter / jebocf) a u f ber Unter,
fd)ale finb biefe (Streifen gleichförmiger. 2lu f bem 5iüden ber erhabenen
S tre ife n (leben Heine: faüm merfliebe S ch u p p en , welche normals wohl
ffarfer gewefen, aber burd) öftere^ reiben im ÜJleereihre S ch ärfe Perloh?
yen hoben. S i e S h e e n fütb fef)r ungleich- S a S gröjfere £>hr ber Un?
terfd>ale hot einen tiefen © n fch n itt, unb unter bemfelben bie ben Äamm?
mufcheln fo gewöhnlid)en gähne.
23et) Fig. 626 fehen wir eine weißbunte S?ammmufdjel. S i e hot
eine feljr bftnne jerbredßidje unb burd)ftchtige S c h a le , a u f bereit S b erß ä?
che fleh 9 b is 10 erhobene flrahlichte S tr e ife n , bie feine Sch uppen ho?
ben, htrauSjeichnen. S i e itnterfchole fd)einet etw as flad)er §u fepn.
25ep Fig. 6 2 7 wed)feln buntgefledte unb gan§ weiffe S tre ife n ber?
geflalt mit einanber a b , baß a u f beet) bunte S tre ife n immer eine gonj
weiße felget. S i e Unterfchale i(l weiß , unb hot einige wenige purpur?
röthliche glecfen. fCermuhtlich wirb unter biefen Sßlufchelarten Oftrea
pellucens Linnaei befinblich fet)tt.
Tab. 66. Fig. 628.
Ex Mufeo noflro.
© f t b lu tr o th e S fta n te t.
Pedlen fanguineus. Oftrea fanguinea Linnaei, tefta inaequaliter aurita, lofl-
gitudinaliter radiadm ftfiata, ftriis 22 muricatis margin.e plicato.
L istkr Hift. Cönchyl. tab. i8s". fig. 22. 3 n beit Diotcn unb £>&ferhat- bie bet
neuefien 2luSgabe beb gißerS angejxtnget roorben, (efe td> biebon noeb fob
gettbeä: This is a thin and very Schallow Scallop ali white prickly: on
the. one Side under the lefler Ear which is on the right Hand is a long
Series or Raw of finall Teeth,-a Dozen at leaft in Number which fuffi*
cientiy
cientiy diftinguifles it from all i have yet feen. This therefore is the
opper Shell of the Scallop.
LriNNÄi Sylt. Nat. Edit. 10. no. 167. pag. 698.
— — — — Edit. 12. ho. 198. pag. 1146.
— — Muf. Reg. L. V. no. h i . pag.5*28- Oftrea fanguinea, tefta majuscula
fuborbicularis, utrinque aequalis: radiis 22 modice convexis.
Fornicis radii fcabri marginibus transverfis. Auricula altera Iatior
baft excavata, fubtus ciiiato-aculeata." Color fanguineus ihtus fere
00dem cdlore purpureus. Habitat in Oceano. Auftraliori.
Forsk^ls Defer. Animal, in itinere obferv. pag.XXXIl. no. 42.' Oftrea fan-
guinea coftis trifariam fqiiamato imbricads interftitiis anguftis nudis
Gronovh Zoophyl. fafc. 3. no. 1183. pag. 275. Oftrea tefta fubfemiaurita
oblongiufcula, plicata: coftis denfiflimis fubquarhofis. Habitat in
Oceano Americano ad Curaflaviam. Ambae valvae ejusdem profun-
ditatis. ' r
M e r b in g S giebt cS p pu biefer © a ttu n g viel gröjfere unb anfehull?
^ ere S tu c fe , alS id )hier abbtlbest laßen. S a h e r if>r beun auch g i n n e
H M 1 1 1 @ ie M größer 1 bet) ber weß?
hch- Slfruamfcheu Ä ö ß e , Wte audj bet) beu tpeßtnbißhen JKeerttfern,
unb an bett S tra u b e n beS mittellänbifchen 5KeereS angetroffett. SSSeit ihr
garbenfletb oftm als blutroth i ß , unb nur feiten bet;m iSStrbel bnrd) et?
utge Waffe Sieden bunt gemad>t w irb , fo heißt ße beprn g i n n e fangui-
ßtahlförmtge wohlgerunbete S t r e ife n , Weld)e a u f
th reu |ß ö d en softer Sch uppen d e n , beren 5lanb ftch einigermaßen mi)
bem Sbtrbel jnrndsufehrett fcheinet. S i e innere SBänbe pflegen gleich?
g l S blutroth »u fron. S a ß ihr S ch lo ß bem Schlöffe ber übrigen
Äammmufcheln gleiche, baß |te ungleichfettige S h r e n unb unter bem
rechten S h r e ber Unterfchale einen © n fch n itt, unb a u f eben ber S e ite
tleme fpt|tge Sahne hübe, mag ich nicht mehr anmerfen, weil eS ftd)
fchon pou felbß perßehet, unb bet) allen Äammmufchelu biefer Fam ilie
gefunben-wtrb. Stuf bem inneren Umriße ßnbet man eben fo viele Sur?
WeTberf* ®aIcett, atö a u f ber S b e rß ä d je S tre ife n unb gurdjen gejählet
2B aS follen wir aber pon jener 3lnmerfung beS g i ß e r S benfett,
barmnen btefßethe Hemer teetcenjähne, welche man unter bem © n fch n itt
beS ettten S h r e ö wahrntm mt, für etw as fehr ungewöhnliches, b a s er
fonß me will gefehen haben, gemacht, unb a ls ei« ftchereS unb inperläßi?
geS