ih-ense.
Tab. 19.
P- loo* (Aspidzum Imxisum) frondibus pinnatis, pinnis lineari-lanceolatis pinnalifidis glabris,
laciniis lanceolato-falcatis, infiinis fere breviovibus. S\y. Fil. Hab, in Jamaica et nov. Zee.
landia.
Seltener Panktfarn, Mit fasr doppelt gefiedertem Larxbe, gleichbreiten, lanzetförmigen,
langzngespitzten, kalbgefiederten, auf der Untcrlläclie feinhaarichten Blättchen, und eyruadcuj
spitzigen, sichelförmigen Einschnitten.
Dieser Farn wächst nach Swarz in Jamaika, und nach Förster auch in Neuseeland. D.xs
vor mir liegende Exemplar ist his z Schuh lang, und von unten bis oben mit weciisclsweise ste-'
iienden Blättchen besetzt, ^YOvon das obere Ende mit einem- der untersten langem Blätter von
der Rückseite an einem Theil der Spindel a abgebildet ist. b Zwey Absclinitte eines Blättchen
vergröfsert; jeder hat auf seiner Unterfläche 10, 11 bis iz Fruchtpunkte, und ist mit sehr feinen
kurzen Härchen bekleidet. Von den Fruchtpunkten ist bey c einer mit z Kapseln und. dem Saamen
stai'k vergröfsert.
Es ist fast zweifelliaft, ob dieses Polypod. und-Aspidium «iw. von einerley Art sind, wenn
nicht eine fehlerhafte Beobachtung, dabey vorgegangen ist. An diesem Exemplare habe ich keine
Spur von einer Fruchtdecke bemerkt, das ich auch in dem mir verehrten Verzeichnisse an ändern
Fbrjferischen Exemplaren bestätigt finde. Die feinen Härchen auf der Rückseite, so wie
an der Spindel, ändern vielleicht ab, oder sind bey den Beobachtungen übersehen worden, da
sie dem uni>ev. affneten Auge nicht sehr sichtbar sind; aber besonders angeraerkt werden mus.
sen, und bey dem Polypodium pennigerum noch einen Unterschied machen.
XV, P. frondibus bipinnatifidis, pinnis oblongis obtusis, subtus hirtis, laciniis ovatis integris,
punctis submarginalibus confluentibus. Sw. Fil. Sturm, icon. Crypt. ate Abtheii. 6s Heft,
Vill. hist. 3., p. 84 8 . Acrosticum ilvense.' Linn. Gmel. syst. p. 1296. Fl. Dan. t. 391. Reiz.
Prodr. p. 204. Gunn. n. 635. Oeder. p. i3o. Polystichum? Mnranthe. Roth. Tent. III. p_
92. iMoris. III. p, 576. n. 23. s. 14. t. 3. f. 23. Polypodium Maranthe. HoJfin. D. Fl. Acrosticum
Maranthe. Haenke in Jacq, Coll. 2. p. 5- Hall. n. 1700,
Eihaischer Punktfarn. Mit fast doppelt gefiedertem Laube, länglichten, stumpfen, auf
der Unterfläche haarichten Blättchen, mit ganzen ejvuaden Lappen, und fast am Rande stehenden
zusaramenfliefsenden Punkten.
Dieser Fom wächst in Steyermark, Tyrol, Norwegen, auf Alpen und Felsen, so wie auf
dem Böhmischen und Schlesischen Riesengebürge, ohngefähr 5 bis 6 Zoll hoch. D i e s e r Punktfarö
ist gröfientheils immer mit dem wahren Acrosticum Maranthe verwechselt w'orden, zumal da beyde
bisher nach Linn. unter einer Gattung standen, und von Ictztenu auch keine gute .Abbildung
vorhanden war, dafs' fast die mehresten Synon. zu dem gegenwärtigen gehören, davon bey <l
ein Blättchen von der Rückseite, und b ein Abschnitt vergröfsert abgebüdet ist, wo die Fruchtk
noch einzeln stehan., bey mehrern erwachsenen’'aber zusammen fliefsen. Bey c ist eine
kIps.I von diesen Punkten stark vergröfsert, und bey d mit dem Saamen geöffnet; ihr Bing h.it
etliche 20 Glieder.
Das auf dieser Tab, 19 aus der Fl. Atlant, entlehnte Polypodium fragrans Desfont, folgt
unter Adianthum fragrans, Linn.
XVI P frondibus subbipinnatis, subtus hirtis, pinnis terminalibus confluentibus, infimo pari
deflexo, pinnulis báseos rhombeis rachi adnatis. Linn. Sw. Fil. Gunn. n. 50. AU. n. 2401. T-si. au.
Hall. n. iSgS. Vili- ID- P- 85o. Ligtf. p. 669. Fl. Suec. 8 5 t- Fl. Lapp. n. 367. Host. p.
557, Schrank. Fl. 2. p. 423. Leyss. p. 257- Lumite. p. 464. Reyger. p. 34S. Wigg. p.
74. Willd, p. 29t. Retz. Prodr. p. 205. Oeder. p. 130. Moench. p. 752, Liebl. p. 44t..
.Weis. p. 306. PoUich. ni. p. i S. Hoffm. D. Fl. p. 5- R o * Tent. I. p. 447. Ehrh. i. p. 113.
Bolt. Fil. p. 3S. t. 20. Berg. p. 335- n. 2. FI. Dan. t. 1241. Polystichum Phegopterit.
Roth. Tent. T. ffl. p. 72. Gärtner. 4. p. 57- German.
S u c h e n Panktfarn. Mit fast doppeltgefiedertem, auf der Unterfläche haarichten Laube,
oberwärts zusammenfUefsenden, unten aber paarweise abwärts gebogenen Blättchen, welche an
'der Grundfläche rautenförmig mit der Spindel verwachsen sind.
Dieser Farn wächst fast in ganz Deutschland, besonders in bergigten Waldgegenden und
ändern schattigen, niedrigen., oft feuchten Orten. Wittenberg, unterhalb dem sogenannten Riesenberge
in Erlenbrüchen.
Der ganze Farn wird ohngefähr bis i Schuh oder auch drüber hoch, welchen die untersten
gröfstentheils abwärts gebogenen, und die obem an der Spindel in ein geschobenes Viereck
' mit einander verwachsenen Blättchen besonders kenntlich machen, wie die Abbildung zeigt; bisweilen
stehen die untersten Blättchen auch nur waagerecht, und mehr aufwärts als abwärts. Bey
a ist eines der Blättchen von der Rückseite umgeschlagen, und i ein Abschnitt mit den jugendlichen
Fmktifikationen, u aber mit den altem fast zeitigen Fruchtpunkten vergröfsert. Diese
Lappen sind am Rande mehr oder weniger, oder oft gar nicht gekerbt. Die zeitigen Friicht-
punkte fliefsen bey voUkommener Reife gewöhnlich zusammen, so dafs sie den ganzen Rand der
Lappen bedecken, wovon d eine Kapsel vergröfsert, und e dieselbe mit ihren Saamen geöffnet ist;
der Ring hat ohngefähr 15— 16 Glieder. Der Strunk und die Spindel ist mit Spreubläuchen bekleidet,
wovon / eines vergröfsert, abgesondert ist. Der Stengel g mit seinen Wurzeln ist kifechend.
Anmerkung. Eine Fruchtdecke habe ich au diesem Farn aus verschiedenen Gegenden
'durchaus nicht bemerkt, welche Hr. D. Roth in seinem Tentamen beob,achtet h.it; weshalb auch
Hr. Frof. Swarz diesen trtUum durch Verwechselung irgend einer ändern Art vermmhet.
XVII. P. frondibus pinnatis, pinnis lineari-lanceolatls attenuatis.glabris pinnatifidis, laciniis ova- Tai. 22.
D a