»erbünnfen ©nbe beê ©tielä gemächlich a6. Tin bet fnnetn ©etfe fleljeti
biefe ©eitenfafetn ftt einem fafl teelten SSBinfei geroot» unb Êilben jufam»
tuen eine ahlangtunbe Sßertiefung. S e r Kopf pat jtöffd>en bepben einen
woUichten Jpaat6üfci)e( »on weiffet gar6e. ©oüte etwa einem Kenner biefe
©rfaljrung bereits 6efannt fepn; fo würbe betfef6e burd) bfe weiteren «Racp«
ricpten, unfere Üe6{ja6er fefjr »et6tnben. SSielleit^f fiat ftd) auch bet weih*
ïtcfje g altet bereite entbecft.
. Tom. m . Tab. LXXXIX. Cont,' io.
© IC «R aupe J>ec Ph. Sefquiftriataria.
CS» Tab. LXXH.)
tig. 6. bit Sam« nuf einem Sicbenilueig. ïig. 7, bie Sbwfttlite-
©nbffch ifl mir biefe IRaupe, nad), feit einigen Sauren »ergebnerem
Ttuffucpen, roteberum ju ^»anben gefommen. 3d) fanb fte ju ©nbe beê
Tlprflê im a6gewichenen 3 ah r auf ©idjen, in fafi fdjon auêgemad)fener ©tóffe,
fte halte n u t nod) aept S age ju ffiret »olienbefen ©tjieljung nótfitg ge)
Ïia6f. ©ê fommt auf ben fpatern Jpetbft a n , in welchem fte mehrere Jijdu*
tungen abfegt, unb fonacp in bet lejtern auêwfnfert, woburch (m fommen«
ben gtüfiling ff>re ©ntwitflung fdjon erfolgt, wenn bfe SBdume faum in
Knofpen getrieben fia6en. 3èotfiwenbig etfiaiten ftd) fm ©egentfieii, bte »on
jüngerem Tütet beflo tanger, unb überwintern »feileid)t fdjon nad) bet erfien
L autung, ©ê erfcfjetnt bfe «pfialene fomofif im grüfjling, als ju ©nbe beê
©ommerê, bod) fjabe iep nie ifite Siaupe fm Jperbfi gefunben, eè febeinf,
b af fte ftcf) bann auf ben f)ócf)ffen ©ipfein ber SSaume entftaft, »on ba fte
fm grü^ja^r fieta6ge6rad)t wirb, ober beê SBfnterê auf nfebern Tleflen einen
jtcTeren Tlufentljalt nimmt.
© ie fommt in ber gotm , ganj mit ben «Raupen bet rotfien SBanbpfia*
lenen überein, unb pflegt in gleichen bogenförmigen Krümmungen ftcf) ju
bewegen. 2Bfe id) nochmals beobachtet ïjabe, fiat fte acf)f Söauchfüjfe, bfe erfien
bepben Qtoare aber ftnb fefit fiein, fte werben n u t im ©efien etwaê f>et»or*
geftredf, bief f>at bieflefcht Tlnlafj gegeben, fte ju ben ©pannern ju rechnen.
Sfite ©rójfe ifl fefir »erfdjieben, unb fm SBerfiditniê berfelben auch ber auê,
fommenbe galtet. S ie titer in auêgewachfenet ©tóffe abgebflbete «Raupe,
{jatte einen g altet ergeben, welcher fn auêgebreftettn glügeln um »fer finien
® i( «Raupt heb Ph- Sefquiftriataria.
fütjet w ar, als bie ich unter ber erfien gfgur auf ber 7 iflen Safel borge«
jleüt habe, © ie war männlichen ©efchlecpts, unb in ben Zeichnungen »on
bem Sßeibchen nach befagter ißorflettung, im minbeflen nicht »etfehfeben.
® er Ä o p f bfefer «Raupe ifl felpt « ein , bon braungelber garbe, an
bet © tim e platt, wie bet) etfierwähnten Raupen, unb mit fcfiwarjen «Punctet»
befejt. S ie ganje gliche hat eine gelblichbraune garbe, mit faum merflich
bunfleren unb helleren ©chattfrungen. Tin bem ©nbe eines jeben «Rings
flehen über bem «Rüden jwep «Puncte nahe bepfammen. Ueber bem
ftebenfen Düng, ober bem jwepten ber ©auchfüffe, nimmt ftch ein »erlohre*
«er wefjfet gieefen am fneiflen au s, ben auch einige «Raupen ber rotfien
Söanbphalenen führen. S e t «Ranb unter ben iuftlödjetn, ober an bem
sjjjinfel bet ebenen glädje bet Untetfefte, h<»f fu tSc ausflefienbe graue gran*
jen S ie unfere ©eite felbften, ifl weif grau, unb hat fdjwatje ©lacfeln unter
ben «Ringen. S ie «Raupe hatte ftd> jwifchen SBiätter, mit wenigem ©ewebe
»erwahtf. S ie S ferpfalibC fff bunfelbraun, an bem «ßorbertfieil gerunbet,
an bem ©nbe aber gemächlich fn eine fehr feine @ p i|e »erbünnt. 9Tach
brep Sffiochen fam baraus bie «ptjatene het»or, bie ftch auch fn biefer Seit
fm gtepen fanb.
«Rach ber Tlnfühtung bes J&ertn ^ a b r ic ittä * ), unb in S eju g auf
bie Tlbbilbuttg bes § e rtn Ä tlO d ), ifl biefe $ h a,ene unttc bem 3iamcn bet
Geom. Bupievraria in bem T3erjeid)n!§ Per 2Biener ©cbmetterlin«
n c #%) angejeigt worben. ©S würbe baS Buplevrum falcatum , ein fahriges
©ewätfjS, ju t gutfetflanje angegeben. S a tiefe Staupe aber ftch nicht ba»oti
n äh rt, unb nur auf ©fchbäumen angetroffen wirb, fo »ermutfie ich entwe*
bet eine S rtu n g , ober eine ganj »erfchfebene ©atfung. $9lan hat auch bie
*) Mant. Inf. To. II. p. 184. fP- 4-
Phal. bupievraria. — Wien. Verz. 1. c. —
Knoch. I. Tab.I. fig. 1.
« * ) ©. 97. nr. 4. Geom. Bupievraria.
jp a fe n ä b r c b e n fp tn n e t . (Buplevri
ftlcati.) ©ie Herren SScrfaffet bejiepen
ftd) mit bepgefejfen Sfiamen, auf bie Ph.
fimbriaiis beS § e m S c o p o l i , welche
pe eigentlich gemeint haben, bie aber
»on biefer abermal »etfebieben ifl, wie
fepon bie SBefcprcibung beieptt. Serjeit
ftnb mir bureb bie Säte eines greunbeS,
bie fo feltenen Slbbiibungen jur Entom.
carn. beS $errn ©copoii »etfepaft worben,
nnb nad, biefen ergiebf bie 535de gigut,
einen »on ber Sefquiftriata ganj »erfepie«
benen galtet.
£ 3