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M ar s i l i e .
Mit 2 bis 3 eyrunden, fast zusaiuniengedrückten, gestielten;
an den Blattstielen stehenden Früchten.
zunächst der.M-utzel
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T a b . 1 7 3 .
Marsilia , foliis quaternis integerriniis. Linn. HofFin, D. Flor. p. 1. Roth Tent. TU. p. 2*
■\Vcb.-et Mohr. pag. 61. Tab. V. fig. 5. 7, Lamarck'iilnstf. Tab. 865.? StUrm. II. Tab,
Desfont. fl. atLant. II. p. 4.09. Mapp. alsat. Tab. 166. Moris. hist. 11!. f. 15. Tab. 4. f. 5;
Alarsilia minuta. ß. Hedw. Theer. p. 107. Tab. 8- Ajneng. Anl. Tab. V. La, L
Habitat iij stagnantibu-s paludosis German. austr.aL Aestate.
Caulis repens, ramosus. Folia-quaterna, petiolata, fiuctificationum nuctilae subaggre-
gatae, pediceUatae, e jietiolo inferne oiientes. Frons .drcinalis. W. M..
Vierblätterkhte Marsilie. Mit vier beysammenstehenden Blättern an der Spitze te \ 1.
Stengels.
Diese Pflanze wächst in rerschiodenen Gegenden durch den südlichen Theil von Europa:
als in Franken, Bayern, im Salzburgischeii, Elsafs, Frankreich, Italien, Spanien— ae
ist in Teichen und ändern stehenden Wassern, in .Sümpfen, Gräben und dergleichen Orten,
doch immer etwas sparsam gesammelt worden. Die Wurzel ist kriechend; die übrige Gestalt
der ganzen Pflanze ist aus der Abbildung zu ersehen.
Nach verschieilenen Beschreibungen und Abbildungen stehen die Früchte zu 1, abis
5 gestielt, ge%vöhniich an der Grnndiläche der Blattstiele, b^'sammen , und werden oft behaart
angegeben. ln Lamark illustr. stehen 8 Früchte ganz einfach mit ihren Stielen auf dem kriec
h e n d e n Stengel von dieser und ändern Abbildungen ganz verschieden. _ A^ dorn gegenwarlis
abgebildeten Exemplare hatte ich nur eine einzige, ganz glatte, unbehaarte Frucht f. a,^ und nra
das oberste Ende des Fruchtstiels war mit einigen Härchen bekleidet-, wie an der vergröfsertcii,
langidurchschnittnen Frucht h zu sehen is t ; und so weicht die gegenwärtige Abbildung auch in
einigen der vergröfserten Theile von den oben angeführten etwas ab; ich liätte gewünschtlaek-
rere Früchte beobachten zu können. N.tch einigen Beobachtern öffnet sich.die Frucht an ihrer
Grundfläche, und theilt sich nach der Länge in zwey Hälften; nach ändern wird sie aiicli
mit einer doppelten Haut beschrieben, die ich ganz einfach, hart und feste, im Wasser eingeweicht,
beym Aufschneiden lederartig und elastisch, fast wie Gummi elasticum , gefunden Iw
be. In dieser Frucht fand ich nach der Länge 14 Querabllieilungen oder'Fruchtböden, niitev-
runden, fast durchscheinenden Saamen, die sich bis ohngefähr in die iMitte'dcr Frucht erstreckten
, wovon fig. c eiriige dieser Saanien mehr rergröfsert sind; diese Saanien schienen em
e k r ö f t a r l ig e s Eingeweide zu enthalten. In der ändern Hälfte der Frucht über den Saamen c
*fmd ich in einem gallertartigen, netzförmigen Gewebe in Partien zerstreute, runde Körper fig.
von ähnlicher Gröfse, wûèhey der vorhergehenden Pilularia. Vielleicht sind diese Körner
(oder niännlichen Pollen) auch mit besondern Hüllen umgeben, die durch das Einweiclien im,
W a s s e r zerstört nnd nicht mehr kenntlich waren, w'ie es auch bey der Pilularia beym.AnfeucU-
ten o-escliieht, wonach also diese beyden -Pflanzen wie sie- au'cb -von ändern angegebee werden,
sind, und aufser der Zahl der Fächer, in den Früchten nach ihren Geschlechte-
• th e i le u viel Aehnlichkeit mit-einander haben j, dafs sie fast eine Gattung seyn könnten?
Anmerkung. Sollte die Zeichnung in Lamark illnstr. Gen. von der Natur richtig ent-
*iehnt seyn, so ist sie von dieser Pflanze wahrscheinlich ganz verschieden und eine eigene Art.
So wie dièse beyden Gattungen nun beyderley Geschlechtstheile in einem Behältnisse
bcysammen haben, so werden sie an beyden folgenden balbgetrennt* van ändern auch als
'■'ZwitteV angegeben. '
^2» S a l i > i n i n . M i c h .
' S a l ü i n i e .
j Mit einer doppelten,, einfächerichteni Hülle, in welcher die-w-ciblichen Fructifications*-
.flieile auf einem säulenartigen Fruchtboden eyrunde Saamen hinterlassen.
‘l, Sakinia. Schreb. Gen.Mich. Tab. 58 - HofFin. fl.. D. p. 1. Roth Tent. IIL p.. 22.- Spreng,„^iaiii.
Anl. p. iQi. Host Fl. aüstr. p. 552. Sturm.. II. Tab. Web» ct Mohr» p, 62.. Tab. V. f. 8- 9.-Tfl6,.i73..
Fior. Wittenb.
Marsilea natans.. Linn. Roth Ten» L pag» 450» Hedw.. Theor. Crypt. pag. 104. Tab. 8* L
1 — 4.
Habitat in aquis et fossis paludosis stagnantibus» Aestatae..
Schwimmende Salvime.- Mit gegeneinander überstehernderr eyrunden Blattern.
Diese Pflanze ist bis jetzt in der Pfa lz , in Bayern, Schlesien, bey Barby und Berlin
igesammelt worden; vor ein Paar Jahren fand ich sie auch hier ohnweit Wittenberg, unterhalb
Eratau, ander Strafse zur linken Hand in stehenden Wassergräben, wo- die Alte Elbe in die .jetzt
Igangbate Elbe fliefst, in ziemiicher Menge; üa aber im späten Herbst diese. Gräben mehr vertieft
ausgeworfen wurden, habe ich nach der Zeit daselbst keine Spur davon wieder finden kön-
'iien. So ging es auch der Stratiotes Aloides: in einem ähnlidien Wassergraben,, wo wegen
^Mengeder Pflanzen kein Wasser zu sehen war»