6 z gortfeßuttg her cuwpdifcfjcn (Schmetterlinge. Srfhr$lbfd)iiitt.
gafter nähret ftd) auffet anbern fafttefchen ©turnen, auch borjügltd; bon
bem reichlichen Nectar blefer ©fütf)en. ©et) ben ©emühungen, ble Staupe
auSfïnbig ju machen, bemerfte biefec forgfdftige ©eobachter, bafj ficf) bet
ttjc»6ücf>c galtet öfters auf ben ©latteen blefeS ©traudjS in rufdgec ©tel»
lung nieberliefi. ffs fanb ftd) 6alb feine ffiermutfmng gegtünbet, es fiatte
eines blefer ®ei6cf)en ein ffg abgefefjt, unb nacbgefienbs fanben fid) aud)
mehrere. ffs würbe abgenommen, unb auf bas lingelegenfle ju t ffrjtefjung
berwafitt. gu ffnbe beS •DionatfiS öctobets, unb fonad) in geit bon biet
Sffiochen, entwicfelte ftcf) bas Staupgen batauS. ffs gieng feine Lautungen
au, unb burdjlebte ben SIBInfet bis ju ffnbe besgebruatlus abgeroidjenen 3af)tS,
wo es ftd) in eine (ïfjrpfaltbe berroanbelte, auS welcher in bet ïSlttte bes
©lap bet bollfommene galtet juin ©otfcfjein fam. ©Ie ffrjfef>ung ju
häufe, als in ben warmeren glmtnern, fiatte eine fo ftufje ffntroicfelung
an ftcf) bewirft, ba biefet galtet nut in ben SSonatfjen liuauft unb @ep*
tembet itn grepen erfdjeint. ffs tsftb aud) bep uns ein feber bennet bit
Sftete ffrfafitung gefjabt haben, bafj überwinterte €f>rpfalfben bep biefet
Verwahrung, fange bot bet geit, afs iftre galtet gemófmltd; botfommett,
auSjugeben pflegen. Spier abet ifl es .fafl unbegreiflich, bafj bfe in bem
Diugujl fd)on gelegte ff per, jumafjl in einem weit wanneten ffcbflctcf), ftd)
fo lange etfjatten, ober baf ifjte Staupen unb fffitpfafiben ein fafl bolles
9af)t ju fftrer boüfomtnenen ffntwicfelung folieert nótfjtg fiaben, ffs ifl bat
I>et fef)t waf)tfd)etn(td), baf ftd) eine jwepfache ffrjeugung ereignen muffe,
©ep bet etflen fïnb, meines ©ebünfens, ble Schmetterlinge felbflen nut
in alljugeringer Ifnjafd borfianben, fïe haben bep bet Ueberwtnferung, nad;
feben ©tanben, ungleich mefitere gufalle, als beS ©ommets auSjuftefien.
©ie Slóffe foroofd, afs bie Ädlte, unb überbieg, eine fo gtoffe «Stenge ifjt
ter geinbe, berminbett fïe aufTer anbetn Umfianben alljufefir. Slocf) paften
fïe ftd) biefletcf)t, wie ble unfrigen, im gcitftfafir fefjt herborgen unb feben
in Stufie, ba fïe ftd) wibet anbere gufdtle ju fchüljen fiaben. ©ie flnbeit
nicht aliejeft ifire anfldnbfge Stafirung, unb begeben ftd; an einfame £>tte,
ober burd)ftren im fdjnellen gfug einige borfdn ungewöhnlichen «platje. ffS
fjat mit bleien ©attungen unferer einfieimifdjen gaffet gleiche ©ewanbnifj.
©o gewtffe ffcfafirungen wir bon bet jwepfdftigen fftjeugung bes «Papftio
hpale, febana, ^rorfa, «Slara, tlegdria, SStegdra unb bfefen anbetn ba<
ben, fo etfd;efnen fte boef) fm gtüfifafir fefjt feiten, ober fïnb auch nad)
aflet SDlufie, mandje Satire nicht auSfinbfg ju machen, fo iafjlreicf) fte nad)
S ie SSmuatiMutigeti heg sp. Saftug. 63
3 bet jwepten ffrjeugung im Jperbfl etfcfjeinen. SfBfefcerftofte fftfafitunget»
■ werben biefe llmjtdnbe entfehetben. SEBegen beS borfdn erwähnten Uufent*
1 fialts biefes galters in ©arbfnien, fiabe Id) nad) ben mir gleichfalls ettfieif*
■ ten ffrleuterungen, eine 3 ttu n g ju berichtigen, ffs würbe ndmficb bon ba,
■ unb jwar aus ffagfiari, etn ©. 3 aftuS abgefenbet; ec ifl abet nicht bafefb»
■ ften gefangen worben, ©olite ftd) bie Staupe bon anbern «Pflanjen gleich»
■ falls ernajjten, fo wate biefer 3Bofinp(a| bennod) fefit wafirfcheinlichv nach
I überefnftimmenben Slachtichten aber ja t ftd) ber Arbutus Unedo bafelbfien
In
od; nicht borgefunbett. 3d) fabe nun bie auf biefec £afel borgefiellten
giguren nach ben mtc mttgetf)ei(ten Setnerfungen, in genaueflet Ueberfe|ung
aus ber italienifchen ©prache, anjujetgen.
Fig. a . fiellet baS <5 i) in feinet natürlichen S to ffe,
Fig. 1 * abet in betrachtfichet ©ergroffetung bor. ffs ifl getunbef unb
bon brdunftcbgelber g atb e, an bem obern J fid l aber mit bioletter,
!
in ©eflalt eines ©aumS angeflogen. Unter
Fig. 3. ifl bie aus bem ffp ausgegangene Staupe botgeflelft wotbett.
©fe ifl glatt unb fiat eine gelbe gatbe S lur ber 5?opf ffi fhwatje
b rau n , unb bfe ®ornen barauf, nebjl ben ffnbfpi|en, ftnb bfolet.
JDiefe fonberbaren SBerfjeuge ftnb nach
mm ■
Fig. 4 unb 5. bergroffect borgefiellt wotben. ©ie Staupe befjdft fte auch
noch ftt bet britten h a u tu n g , wo fte, wie bie
Fig. 6. jefgt, eine grüne gatbe erraff. ®ie ganje gfache erfchefnt nun
. mit feinen erfjoheten weifen fü n fte n befegt. ffine gef6e ft'nie jirfjet
ftch fangfl bet fuftfodjer f)fn; bfe ©otnen unb ber «Stunb abet ftnb
totfjftch gefärbt. Slach ber *i
Fig. 7. ifl bie Staupe in ihrer fe|ten H äufung, afs ihtet botffommenm
©roffe, abgebtlbet wotben. ©le erreicht eine fange bon jwep unb
einem SDferrfjetf goü. ©ep blefer ©erdnberung berliehtt fte bie ®or»
nen am ^ o p f unb an ber ffnbfpt|e. «Dagegen erhalt fte jwep fteig^
tunbe glecfen über bem Stücfen, einen au f bem fünften, unb ben
anbern auf bem ftebenten Sttng. ®te ffnbfpf|■ ' tfieilt, unb hat ble platte ©eflaft eines gtfdjfchwanjes.gerabet fange bes übrigen Körpers ausgejlrecft 3 a