m
chcr Beziehung iiieiliigeri' Formen.
l)eiitli<-likcit tritl <Ue:is in den Skelettlieilen o
chen am meisten zur SolidarbiUbmg gelangt,
tiarwirbeln. iind. was ebenfalls bedeiituiigs%'
in ilenei) de» Suiutines (de r
medem Li-ib
Hauptes.
Mit vorzüglicher
«f. wo ik'r Knoll.
B. (lie Tcrliar
•II meti^rhlic-lien
i. in <leii Tc r -
deutlicher
fshälfte) ab, des
Wirbel der Gllcil-
Knilirvo, so stclh
beiden Enden aiigescliwolgani>
938, IJiitevsnclit man z
niasscn in einem viermonatlicli
Ion sie siinnntlich cylindrische.
lene (also zuin Theil noch doppelkegelige), im Diirchsclmitt
Itreisrunde Körperchen dar, olme alle höhere Doppelkrmnraungen
ihrer Umrisse. Merkwürdig ist dabei, dass hier sclion so zeitig
die eigentlich priinilive Form des Moppelkegels in den
Cylinder übergeht, eine Erscheiimiig, welche von dem schon
bei dem Anfange der Bildung ra»tlos von Statten gehenden
Stoffwechsel abhängig Erfolgte nämlich <lie Ablagerung
der Knocheiisnbstanz sogleich bleibend imd durch scliichlenweise
Anselzinig {Jn.rl(q)OsiUo'). so würde der Doppelkegel,
durch Differeiizirung der ursprünglichen Kugel (nach Schema
T. II. flg. XXV. 1).), eben so rein hervortreten, wie etwa in
den uiitern parallelen Tertiär« irbehi der Gräthen&che. Li wiefern
«ir aber schonaus der geometrischen Con.-:truclion der I r -
fornien wissen, dass. da Kugel. Doppelkegel und Clünder sich
wie TAcs/s, .4iililhesis und S'/nlhc-sis verhalten, j ed e höhere
Organisation aber immer zugleicli nach Darbildung der S^/nllwsis
strebt, ein Bestreben da sein müsse, diesen D()p})elkegel
in den C>linder umzubilden: so finden wir es nuii rein
gesetzmässlg. da«s hn Menschen so zeilig schon ein so zu sagen
nur nocli an den Doppelkegel erinnernder Cjiinder he r -
vortritt. — Wie mm aus diesen einfachen, kurzen, geraden
Cvlinderu nach und nach <Ue eigenthiiniliehen, schön geschwungenen
Fonnen ausgebildeter (Jliedmassenknochen he nörgelten,
«ürde ebenfalls aUeia wieder Gegenstand einer ReiJie höolwt
intere>»anter Uetrachtungen sein kömien, welche wir jedoch
auch einstweilen an^zu^^hren imterlassen müssen. — Besondre
Bemerkung verdient es dagegen, dass «Ue Enden der Gliedma
senk]iorhen g e w ö h n l i c h a u s b e s o n d e r n K n o e h e n -
k e r n e n {Epiphijsen) e n t s t e h e n , welche späterhin mit dem
eigentlichen Doppelkegel de^ Körpers sich verbinden. Diese
lüpiplii/gcn ha.hen gT0^sen Theils d i e B e d e u t u n g d e r Zwi -
s c h e n w i r b e l k ö r p e r uiid so wie ilie>e am Rückgratli j ede r
Seits mit einem Wirljelkörper zu veruarhsen pflegen, ^o liier
jeder Seifs mit einem Glieihiia-eiiknochen. Seitliche Epiphv-
>en können jedoch auch die Dedeutinig radiärer Terliarwirbel
iler Gliedniassen haben.
939. Was die I v- und Seruntlarwirbel betrifft, so verknöchern
diese nie aus Einem Stücke, »ondern beginnen, wie
oben bemerkt wurde, Uire ^ erknödiennig immer in den Seitenhälften
oder Rögen. In wiefern aber jedem Theile eines solchen
Ringes die Beziehung auf das Ganze nothwendig einwohnt, entgeht
ein Aufstrahlen der ersten Knorhenkugel nach den beiden
Seiten, welche in der Richtung der Peripherie des Ringes liegen,
wodurch denn abermals eine, obwohl selir plattgedrückte, doppelkegeligc
Gestalt hervorgehen mnss, welche jedorli um so
mehr in eine alUeitig aus=lrahlen.le Kreisflache übergeht, je breiter
die-e Wirbelbogenstiicke sind, und j e entsdiie den er demnach
auch die Neigung aufgeregt werden mu=s, mit den zutiädi-t g e -
legenen und ihnen zur V erbindung bestimmten Wirbelbögeii eine
Vereinigung einzugehen.
9 i 0 . Was zweitens die Grössenverhiiltuissc der verschiedenen
Elemenlartlieilc des Skelels betrifft, so ist gleiclifalN in
dem Tvpus der einzelnen Gegenden eine höcksl beachtcnsw erthe
Einfachheit sichtbar, uml nichts erscheint hiev merkwürdiger,
als das V e r h ä l t n i s s z w i s c h e n T I a n p t u n d S t amm.
Wenn niimlich <lie frühern Betrachtungen schon dargelhan halten,
dass diese animalen uml vegetativen Li ibeshiilften einander
insprünglich gleich stehen, und die eine imm<T als Wied»>rholung
der andern angesehen werden müsse: ja weiui wir unter den
Thieren wirkliche Bei.spiele eine.s auch räumlichen Gleichstehens
beider Iliilften wirklich gefimden haben, und wenn sclion hieraus
geschlossen werden musste, dass in den frühesten einfachsten
Gestaltender Höhern dieses Gleich^lehen auch raumlich wieder
hervortreten tuü>se; so bestätigt diess die Beobachtung vollkommen,
und wir finden allerdings anlanglich im Embryo, luul gerade im
nieiischlicljen,vorzüglicluleutlich. Kopf und Rumpf a 1 s z w e i d e r
M a s s e n a c h g l e i c h e H ä l f t e n d e s g e s a m m t e n L e i b e s .
9-H. Das A eriiähniss von Kopf mid Rinnpf im Kmbrvo
(wo s< lbst die letzten Schwanzwirl.el noch in Folge
gewichts nidit entwickelt ^iJ^d) liesse >\ch ;
Schema aus.lriicken.
Kopf . . . .
x\>o elv
^ - i i l l I-.
Woraus sich deini nodiinals besonders deu
Kopfwirbelur-priinglidiund potent kl d r e i
bUdet, so dass wir also Riunpfwirbel 30
Kopfwirbel 3 x 1 0 = 30
dieses Glei. h
1 in folgenden
Rumpf.
•I I
tlich ergibt, dass jeder
Rückgrath,Wirbel ilaralso
iji Summa: «0 Wirbel erliielten.
942. Diese Dreilieit, welche in j edem einzelnen Kopfwirbel
ursprünglich liegt, erklärt j a eben manche wichtige Ausbildung
einzelner Ur - T h eUe , so z .B. <lic dreifache Theilmig der
hintern Abtlieilung des ersten Zwischenwirbels, welche durch die
drei Bogengänge des Gehörorgans sich andeutet. iMan «larf
jedoch noch weiter gehen und behaupten, das« j edem einzelnen
Kopfwirbel sogar die zweimal dreifache Theilung (in wiefern er
eben Glied eines liöhern Gebildes i^t) einwohnen köiuu-. wodurch
wir also }>t}tentm ü X 10 = ÜO Ko|)fwirbel erhalten
mü'jsteiL Dass nun in Wahrheit j e zuweilen auch tliese Sechszahl
mit auf wirkliche Bildungen Einfluss zeigt, ist nrehrfiillig
nadizuwei-en. I-;s gehören dahin namentlii'h: die Bildung von
sechs inuern otler Eb)geweideur\<irbelbögen inittr dem eisten
Zwischenwirbel, so wie die s e c h s Zähne in j edem Rippeiibo
gen de» zweiten Aiitlitzwirl.els (Oberki.-fer).
943. Die Einfachheit <ler V erhiillnis,e in den er«len For
men des Kn()cheng(Tij>tes zeigt si< h aber ferner dadiir<'h. <la>«
durdi besonders zeitige und starke Eiitwickelung die jedem
Köq)erab> cht litte besonders wesentlichen Gibiliie iK'rvorgdioben
werden. So zeigen sich elien aus diesi-m Gniiide zueilt
ituirkdten am Kopf<! die am mei.-t Sccundarwirbel, d. i.
S<'hä(lelu irbelbögen in g l e i c h e ni
ille am meisten entwi< k»-llen rw
l . m f a n g e , als am Rumpfe
irbelbögen, <1 i. Jlijipen.
die Einfadilieit anliinglidirr
G e s o n d e r t s e i n w e , e n t
nn<l durdi die g I e i c l ima s -
i c h ä h n l i c h e r T h e i l e . —
•h verschiedener Theile betrilll.
worden, dass eben clurdj das
944. Ferner spricht si.h
Skeletbildungen aus durch das
l i e h v e r s c h i e d e n e r T h e i l e
s i g e E n t w - i c k e l n n g w c ^ c n t l
Was das Gesondertsein wese
so ist sdion früherhin erwäl
Verschmelzen anfänglich gesdiiedeiier Skelettheilc die Eins
ilK
in die Construction des gesammten Knodiengerüstes sehr er -
schwert v,er<le. Dagegen sind nun im Embryo alle Wirbel
deutlir II von einander gescliieden, sowohl Lrwirbel als Secim-
«lurwirbel, da späterhin z. B. die Körper der <lrei Sdiädelwirbel
verwachsen, und mit dem Bogen des ersten Sdi äde l -
wirbels eine so idiwe r verständliche Masse als das so g e -
nannt«- O.S bnniUirc ( aus Hinterhaupt inul Keilbein gebildet)
dai>td!en. So, was die L'rwirbdbögen betrifft, zeigen LnMe n -
sdieii späterhin sich Oberkiefer und Zwischeiikiefer (die Rippen
des zweiten uiul dritten AntlitzA^irbels) verwachsen, so
verwachsen dio Stücke des Uiwirbelbogeiis für die liiiitere
l'Ätremität, die Reckeiiknodien, u. s. w., da Me s dieses in erster
Rihluiig geschieden, und desshalb verständlicher und einfa<'
lier auftritt.
945. Was zweitens die ursprünglich gleiclunässige Ent -
wickelung wesentlich ähnlicher Tlieile betrifft, so gehört selbst
die
dni
infänglidi glci<h!; (Jrösse von Kopf und Rumpf lüeriier;
aber di(! anfänglich glei<'hartige Entwickelung der Wi r -
b d .1 Gliedmass<-n. —
so erscheint sie durch il
hing in 3 3 (ode r da di«
als noch nicht exsistirend anz:
der dgeiitliche e i n g e t h e i l t
G e b ä u d e d e s O r g a n i smi i
s e d i e n t *). Eben so ist
nach gleichartige Auftreten der beidei
hierher zu zählen, als welche in de
Die Riickenwirbelsäule betrefiend,
e ursprünglich gleichartige Abtheidrei
letzten Sdiwaiizwirbel Anfangs
mzusehen sind, in 3 0 ) Wi r b d , als
M a s s s t a l
z u r b e s t i
las sowolü
ckelung die höchste Adudichkeit zeigen.
ersi liieiloiion Zeile
enilcliicii Mrtsssl
w-caca llidloa a
die Koi,|-|iin,:;c „
iiiiili belli
sliib dieser All
kuiiiie. Auf WC
cluiMK, da die u:
fiihvirKcluiif! w
IJauiiiciMor veij;!
gebiaticlileii M.is:
<ui lle.liiiim»n
urmdcu f!esuc!
d.c Ciosklilsll
60 l>lu id> ul
J! Je
Idi.
s t e l l e n d
duiiii vo
tU CHI Go
auf Kosir]
diPäCi. VcifiL
wurde.
IluckKi
. w e l c h e r d e m
i n m e n d e n G r ö s -
«ler Zeit als Form
R umpfglie dma«senpaarc
• ersten Zeit ilirer Ent -
III.
V o n d e r B c d c u t s a m l ^ e i t m e h r e r e r
h r a n k l i a f t e r S l i c l e t b i k U n i g e n f ü r
d i e L e h r e v o n d e n U r - T h c i -
l e n d e s K i i o c h e i i i ^ ' c n i s t e s .
946. Wenn irgend etwas geeignet sein konnte, mir die
Wichtigkeit <ler durch viel jährige aufmerksame, vergleichende
BeHachtung gewonnenen l-hkemitniss über die Elementarlheile
des Skeleton, ihre g<'geiiseilige Beziehniig und ilire verschiedene
Entwickelung, üirem eigensten Werthe nach, sichtbar zu
machen, so war es die Anwendung derselben auf die so
hödist mannidifaltigen pathologischen Bildungen, welche am
Skelet vorkommen. Wie höchst merkwürdig ist es uicht,
weim wir liier oftmals Beziehungen und Bedeutungen, welche
in der Normalform kaum erkennbar sind, mit einem Mal in
einer pathologischen Form mit grösserer Deutlichkeit hervortreten
sehen, weim wir TlieUe, im Nomialzu.slande durch
stärkste Entwickdung ausgezeichnet, im pathologisehen Zustande
mit andern niedrigem, ilinen weseatlich gleichartigen auf e i n e
Stufe gestellt, und wieder andere, im Normalzustande schwach
ausgebildete, durch pathologische Bildung zu einer bedeutenden
Höhe der Entwickelung herauf gehoben sehen.
947. Auch hiervon kömien für jetzt an diesem Orte
nur fragmentarische HinweLsungeii gegeben werden; allein zu
läugnen ist es nicht, dass eine vollständige pathologische Anatomie
des Skde ton, in dieser Beziehung mit Stiitigkeit und
grösserer Schärfe imd Conse(iuenz, als diess in« zweiten Tlieile
von Gr.oi't Roy's I'hiluaophic anatomUpie geschehen ist, «lurchgeführt,
zu den interessantesten Aufgaben gehöre. — Die hier
iiiitzutheileiuh-n Bemerkungen werden am fiigliclisten in folgende
Ordnung gestellt werden, da>s wir zuerst der krankhaften
Abfiiulerungeii der Massen- und Zal den Verhältnisse im
KnöchelLsystem im Allgemeinen gedenken, daim zur Erwä -
gung einiger besonders beachteiiswerthen, abnormen Bildungen
an der Secundarwirbelsäule der ROckenseite und der TertiarwirbeUäule
der Bauchseite übergehen, dann älmlidier Regel -
widrigkeiten an den Urwirbelbögen gedenken, und nüt Betrachtung
regelwidriger Gliedmassenbildungcn sdüiessen.
Pathologische Knochenbildimg im Allgemeinen.
948. Die Substanz der Skelettheile kommt hier Tuglich
zuerst zur Erwähnung: und wenn wir gewisse Ur-Theile des
hohem, namentlich menschliche
Nervenskelets in Normalznndere
Stande bloss knorpelig bleiben.
zu Knochen erhärten
khafte Bildung geeignet, uns «larzutliun,
rschiedenheiten so grundwesentlich sei,
nverändert bleibenden Theilen gänzliche
icti .ms dem Kurpcr selbst
• gesclzni.issijieii üiossc jedul
bald die l'ugsUni;«, b.ild
als sulobo Masse bcLradilel.
igl, dass ein waliror Mass.
von der W ir bei sii nie entlelmt werden
\Vcisc ubei'i lürilert iiocli wrilere Vnteisu-
.iinliebe ültidiWil der Wiibcl Jurcli weitere
I wird, so dass mnii liier die Xolur einem
Ml kcuril«, wek-hcr nach becndelem Bau den
• veiiiiclilet. — Viclleiclit di.rtio es am ridi-
• nnntc Länge des nus 33 Wi r b e l n be-
Iiis ZI. n e hme n , und d i e s e Lä n g e
Neuem in 3 3 «l e i cho T h e i l e e i i i z u t h e i 1 on,
Iz ist, dass die NalurVergiosscniiig e i n e s Xlicils nur
der VorkninmeniiiH a n d e r e r Iheiie bexvirkl, durch
her dio milllore Grosso jedes Wiibels gefunden
sehen: so ist die kra
da^s keine dieser Vc
dass uicht auch bei i
Aeiulerungen hierin vorkommen könnten. Hierhin gehören
die K n o c h e n e r w e i c h u n g e n , wo der Knochen wieder zum
weichen Knorpel %\ird, und die a b n o r m e n V e r k n ö c h e -
r u n g e n , wo der Knorpel (z. R. die Rückenknorpel) zum
harten Knochen wer<lcii kann.
949. Ferner kommen fehlerhafte Knochenbüdimgen vor,
bei welchen im ganzen Skelet ein niedrigerer Typus hervortritt.
Man nniss dahin das Auftreiben <ler langen Kno<hen
gegen ihre beiden Enden bei Rhadiiiisdien rechnen, wodurch
eine doppelkegdige Bildimg in hölierm Masse, als sie im
mehr ausgebildeten Zustamle des Skelets voriianden sein soll,
veranlasst wird. — EiuUidi muss selbst die C«««s -Bi !dung
zwischen gewaltsam getrennten Knochen hier zur Erwähnung
kommen, welche als Darbildung eines Zwisdieiiknochens (Zwisdienwirbels),
ilessen Bedeutung immer die der Synthesis zwischen
in Aiitidiesis gesetzten Gliedern ist, merkwürdig erscheint.
950. Was die Zahlenveriiältnisse betrifft, in wiefern nämlich
wirkliche Lr -The i l e des Kochengerüstes z. B. L r - oder Se -
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