62 Sortfegmtg 6er Olacfjtfcfjmetterlmge. <5r|te W&tfjeiluitg.
fttuthutig, es mö*fe bie ftnneif*e Ph. profapiaria *) mtr eine (Jtbdnberung
bet Ph. fafciaria fepn. S o tt aber werben jwep ©inben ooit g fei eher ©reite
angegeben. S a «n biefer ber mittfere Staurn gfei*faHs bunffer iff, fo wur*
$8 .Jof*er «« * ber erffen ©ef*reibung bes ünne', für eine einjige ©tnbe ange*
nommen. S ie 6et)bcn übrigen ffnb mit einem ins Stöthfi*b(aue fpiefenben
©aiim (margine u tro q u e glaucefcente), eingefaßt, uttb fo bebünft es nti*
wuhrf*etnft*er, baß bie e6en angeführte Stöffif*e ©pannerpiiafene, bamit
mocpte gemeint fepn.
S ie erf?c Staupe fanb ich bep früher SBifternng bes 1 7 9 1 . 3 abr8, ju
©nbe bes S ta rj, in fafi fchon ausgewachfener ©röffe. S o * genofj ffe noch
einige 'Jage ihr gutter, unb ju ©nbe bes S tap, hatte (ich nach gew6h«richer
SJerwanbrung, bie *Phafene baraus entwicfeft. Stachher fam fte mir (ctbrti*
ojrers in JÖauöen , tßeifs früher/ theifs fpater, unb überbieg in untetffhiebe*
Bern 2tffer. © ie iji bis in bie S tifte bes 3 im ius, bei) uns noch ju ffnben.
3 m 3 ufius fommt ge n a* ber jwepfen ©rjeugnng jum 2Öorj*ein, worauf
ffe fowohf im Staupen-als im Grhrpfatibenfianb überwintert. SOtan trifft ffe
nur einjefn an , feften wirb man auf einem einjigen ©aum ein ibaar jtigfei*
ftnben. S e r SEßa*sthuin iff fefir gentaddid), ffe perbraucht Bon ber poco fett
mtb britten Lautung an, fed)S bis acht SBochen ju ihrem BoHenbefen Sajucbs.
Um fo mehrere Klitterung hat jwar bie Staupe nötfiig, fte geniefit aber weif
lieber bie ({arten überwinterten Siabefbfdfter, afs bie weicheren ©pröfifinqe.
9iach 2frt bet Staupe ber Ph. P in i, benagt (Te juerff bie barte ©piße bes
©Taftes, unb Berjebrt es bann ganj bis an bie Stinbe bes §weigs. ©ie iff
in ihrer ÜToft fehr fparfam, unb man hat eben feinen 3ta*tbeir Bon ihr jtt
beforgen. Tiuduhre ©ewegungen ftttb fehr frage, ©ie ruhet bes S tg s über,
in ben Sfabefbfattern eingeffo*ten, um (ich für beut galt babitrch ju f*üßen'
S ie goßte iff ihre gew6hnfi*ffe gutterpffanje, 3 * habe fte jwar öfters auf
ber 'Sanne unb gi* fe angefroffen, aber mit ben StabeTbfatfero ber goßre
erjogen. Siefenigen, welche ich ««f ber goßre fanb, giengen mit ber gut*
terung ber g iften » unb Sannen Mattem, fo ffifch unb ja rt fte au * waren,
jn ©rnnb. ’
S e r Körperbau biefer Staupe iff l g feffe, unb giebf im ©efufif einige
■parfe ju erfennen. ©ie iff au * bet) bem 3iufenthatt ihrer gufterpffanje
mehreren @*ut)es b en ö tig t, um n i* t fo Tei*t Bon ben f*arfen ©pißen ber
S. N. Ecl. XII. p. 854. fp. 222. Ph.
G. profapiaria. Pectinicomis, alis lute-
icentibus: fafciis utrinque duabus, fatura-
tioribusL^T^/'E«««/» fuec. p. 329. nr. 1252.
Defc. Maiusciila, tota cinnamomea, tarn
fupra quam fubtus. Aläe fuperiores fafcia
faturatiore margine utroque glaucefcente.
Subtus alae (uperiores margine tenuiore ai-
hidae. •— Vddm. DiiT. 66. Phalaena alis
primariis dilute cinnamomeis: fafciis duabus
linearibus fubcaeruleis. — Clerck Ph.
Tab. III, Fig. 1, — Hab, in Finlandiae
fylvis abiegnis.
Ph. Bomb, ruffofafciofa. 9totf)6raimer breitban&irter (Spinner. 63
SfabefbTatter Bcrfefit ju werben, über bie fte mit meiffermdffgcr @ef*icffi*feit
tBegjufrie*en pflegt, ©ep ben Staupen biefer ^ffanjenarfen wirb man über*
haupf bewerten, baff ffe mciffens mit einer hartem Stembrane uberjogen (mb.
© ie iff faff ganj gerunbet, gegen ben Üi'epf fo wie gegen bte ©nbfptße, etwas
serringerf, unb hat tiefe ©inf*nitfe ber Stinge. Ueber bem Sturfett^ gegen bas
(Ettbe eines jeben mittferen Sttngs, ffcßen jwetj fegefformige Immpfe ©pißen (eit*
wdrts geri*tet, hinter biefen aber jwep ffeinere mit weifen fü n ften , naher bep*
fammeit. ©epbe finb mit einjefnen f*warjen ffeifen paaren 6efeßt. 3 u bep*
ben ©eiten beffnben ftd) mehrere ffetne SBarjgen unb tunj(i*te Erhöhungen.
S ie Karbe iff Bott BorjügTi*et @*6ntjeif, aber na* aßen Sßerjietungett, ohne
ju BieTe Umftanbe faum jtt bef*retben. 3 * fabt baßer unter ber mtf einem
@ teriw n bejet*nefen SiffUr/ jwep ber rntttfern Stinge Bergröfferf Borge*
f f et t f na* wef*en ff* bie Borjüg(t*ffen Äennjei*en htnret*ettb ftnben wer*
ben. Ueber tebe Stinge jießett ff* in ber SOlitfe bes Stucfens ( rautenförmige
abgefefete Kfecfen Bon rothbrauner garbe, wef*e au * bie fegefformige ©pißen
ttnb fJBarjgen führen. ‘Sßon bem ©inf*nitt eines (eben Sttngs, gehen tn
ben nachffen, über ben Siücfen, jwep f*warje furje ©Cri*e. S ie braunen
greifen finb ju bepben ©eiten, mit f*regen, Born *etffen ms ©eTbe Berfohr*
nen breiten ©treifeit, begranjt. ©ie jtehen ff* f*rege gegen bie iuftfo*er
tn eine winf(i*te g o rm , unb ffnb jwif*en ben (Einfchnitten mtt bogenformt*
gen, bunfeTbraunen greifen äbennafen befeßt. Siefe garben attbern >u tut*
terf*iebener Äöße unb 9)tifd)iing, theifs in bas SBeifle, ^o*gewe unb 3 * * *
fi4)ß ben hen auefomtucuben bet)bw
anberung ergeben. S e r £ o p f unb bie h«S. 6«» röthti*6raune garb.
S ie erffen ©au*füffe ffnb um bie Jpäifte Heiner^ afs bte bepben foTgenben.
S ie Snbfpiße bat über bem Stücfen jwep gelbe ^Streifen. S te untere ©etfe
iff faff einfarbig, heßgelb. 28or ber britten L autung tff bte Staupe braun*
f i* ; ffe befommt bie weiffen unb getben gfeefen erff tn ber folgenben. 3>u
gröfften S83u*s errei*t ffe eine fange Bon anbertßatb 3®«en.
©ie fertiget jwif*en ben Staberbtatfew, ein ©efptnjle Bon wenigen ga%
ien. Sie ebrofuUÖC iff f««9 geffireeft unb Bon rothbrauner garb.
©ie bat eine f*warje fegetförmige feßt f)<arte ©nbfptße, an bet ff* jwep für*
ie ©tiefe mit auöwdrtö gef turnten ^dfgen beftnhen, mtt benen fte ftep an
Pas ©ewebe befeffiget. ©te duffe« eine feßt febhafte Bewegung* unb wirft
ff* au* in bie J5ofio, wenn ffe frep gema*f wtrb. Ser galtet etttwtefert
ft*, na* erffet ©rjeugung, in Bier 2Bo*en.
S ie bepben cphcücuenarten, wef*e aus biefen unBeranbert uberetnffiinmen*
'ben Staupen erjogm werben, ffnb nur bur* bie garbe, aber m * t tn ben 3d * -'
nungen Berffhieben. ©ie h«6en auf ben »orberflugfitl/ in ber S tute, eine