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Von lien Blättern tier Aehrchen ist fig. a eines mit einer der obem geöffneten Kap,J
vergröfsert nnd am Rande gefranzt; das Haar an der Spitze gleicht mehr einem gekabi,!
Pfriem, Fig. b sind einige Saamen ans dieser nierenfömiigen Kapsel etwas mehr vereröfatjF
Unterhalb diesen Kapseln sitzen andene fig. c bey d quer durciischnitten und bey e von selbstg{,|
öffnet vergröfsert. Diese Kapseln sind tlieils 2 - , oder auch gköpfig und aklappig, die bej,
Aiifspringen, wie fig. t zerreifsen, wovon die aköpfigen 2 kugelrunde, saamenartige Körpcrift
/enthalten; ist die Kapsel aber dreyköpfig, so enthält sie oft noch einen dritten, aber
ten, kugelförmigen Körperg, welche in Natur nach dem Verhältnisse der Abbildung auchuF
vielmal gröfser sind, als flg.
hdvetl. XII. Zy'cop. foliis bifariis patulis integerrimis, superficialibus distlcliis alternis , surculis rep»:
7 a i 16-. tibiis dldiotomis; spicis bifidis pediinculatis, rapsiilis inferioribus siibtricoccis. Llnn,Sj.[
Syn. fil. p. 183. Web. et Mohr p.55. Rotli Tent. III. p. ig-Host. Fl. aust. p.552. Scop, cin,i
II. p. 504. Dill. musc. Tab. 64. f. a. Sturm. II. Tab.
Lycopodium radicans Schrank. Baiersche Flor. II. p. 493. Hoffm. D. Flor. p. iS.
Habitat in Gertiiania, Helvetia.
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Schimza-mhir Bärhfp. Mit ln 2 Reihen gänieri abstehenden, und 2 Reihen otol
aufllegenden, wecliselsweise stellenden ßlättern, kriechenden, zweytheilichten Stengel, luifj
zweytheilichten gestielten Aehren. r i
. , Diese Art wächst in mittägigen Gegenden von Deutschland und in der .Schweiz an ilol '
Wurzeln der Bäume. Die'krieclleiiden Stengel schlagen hin und wieder Wurzel, und biHll
iliiiuer fernem Wuchs neuer Pfianzeii. Von den doppelt-zweyreiliigen illättem sind bey té
. nige vergröfsert, wovon b e y /e in e sd e r oben anfliegentlen imd zwey der Seitenbbitter abscson.
dert sind; unter einiger Vergröfserung ist der Rand mehr oder weniger fein gekerbt, anil st
sind sie auch an der Spitze mehr oder weniger stilnipf oder scliarf, an mehrern Exeniplin
■verschieden, die ich aus Salzburg und aus der Schweiz erhalten habe. Hierbey mufs icli !«■
merken, dafs die obcrn Blatter oft etwas mehr von einander entfernt stehen, und zum TM
auch etwas kleiner sind als die Abbildung e u n d / zeigt. Die Aeliren a sind gepaart iiiitl aM
einfach; nur bedauere ich, dafs icii keine vollkommene Kapsel davon beobachten nnd abbü-
'den konnte. Die zwey verschiedenen Kapseln auf Iliren Schuppen b undc, habe ich von s-
ner ändern glaubwürdigen Abbildung entlehnt.
Die obere Kapsel b aus dem obern Theile der Aehre ist fast rimd, wovon die Saan»
h etvvas mehr vergröfsert sind. Die untere Kapsel c von dem untern TheUe der Aehre, ist W
dreyköpfig, und enthält 5 bis 4 kugelförmige, saamenarllgc Körper d.
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Opmlis biformibus, reniformibus et subrotundis ( rarius tricoccisJ mixtis in eadem spica.'
Mit zweyerley gestalteten Kapseln, welche nierenförmig und fast rand, selten dreyJ
köpllg in derselben Aehre vermischt sind.
XIII. Lyeoi- foliis bifariis subrotundo-ovatis acutis plaiiis denticulatis cum superficialibus acii- apodum.
nilnatis alternaiitibits, caule repente filifomii; spicis subgcniinatis sessilibus. Linn. Sw.
Syn. fll. p. I8 4 - Did- muse. Tab. 64. f. 3.
Habitat in India occ. America boreali.
Diese Art erhielt ich aus Pensylvanien, und würde sie hier auch abgebildet traben ; ich
kann sie aber aufser den Kapseln in keinem Tiieile von der vorigen Art unterscheiden, wo ich
auch nar eine einförmige, eyrunde Gestek dqr Kapseln,unter der vorigen Abbildung fig. g be-
■peiken kann, diese lUüchte demnach wohl der Hauptuiuerschied seyn, diese beyden Arten zu
.Unterscheiden, wenn diè bey der vorigen Art entlehnten Kapseln richtig ahgehildet sind.
XIV. lycsp. foliis bifariis imbvicatis, antrorsum basi gibbis, subfalcatis obtusiusculis denticmploiao-
latis, superficialibus ovatis carinatis ciispidatis ciliatis, 'surciilis erectiusculis b'ifarie dichos
toiiils, spicis tenninalibus sessilibus. Linn. Sw. Syni fil. p. 184, Dill. musc. Tat), öö. f. 8- 9. ?
Breyn. Cent, I. p. 194. Tab. 100. lo i. ?
Habitat in India oriental. Guyana ? . 1
Y . Federartiger Barl.tpp. Mit zweyreiliigeii, dacliziegclförniig steliendenden, fast siciielforiiiigeii,
stumpfen, feingekerbten, vorwärts an der Grundfläche buckelichten Blättern,“ wo-
e bey andere obenaufliegende, eyrund gefranzt lang gesdmäbelt sind, einen ziemlich ailfiediten,
zweytheilichten Stengel, und an der Spitze ungestielten Aehren.'
^ Der hier abgehildete Bärlapp befindet sich noch in der Breyiiischen Sammlung ans
■Guyana, welchen Breyn zuerst den Namen pAi/mra»; beylegte, und nebst der hier vorgéstell-
trt. Art, Tab. 100, noch eine etwas kleinere Abweichung, Tab. 101., auch abgebildct liaf,
<i‘e von Limi, unter dieser Art angeführt werden. Der beriihiitte Sw. schliefst aber beyde hielten
aus und gedenkt ihrer auch weiter nicht, die gewifs nadi der Natur sehr gutfebgebiklet
®‘ad> nur Schade, dafs keine Fruchtähre hierbey befindlich is t , die auch Breyni nicht erliielt.
^ I on der aufliegenden Reihe der Blätter ist fig. a eines vergröfsert, und so auch eines
ter ztteyieihigen, ausgebreiteten fig. b. Uebrigens ist diese schöne Pflanze noch einer genauem
nc itung ainterworfen uncl im Andenken zu erhalten, die ich jetzt nicht entscheiden kann;
'■chon Dill. Xab. 66. f. 9., hat sie von Breyn. sehr gut eiilichnt.
Anmerkung. Es scheint bey den Beobachtern über die verschiedene Gestalt und Grüfse
ehaigen Arten dieser Gattung noch ein Zweifel, ob beytlerley
a ten , oder welche der eigendllche Saame sey ? ich glaube dafs es beyde seyn können , wie
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