sa. ©emele hingegen, ifi biefet Sh«« bet giäche, fafi einfarbig ge(6, unb
Jiat nicf)f, wie an biefen 6ei)ben galtern, ben tmlbrunben fchwarjen giecfen
ftt ber ©litte, »25ie bepben augenfbtmigen SRacfeln in ber äöinbe, füh*
u n welffe Ä ffle n . ‘ Sie Auffenfeite ber |)interflttad fiat gleiche ©efialt,
wie an bem 3antfie, ftc iff aber ebenfalls gelblichbraun, unb mit nodj
mehreren fchwärjHchen Atomen befeft. ,®er ^gpilio ©emele hat an betet»
©teile, mnfitdjte ober gewürfelte gelbe giecfen. 2 >te ©runbfarbe bet Unter*
feite biefer ginget, befielet aus einem gelblichen blaffen Hfdjgrau, unb Ifi
mit unjafiffgen frftroätjiidjen Atomen befeff, welche an einigen ©teilen fiat,
fer angefiauft fmb, unb haltet eine bunfiete ©runbfläche unb einige »et*
ioftme giecfen biiben. ©8 Ifi wenigfienS bie mittlere giacfte etwas feiler,
man fann (ie aber nicht für eine iSinbe etfiaren. Ser fieine augenförmige
5>unff, ben bet ©emele unb Santfe, gegen bie innere gfügeffpffe ftaben,
wiemo^i er in bepben fein wefentltdieS SSerfmaftl ifi, mangcite an ben mir
mttgetfteiiten ©»empfaten. S a s «DMmidjetl fott in ben Zeichnungen nicht
betrieben fepn. @o ähnlich biefer galtet bem $ . 3antfte fji; fo be*
trächtlich ijf bocf) feine Abweichung, unb wir ftaben iftn niemals bet) UriS
gefunben. SSepnafte möchte man Pennutften, er wäre butcf) fteterogene SBe*
gattung eines ©emele unb Santfte entfianben. ,fDt?cf> jur Seit ftat ftch
ie|terer in jenen ©egenben noch mcf)£ borgefunben.
. Tab. C. Cont. LV.
Fig. 4. Sitte ätttort 4M 9>. ipilofetfä. (3tt Tab. XL VII. Sappl, xxm.)
Auch biefe feitfame Aubatt bes 5p. ^fiofeüa, betbient eine Anjeige.
©ie würbe gleichfalls in ftfefget ©egenb gefunben, unb wirb in ber fcljon
SfterS gerühmten ©ammiung beS fterrn ^toftatftS 9fut>0lpf) berwahrt.
®ie Auffenfeite jetgt jwar nichts be tauber tes, auffer bafj bie Jjinterflügel
breitere.©triche unb giecfen bon fchwarjet garbe haben, weiche in fchfefer
«Richtung ins Sßfofette fpieien. Sie Unterfeite bet ß in te rfilig c l aber
nimmt ficf) burch bie Stube in bet ©litte, bie aus feftr breiten unb berlan*
getfen fchwarjen giecfen beflcftet, borjüglicf) aus. ©8 fmb auch bie übrigen
©ttiche um ein beträchtliches berfidrft, bepbe ©eiten aber ganj übetein*
fHmmenb gejeichnet. Auffct biefen ifi übrigens feine Seränberung wahrju*
nehmen.
Tab. C. Cont. LV.
Eine ;ä(6äitbe»UHS bes 9). Sutottorac. Fig. i- bec weibliche göltet. Su Tab. XLir.
Sappl. XVIII. 5«7. .
©tan h«f bie eigenen ©attungsrechte biefes galtet« in ^weffef grjogen,
unb ihn für eine jufdiifge Abdnberung bes $5. £pate ober QJaiano erfia'rf.
©lan fanb iljnm einigen ©egenben als eine einjelne ©eitenheit, unb ba
mochten fleh fehr nahe fommenbe Sßatiefdfen biefer g a lte t, batnit berwechfeit
haben. Sliach bem Augenfcfjein bet ächten ©attungen, wirb niemanb eine
Sebenfifchfeft haben, es geigt (ich fch»n nach bem erften Anbitcf ihr affjubep
trnchtilchet Abfianb. ©tan hat nun auch bie eigenen SIBohnpfäfe beffeibett
entbecft, wo et ganj abgefonbert bon ben betwanbten Wirten, fafl jährlich in
beträchtlicher Ulnjafi! erfcheint. © t würbe nicht minbet, in unbetdnberfett
Paarungen öfters gefunben, unb wir haben nunmehr auch Hoffnung, fefne
Staupe ju erhalten, ©r hat nur in ben mehr nötblichen ©rbjirfchen feinet»
Aufenthalt, unb unter biefen möchte bie ©egenb bet) Stügenwalbe in ^>om*
mern eine ber borgüglichflen fepn. ® urd) bie ©ütigfeit eines fd)ä|baret»
©önnets , bes berbienftbollefien ^ t n . AmtSratfiS © ü b ffl bafefbff, habe ich
feit fünf 3ah « n , }u unterfdjiebenen malen, eine beträchtliche Anjafjf bet
auSerlefenflen ©remplate erhalten. 3<h ha®e berfchtebene berfelben an greun*
be bcrtfjeilt, welche wegen bet eigentümlichen Siechte, bie meiffen Sebenft
fichfeften geäuffert hatten, bie ftch in biefer Sßergleichung le istet als burch
bie ümflänblichflen ©rläuterungen gehoben haben. Slach ben mit überfcinte*
benen Siacbrichten, hat biefer fo borjügliche fchöne g altet, in einem borf
nahe gelegenen SBafb, feinen beffänbigen Aufenthalt, unb bielleicht ifi es
auch in ganj Sommern bie einjige ©egenb, wo er angetrofen wirb, ©t
ftnbef (ich jährlich tn gleicher ©lenge ein. ®och war er in einigen 3ah*
ten , wegen ber im grühüng ftch efngefunbenen Sidffe, fehr feiten, unb
hatte auch nicht gleiche ©chönfieit unb ©röffe erreicht. ® ie gewöhnlichfie
Seit feines g lu g e s, ftnb einigt S age nach 3 »hanniS, unb er geigt ftch
nur in ben ©littagsjiunben, bet) ber gtöfien fpife. 25er *)5. ^alän o ew
fchefnt in jenen ©egenben, ju r ©rnbejeit fehr häufig, et hält ft<h aber in
ben ®etraib*unb grünenben Srachfelbern auf. 2)effo feltener ifi ba ber
^5. §tja(e, bon bem bor S S ahren, nur brep ©lännchen gefangen wor«
ben, feitbem aber, hat ft<h betfelbe nicht mehr borgefunben.
©upplementbanb rr A6fcf)tr. m