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Polypodium cristamm, fronJibns sub - bipinnaiis, foliolis ovaio- oblongis, pinnis Steifer Punktfarn. Mit eyrundlanzetKrmigen zweyfach gefiederiem Laube, herzlanzet-
„isiusculis apice acule ser-ratis. Lmn.,Syst. veg. Afzelius in nov.'Act. Stockli. §. p. zSB. H förmigen lialbgefiederten BlälLchenl, länglichten stumpfen an der Spitze gezahnten L ap p ii, und
einer mit Spreubläuchen g. Gunner II. p. 125 ? besetzten Spindel.
Polypodium CaUipteris; fronde -subbipinnata ; foliolis ovato- oblongis, profunde pinnj,
•dlfidis, laciniis ovatis dnplicalo- serratis, serratnris -mucronatis. Ehrh. III. p. 77. Timm, p,
203. Rom. Arch. I. c p. iS* Hoffm. D. Fl, p 6.
Polystichum cristatum. Roth Tent. III. p. 84. Hab. in paludosis nemorosis Germaniai
sparsis.
Jiaminformiger Punktfarn. Mit lanzeuförmigen, fast doppelt gefiedertem Laube, 15«}
lichten herzförmigen Blättchen, eyrunden stumpfen, .eingeschnitleneu, scharfgezabnten Lappei
.und einem mit Spreubiättchen bekleideten Strunke.
Dieses Farnkraut ist bis jetzt nach .obigen Beobachtern noch in wenig Gegenden i
Dieser Farn ist bis jetzt im Salzburgischen, Darmstädtischeil und in der Schweiz ia
bergicliten Waldgegenden auf sumpfigen Stellen ohngefähr bis anderthalb Schuh hoch gesam-
i melt worden. Aus der Schweiz erhielt ich ihn auch unter Polyp. Villarii, Bellardi,
Die Abbildung Tab, 33. fig. a zeigt ein solches Laub von mittlerer Gröfse, das an Breite
* .| etwas abändert, wovon fig. b ein Blatt mit der zweyten und halben Fledenang von der Rück-
j? Seite mit seinen Fruchtpunkten abgesondert, und bey c ein lialbgefiedertes Blättclien mit sei-
nen Fruchtpunkten vergröfsert ist. Die Lappen haben 2 , 3 , 4 5 kurzgespitzte, oft etwas
..(li gekrümmte Zähne. Fig. d ist die Fruchtdecke mehr vergröfsert, nierenförmig, und am Rande
iil mit gestielten Drüsen besetzt. Von den reifen Saamenkapseln ist fig. e eine noch gesclilossea,
bey f geöffnet mit ihren Saamen g stark vergröfsert.
zeigt, und gehört einigermaafsen nocit unter die seltnen Arten, wenn es zum Theil niclit m,
ändern ist vermengt worden. Hier bey Wittenberg wächst es anf der sogenannten Löbi
■vorDobin auf einem Bruche zwischen Erlenbüschen eben nicht sparsam, nur nicht immer
Fruchtpunkten, welche kaum die obere Hälfte einnebmen, wenn sie vorhanden sind, worn
einem Exemplare die obere Hälfte abgebildet ist; auch habe ich es von da .aus an dem klen. ¿e „„y z^^^ifel verleiten kann.
Bach und,dem .Sumpfe herabvvärts, wo man nach der Irohen Mühle zugehet, unterhalb dem o. t
genannten Riesenberge sparsam gesammelt. Das unfruchtbare Laub ist selten über ■
ho'ch, hat gewöhidlcli breitere Lappen als das fruchtbare, und ist auch von dieser Gröfse bc j
weilen fruchtbar, die gröfste Holte habe ich bis z Schuh und drüber gefunden. Die Blättdieii,
stehen gewöhnlich etwas entfernt,, und unterwärts oft fast gegen einander über. Die Farbe is;
blafsgrün. Die übrige Gestalt zeigt die Abbildung a mit einem fruchttragenden zurückgescUi.
genen Blättchen d , wovon e ein Lappen mit den zeitigen, zusammengeflossenen Fmchtpunkta
vergröfsert ist. Eine noch geschlossene Kapsel / bey g geöffnet mit ihren Saamen A sind Jiod
mehr vergröfsert. Von einem ändern Exemplare sind bey b ein paar Blättchen mit den uitzei-
tigen Frnchtpimkten von der Rückseite, und c einer dieser Fmchtpunkte mit seiner Decke vol
der untern Seite vergröfsert zu sehn; wobey ich hoffe, dafs auch der ungeübte Beobachter kö
ne’ andere deutsche Art, wie bisher, mit dieser leicht mehr verwechseln werde.
1: .' Ich mufs hierbey bemerken, dafs àex Linneische Ausdruck strlgosns, wie z. E. bey dielem
Farn, sonst kurze steife unten verdickte Borsten anzeigt, die hier aber durchaus nicht
md, sondern Strunk und Spindel sind, wie bey der folgenden Art, mit spreuartigen Schup-
^ pen bekleidet, und es ist weder ein Haar noch Borste darunter zu finden, was den Unkun-
^XIX. Aspid. frondibus bipiimatis, pinnulis lunulatis mucronato-dentatis, stipite strigoso. Sw. aculeatun.
Tab. 3g.'
rigldnm.
Tab. 38.
SVIII, Aspid. frondibus ov,itoI.inceol.itis bipinnatis, pinnis pinnatifilis cordatolanceolalis, ko-'
niis oblongis obtusis apice dentatis, stipite strigoso Sw. Spr. Cjypt. p. izg.
Polypodium rigidum Hoffm. Fl p. 6.
Polypodinm fleleopteris. Borckhausen. in Röm, Arcb. I. c. p. ig.
Pul '. inm st'igosum. Ftoili. Tent, III. p. SS*
' ' Std-t
Spr. Crypt. p. izg.
(Aspid. aculeatum,) fronde bipinnata, pinnulis ovato-Iumjiatis clllato- spinosis subtus
pilosis, rachibus paleaceis. Fl. Britan. Smith. III. p. 1122. Sw. Synops. fll. p. 53.
(Polypodium aculeatum.) Linn. Syst. veg, Host. p. 5 5 8 - Schrank. Fl. D. p. 42,4. Hoffm.
D. FI. p.8. Scop. FL II. p. «9 5 . PoHich III. p. 21. Vill. ffl. p. 8 4 3. Borckhaus. in Röm.
Arch. I. C. p. 20. Baumg. p. 5o5 . Retz, prodr. p. 20S. Gunn. II. p. 123. Roth Tent.
I. p. 449. Weis. p. 322. Jacq. enum. p. i8t- Oed. Verz. p. 132. Lightf. II. p. 675. AU.
II. p. 286. Bolt. fil. p. 4 8 - t. a6- Hall. hist. n. 1712. Böhm, n, 720. Moris. III. p. 58o.
n. 15. sect. 14. T. 3. f. 15. Bluk. Tab. 179. f. 6. Tab. igo. f. i — 3 -
(Polystichum aculeatum) Roth. Teilt, ffl. p. 9 7 - Gärtn. III. p. 60.
Stachliohter Punktfarn. Mit doppelt gefiedertem Laube, mondförmigen stechendge-
zahnten Blättchen, und einem mit Spreubläuchen besetztem Strunke.
Dieser Fam wächst nach den Anzeigen an vielen Orten, besonders in waldigen Berggegenden
Deutschlands, oft an e tw a s feuchten -Abhängen, wo ich selbigen auch in Böhmen
«her Rosendorf gesammelt, und aus der sächs. Schweiz von dem kleinen Wintkberge, so wie