310 Äammmufcfyeln. Tab.64. Fig.609-611.
Jen beßimtnter reben 511 fönnen, fo müffeit mir -jupor bie Slbrcbe tteßmett,
meldje pon beßben S d )alett bie O b e r * unb melcße bie Uuterfdsaft J)etHen
folle. 3 n b erga n $ ett gatnilie unb Unterabrßetlung barinnen mir anjeyo
(leben , mirb 00m g i n n e biejenige S d )a le allemal fornix ober bie .Unter?
jcßale gen an nt, beten großes O b e deinen b een d igten ©infeßnitt,
unb naße habet) einige deine bornierte S p iije n , gatme unb Bad en bat.
S i e ©egenfcßale beißt baö Operculum ober ber S e d e l. Orbentlicßer
unb gemößttlicßer SSSeife pfleget ber Fornix ober bie Unterfcbale bet) ben
Siamramufcßeln unb Slußern größer, tiefer unb gem ölbterju feßn a ls bie
O berfd jale ober ber SDecfel- Sltlem biefe © attu ttg macbet ßieoon eine
febr merfmürbige Sluöttaßme. S e n n ihre O berßßale ober it>r Operculum
iß größer fnotenreießer unb dtotenpoller, a ls bie etmae ßaeßere, meni?
ger mit k n o te n , N u d e ln unb knöpfen befeßte Unterfcbale. Sßtan säßtet
a u f ber Oberfcßale neun fnotenoolie H ibben , unb aeßt gurdjen. S a
bie äußeren gurd)ett an ber innereu jJSattb 9itbbeu, unb bie 9dbben gut?
tßen bilbett, fo fteßet man bafeibft nur aeßt Hibben aber neun gureßen.
S a g e g e n ßnbet man beß ber Unterfcßale jeßen Sßibben unb neun gureßen
unb an ber inneren SßSattb neun Hibben unb jeßen gureßen. 2lUe biefe
Ditbben unb gureßen faßen ßarfe länglicßte fa ß mellenförmige Streifen,
melcße oott jartert O u eerßreifen unb 9lunjelu bureßereujet merben. Set)
ben g a lte n unb 9iibben ber Oberfcßale ßeßet bie ßärfße unb gröfieße
Stubbe tn ber D ritte ; alsöattn mecßfeln deinere unb größere in folcßer
O rb n u n g mit einattber a b , baß immer eine deinere unb meniger erßa?
bene, in b e r e u t e pon $mo größeren unb erßabnerett ju ßeßen fömrnt.
S e t) ben jeßett breiten Hibben ber Unterfd>ale jeiget fteß feine folcße
Slbmecßfelung, fonbern eine meßrere ©leießförmigfeit. ©ittige biefer ©0?
rallenmufcßeln merben a u f ißren rotßen Sßibben nur alleine Pon meiffett
mellenförmigen S tr e ife n , unb bureß einige flcine ©rßößungen unb $no?
ten rauß geraaeßt. S e t) anberett aber, ttnb tnfonberßeit beß ber ßier
abgebilbeten auSneßmenb pollfommenen (£orallenmufdjel ftßen alle 91 ib?
ben ber O ber» unb Unterfcßale polier großen k n o te n unb Än ofpen, bie
jum S ß e il gefüllt unb perjcßloffen, p m S ß e i l aber ßoßl unb offen ßnb.
S i e liegen mie bie Siegel eineö S a cß e S übereinanber, unb merben im?
tuet größer, breiter unb ßärfer, je meßr fte fteß bem äujferen 9tanbe
ttäßern. jJEetl eg ber Sßaurn nießt erlauben mollen, baß tcß Pon groß
feren .©orallmmufdieln aueß jugleicß bie Unterfcßale porßellen fönnen,
fo ßabe icß baeß bafür geforget, baß Pon einer deinen <£orallenboublette,
11) Xamm T f l u j e ^ e m » Ü^ctines