mm bent Bewobttet' nüpett móge/ baoon habe iel) anberdwo mettte ^ut():
ntaffung angefül)rct. S i e gefrümmten SÖSirbelfpifjen febren fiel) ein n>e?
n ig ju r .fjinterfeite hinüber, unb bleiben in einer tnerflid)ett ©ntfermincj
»on einanber flemen- 3wifd)eit ben ©cbnabelfpipett fielet mem eine«
vertieften, mit einen fcbwdrpd)en leberartigen U eb erp ge bebeeften gtoj;
febenraunt/ weld)er ein I«nglid)teé oérfebobened / fe^r ungleidffeitigeg
fßiereef bilbet. S e r duffere ein menig flad) gebrild te , febarfe, in
SJlttte eingebogene ®d)aicnranb fxljet an ber inneren © eite voller feinett
Serben. Stuf b er^ in terfeite/ gerabe unter bem W irb el/ fiebet man am
Staube eine weite epförmige, mit bafiartigen glocfen befepte Sefnuitg.
S a d ©cblof? ftijet auch bet; biefer 2lrd;e »oller g ä b n e , baoott bie mit;
telfien nur Hein/ aber bie © eiten p b n e biel großer ftnb. Sin ben ittne?
ren fd)tteeweiffen glatten SIBdnben erblicfet man garte fenfreebte ©treu
fen. S e r 5ïan b fd>einet toie mit einem ©aum e eingefaffet p feptt. ©
toirb biefe nicht gemeine 3lrd;e bet; ber guineifeben ötüße uttb ben toeft;
inbifdjen Ufern gefunben. S i e hier abgebilbete iß eilf Sinien lang, unb
einen S o ll ad;t Sinten breit.
Tab. 55. Fig. 543.
Ex mufeo noftrö.
£Me oßinbifebe eoformige imglctc^fcttfae 2ird;c.
Area Indiae Orientalis, tella inaequivalvi, ovali oblonga, alba, denfe len-
gitudinalker flriata et fulcata, natibus recurvatis, mar.gine
ferrato.
L ister Hilt. Conchyl. tab. 232. fig.6 6. 3 n beit 23et;fcbriften toirb gemelkt
ia g et fie auê oßinbifebett «Oteeren erbalten.
SSJlartint Oon ben 3Kufcbetn mit gelerbten ©cblojfe im britten 93anbe ber SSefefaf;
ttgungen naturforfdjettber Sreunbe tab.6. fig. 13, pag-289. feq.
3 n ber lebtreid;en 3lbbanblung oon ben tOtufcbeln mit einen ge;
ferbten ©cbloffe, toeidje mein 33orgdnger M a r t i n i im 3ten Battbe
ber berlittifcben SSefcbdftigungen naturforfdjettber gretutbe abbruefen laf;
fett/ toirb biefe © a ttu n g bie ungleicbfcbalicbte oßinbifebe Baßavtut'cfje
genannt. 3 d ) Ipbe and biefer B enen nung bloß ben anßößigen 23ailait<
namen binweggelaffen mtb fte übrigend febr gerne bet;bel;alten. So#
toeiß icb bie oom ïO la r t in t angeführten f£itationen beß S iß e r d tab.
229. fig. 6 4 , $ > e tto e r d / © l o a n e n d unb J ftle in d gar nicht p ge;
b rau n e» / weil fte gang offenbar a u f eine to*ftmbifd>e aud W*
ffammenbe 2frcf;e fjimpeifett/ biet aber oon einer dd;ten oßinbifd)ett bie
9{e&e iß/ welche S t ß e r in ber oben oon mir angeführten © teile opu#
(freitig im ©eftd)te gehabt. @ ie fömitit in ihrer gorm unb B a u a r t
niit ber gleich oorbergebenben langlidbt geßreeftett weiffen ^)elblingifd;ett
Strebe gar febr überein. Slber fte ifi erhabener/ baud)icbter / gewölbter,
gie bat oiel breitere ldnglid)te ©treifett unb tiefere gurdfen. Sin ber
53orberfeite l)at fte einen fdjief abgeßutnpfteit/ unb an ber -£)irtterfeite
citten woblgernnbeten Stanb. S i e gureben uttb S tre ife n ftnb glatt/ unb
werben oou feinen rCpeerßreifen bitrd)fd)ttittett noch gitterförmig gemacht,
©er duffere 9?anb H a fet nicht/ fonbern bepbe ©cbalen fcbließett genau
aufeiitanber. S ie fe r tfianb ifi nicht bloß fein geferbet/ fonbern er bat
tiefere faltenartige © in fd p itte/ unb i(l fdgeförmig gep b n elt. S ie fe
9)}u)d)el bat gemeiniglich eine fcbneeweiffe © d ;ale. 2ln ben gefrüntmten
nabe bet;fammcn(fel;enben 5Birbelfpi|en ftnbet matt fa ß immer bie beut#
ließen © pu ren , baß fte ftcf> gegeneiitanber bet; ©röfnung ber ©cbalen
abgerieben. S e r fleine swtfd;en ben SSSirbeln beftttblidK/ etw a s per*
tiefte Sftaum wirb 001t einen fcbwdrpcben leberartigen B a u t e bebeefet.
Stuf ber Sberfldd je ber ©cbalen fiebet man ein raul;eö, febwarpraued
inooßartiged ©piberm, welcbed fo oeße fipet, baß ed mir mit vieler
9Rüf)e abgerieben unb bet; ber ©djalenreinigung btnweggefcbaft werben
famt. S i e Uttterfcbale pßeget bet;m dufferen Staube allemal jiemlicf)
weit über ben Staub ber Sberfcbale beroorpragen. ©ben um bedwil#
len beißt fie nun and) bie ungleicbfcbalidfte 9lrd)e. ©in aufmet’ffaraer
S3eobad)ter Wirb bierbep fogleid) veraitlaßt werben n a eb p fragen , woher
entßebCt boeb biefe fottberbare Ungleid)beit ber © d )alcn ? flBarttm ra;
get nur alleine ber Unter ober linfen @ d)ale über beit Staub ber rechten
unb nie ber fßanb oon ber rechten ©cbale über ben Staub ber linfen f>er;
oor? ?03arum wirb biefer fonberbare Umßanb nur bauptfdcblicb bep bie#
fer unb einigen anberen © attu n gen oßinbifdjer Sircben/ aber warum nicht
and) bep nabe oerwanbten © attu n gen folcbet 2lrd)ett, bie aud ben weß#
inbifdjen; gttineifdjen unb rotben Svteere berßammen/ wabrgenommen unb
angetroffen? gin b et ftcb biefe auffallenbe Ungleichheit nur alleine bep
itigettblicben ©d)alen ober auch bep oeralteten unb völlig audgewaebfenen? 3# muß bie B e an tw o rtu n g biefer grageit unb bie Slußöfuttg biefer Stdtb#
fei einfid)tdooßern unb ßbarffinntgern f£oud>pliologen überlaffen.
2Benn aber M a r t i n i in ber oben angejeigten ©teile feiner Slbbanb#
tätig auch »och bie g r a g e au fw irft / w a d tß bad für ein fonberbared
B b 3 Sßooß,