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Fig. e ist der Durchschnitt eines hackenden Stengels riiit semer Scheide vergfofseft^^ aufser
¡ren,
'¡y tm a le .
T a b . 17 2 .
ziemlich gtofsen Hölung in dem Stengel sind am äufsern Rande noch so viel kleine Röh:
als der Stengel von aufsen Streifen und die daviibersteheiide Scheide Zähne hat. Dlè^é Zali]
ändert aber von 12 bis 17 ab , irnd auch selbst an einem Steiigel', Vrernf derselbe unterwärts 12
15 oder 14 Streifen hat, so steigt die Zahl nach oben von 15 bis 1 7 , Und sö auch-die Zähne
der Scheiden, die aber keihen-Beziig auf-dìe Zahl der Aeste haben.- NäcH-eih^eriKeobafeiite’rti
■w erden die Aeste 5eckig und ihre Scheiden ¿zälinig angegeben ; ich habe sie sehr vcrschiecW,
àn einer Pflanze 4 , 5 , 6 bis 7eckig, und'so auch ihre Schaden mit so viel Ziilmén^efnnfe,
Die Ecken der Aeste sind oft etwas rauh. Die Schilder der Fruchtkätzcken haben 6 bis ¡0
Saamenbehältnisse.
Anmerkung. In verschiedenen PflanzehverZeichnissen deutscher Pflanzen,' s'téhet ciicse
Art mit nackendem Stengel aus Irrthum unter Equisetum fluviatile, micFriuf dfe à^ÈÌgéP'i/aM
heifst dasdbst E. liniosmn, die auch hier in dem Dragunschen Räch, uncl'in 'Gräbfe’ vor iltt
Rotliemarke, fruchtbar und unfruchtbar, ganz nackend, öder iiiir mit ein Paar Aéstèn, ili
dem Stadtgraben aber nnter einander nackend und mit vieleii Aesten befindUch'j^tk. Debriae'i}
sind auch bey einigen Beobachtern die Synonim. von diesen, mit dem .wfihren EiiÄuviaiile
Tab. i6fl vermengt. ^ .O t
•ar • 'P -fii)
IT. Equis. caule nudo scaberrinio: vagmis tmncatis crenatis, amentum cingente dentata.
E.hyemale. lin n . Hoffm. D. Fl. 'Smith Fh brit. II. p. 1105. Roth Tent.'h p!^^V 111, p,
10. . Web. et Mohr p. 60. - A '
Habitat in nliginosis sylvaticis et ad stagna totius fere Germaniae. if..
Gaules plures ex una radice nigra, erecti, tripedales’ et longiores, rigklì,^è)m-plibfel, aphyl-
11, teretes, articulati, striati, sùlcati-aspèri, virides ; articulis remotis. Väginae cylirldnca«,
caulem arcte obdueentes, striatae sulcatae, scabrae, truncatae, basi et jfpke annblatae,
annulo nigro, in medio pallide virides; inferiores mukifidaet dentibus retusis,- lineaj'le-
rnmqne longioribus, coniventibus; superioribus indivisae, retusae, dentinm Ipce puncfii
elevatisnotatae. Spica ovata, nigricans, in vagina terminali subsessilis. ( Offic. Equiseti
maioris vei mechanici Herba.)
Winter ■ Kanitenkraut, Schachtelhalm. ’Mit einem nackenden, rauhen Stengel, äbgesWtZ'
ten, eingekerbten Scheiden, und Kätzchen, die mit den Zähnen der obersten Scheide mwge'
ben sind.
Diese Art -w'ächst in vielen Gegenden Deutschlands in feuchten Wafduhgen, am Uf««
der Teiche und auf Wiesen 2 bis 3 Schuh und drüber hoch, wovon das obere Ende eines Stengels
flg. ö , i mit seinem Kätzchen abgebildet ist, wo aber die Zäime der Scheiden die Kaudi«^
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jiidit allzeit niiigeben,, Fig..c, fl, ist ein anderes ungewöhnliches Exemplar in 5TlieiIe zerschnit-
toç, niit-2 K ä t z c h e n , die oben zur Seite stehen; bÿsw.eilen sind auch qn der Grnndiläche we-
,„ige A e s t c l i e n befindlich. Nur die obersten und untersten Scheiden sind merklicli gezahnt, die
Uebrigeii aber nur fein gekerbt.
^ ^ D i e s e Art wird unter den Namen Schachtelhalm, besonders von Künstlern und Hand-
■'werkern zum Glattmachen, auf Metal, Horn und Holz benutzt.
Anmerkung. Wegen mehrerer Aufmerlisamkeit finde ich für dienlich, auf folgender
A/>Tab. 17^‘ ^ zwey neue, aber auch zugleich zweifelhafte Arten beyzufügen, welche theils
^ y o n einigen als beständig, von ändern nur als'Abänderungen betraclifet werden.
: VII. Equis. caule nudo ; vaginarum dentibus lanceolato-subulatis. Web. et Mohr Taschenbuch. vnrie‘^a.
pag. 60. tum.
Eq. variegatum. Schl. Cat. 1507. * -172.6
Eq. nutum minus variegatum. Basileense. C. B, pin. pag. 16. Brodr. p. 24^IV. Schrad.
lonrir bot. igoo. 2. p. 456. (Hall. last. n. 1678.)
Eq. tenue. Hoppe. Spreng Anleit. p. 200.
Descriptio. Ex radice, parva, migra, transrersa., n.Qnnihil capillata , cauliculi plures,
inequales, rarissime pedales, communiter palmares, semipalmares et multo breviores,
striati, pallida virendes, geyicfes parte infenia nigris,.. -superne albîdis, articulati; foliis
1 carentes, et cavi; in quorum sumitatibus capituluni brevissimuin iuli instar insidet, quod
a corona.;4Ìb^,.,eH-octç , .nov.em., etiam Auodec'im foliolis acutis composita, sustentatur;
et quando pedibus calcatur, crépitât. Provcnit ad ripam Rheni, iuxta locum die lUar dictum
etc, C. B. prodr. .V' . . . .
^ Veränderlicher oder hunter Pferdeschwanz. AKt nackendem Stengel und lanzet-pfriei
üieiiförmigen.Zähnen der Scheiden.
5 • Die imter-.obigen.Nanien hier abgebildete Pflanze erhielt ich von Schleich, selbst, d i e
laudi mit den angefülirten Syn. ziemlich überein kommt, aber theils als eigne A r t , theils als
sAbanderung von ändern Arten anerkannt wird, die ich nicht ganz entscheiden kann
' ' ' • ’ ■■ .'•isT ,u... -r.-
hiule.ich diese dprdi meergiüiie, schwächere, härtere .and rauhere
Stengel und feheiden, deren Zarine an ihrer Grundfläche quer schwarz gestreift und oberhalb
ganz_weifs sind,^ verschieden, da üie Zähne der Scheiden bey-E. palustre allezeit doppelt gröfser,
giofstentheijs bisjn die Spitze schwarz und. weifs gei-ändet sind. Wenn dieses alles nicht vom
eigne Àrt- entsclicitlet? so glaube ich fast, dafs es die folgende
t weniger is't;'