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palustre.
Tab. iGg.
eiviiache achtecluge Aeste her\'or. A n dem hier ahgebildeteii Exemplare sind die untern Aeste^
nicht ganz einfach, welche sich bey mehrern finden werden. Diese Art ist in mehrern Ge.
genden verkannt, und eine Abänderung von der folgenden A r t darunter beschrieben worden !
diesse aber wurde als eine neue Art angegeben.
IV. Equis. caulibus fructificantibus angulatis ramosis; ramis simplicibus erectis sc.abrinsculi
vaginarum dentibus lanceolatis; amepto obl.ongo. Smith Fl. brit. Web. et Alohr. p. 5g.
Equisetum palustre L. Hoffm. D. Fl. pag. 5. Roth Tent. I. pag. 144. III. p.ag.7. Flor. Dar j
Tab. n 85 * '
Equisetum polystachium. Rai. Syn. ed. 3. Tab. 5. f. 5. Equis. nodosuni, stipite sulcatü,-
ramoso, .nphyllo; geniculis incrass.aLis, cum ramis fiorifero. Schrank Donaumoor. p.gi/
Equis. ramosum Schleich. Variai ramis amentiferis. vid. Tab. 172. 6?
Equisetum liiiiosum minus.var. caule nud. Roth. Tent, l. p.l4 4 i* UL p-9 * vid. Tab.i(^
flg. d. Equis. tenne. Hoppe. Vici. Tab. 172 è? sub Eq. variegatum.?
Habitat in fossis et pratis paludosis totius Germaniae. 2;.
Descriptio. Radix profunde in terra residens, ati'a, nitida. Gaules erectus, semipeó.j
lis, pedalis et nonnumquani maior, sulcatus angulosus, giaber, crassitie culmi secnüni,
verticillato-ramosus, articulis remotioribus. 'Vaginae sere semunciales, plerumque octau-
gulae, profunde sulcatae, apice plerumque actofidae, paululum diiatatae; dentibus lanceO'j
latis,-fuscis, margine membrairaceis , -vix ultra lineam longis. Rami in qwavis verticillul
plerumque ücto , intemodiis mtnc longiorcs, nunc breviores, erecto patentes , siiupliccii
tetrogoni, <iuadrisulcati, articulati; v.aginulae quadridentatae. Spica terminalis, peduncii-Ej
lo insidens crassitie ramonuii, fueco, nudo, glabro, ante maturitateni ovata et ex partein
vagina supqrna laduns, .nigra, maturitate.ob)onga, uncialis et paulo longior, ad cluasti-!
ncas lata , post seminum dispersionem versus apicem graciiescens. Roth.
Ohserv. Hui. non censere nequimus levissimi momenti varietatem Equis. vamosuii]. 4
. Schleich. C ent 2. n. 1. in fissuris xupium talidiorum'et glareosis Vallesae ab auctorekl
rtuu), Pedem et diinidium altum, ad modum gracile, ramis inferioribus pedalibus
rilibus tarnen). Caetera, amentum vagincque, prorsus cädcm. Web. et Mohr. Vid-
1.70. ^
Smnpf-Ffcrdeschwanz. Mit ästigem , eckigem , fruchttragendem Stengel ; cinfacta|
aufrechten , rauhen Aesten, lanzetförmigen Zähnen der Scheiden, und länglicliten Kätzclien- *
Diese Art wächst in ganz Dentsclilarul gewühnlich dn feuchten und nassen Orten
auf sumpfigen Wiesen , Wittenberg nicht selten-im Stadtgraben und anderwärts i bis lé Schniih
hoch, und hat einige Abänderungen, wie die beyden Tab. 169. 170., b, c, d, cinigenna^fsö'
zeige«'
•„ , Der Stengel bey e im Durchschnitt vergröfsert, ist 7 oder geckig, wonach sich auch
der Zähne an den Scheiden richtet. Nach obiger Beschreibung sind die Aeste 4eckig
Ä ihre Scheiden 4zähnig, wo ich an beyclen gewöhnlich die 5 te Zahl, wie Bolton., und nur
^selten die 4te finde; oft habe ich an beyden auch die Cte und 7te gefunden. Die Aeste sind be-
"■oiiders an ihren EckCn oft ziemlich rauh Schacqraenartig, wie fig.f und g vergröfsert zeigt.
^^*Die Gestalt der Fruchtscliilder ist sehr unregelmäfsig 5 oder 6eckig, und haben 6 bis 10 Fruchtig
behaltnisse.
' Im hiesigen Stadtgraben auf sumpfigem Boden wächst dieser Pferdeschwanz bis 2 Schuh
hoch, und oft ohne Kätzchen , nnterw.ärts mit6eçkigen, bis 8 Zoll langen Aesten, wo auch
^'dieScheiden 6zähnig sind. Die Rauhigkeit der Aeste ändert etwas ab, bey einem Exemplare
Ê'niehr oder weniger als bey dem ändern. E. ramosum Schleich., finde ich aber besonders rauh
^u nd härter, an Farbe mehr graulichtgrün als andere Exemplare aus ändern und der hiesigen
'W en d ; i n den übrigen Theilen aber kann ich keinen besondern Unterschied bemerken, und
Ynufs ändern Beobactitern eine weitere Untersuchung Überlassen.
V. E q i i is . caule nudiusculo ramisqne striatis erectis laevibus, vaginarum dentibus muUifito-h'msiiirn.
subulatis; aiHento avato. Linné. Smith. Fl. brit. III. p. 1105. Web. et Mohr. p.59. Hoffm.
D. Fl. pag. 2. Rotli Tent. L pag. 441. n. 5. III. pag. 9. Spreng. Fl. HA. pag. 290. Bolt. pag.
C8- Tab. 58 *
Equisetum fluviadle. Rotli Tent. I. p. 441. n. 4.
Equisetum Heleocharis. Ehrh. Beytr. 2. p. 159. Willd. prodr. p. 2 8 5 - Gaertner III. p. 34.
Habitat in paludibus et stagnis totius fere germaniae. 2+.
Gaules bipedales, glaberrimi, ramis paucis, sparsis, solitariis, erectis, glabriusculis,
larissime verticillatis, aniento terminali, magno, fusco, ovato; steriles plerumque sim-
plicissiuii, apice attcnuati.
Schlamm-Fferdeschwanz. Mit einem gestreiften, glatten, auhechten, fast nackendem
'Stengel; vielspaltig-pfriemenförmigen Zähnen der Scheiden ; und eyrunden Kätzchen.
Diese Art wächst Fast in ganz Deutschland an sumpfigen Orten, in Wasserginben und
Teichen 2 bis 5 Schuli und drüber hoch; auch hier bey Wittenberg im Stadtgraben und ändern
Orten, ist diese Pflanze nicht selten. Die Kätzchen a sind oft mehr oder weniger eyrund, nnd
der Stengel b ist an einigen Orten ganz oder fast nackend, kaum mit 1 oder 2 kurzen Aesten
besetzt, sowohl an fruchtbaren als unfniclitbaren Exemplaren. Ein andermal stehen die Aeste
.auch in ziemlicher Anzahl sehr kurz wirtelformig um den Stengel, nebst seinem darauf stehen-
..den Kätzchen. Die mit jiiehrern und längem Aesten besetzten Stengel sind oft uuCruchtbar,
wovon fig. c und d einer in zween Theile zerschnitten j das oberste Ende aber ganz nackend ist.
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