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IIL Schiz. fronde dichotoma mula filifonni .snlcatä hasi ciliatä; paribüs appendiculormh coni,
T«6. i 37- vencibus secttndis in'cur\;i3 aubvicenis. :
Habitat cnm priori.
ZnrücUekrümmter zerspahnsr Farn. Mit zweytheilichtem, nackendem, fadenförmigem,
gefurchtem, an der Grundfläche ge.franzteni Laube, uncl bis so-gepaarten, gegen.einander
nach einer Seite stehenden, zurückgekrünmiten Anhängen. , . , « •
Diesen Farn erhielt ich mit dem vorigen aus derselben Gegend unter Acrosticum dk
chotomum L.,. jetzt Schizaca dichotoma Sw., der es aber eben so wenig, und wahrschemlich
eine neue Art ist, dje ich mit keiner bekannten vergleichen kann. Der ganze Farn ist in seiner
natürlichen Gröfse abgebildet.
Das unterste Ende des Laubes ist mit bandartigen Franzen a bekleidet, und das Laub
selbst ist cmal zweytheilig auf einer Seite erhaben und auf der ändern gefurcht. - Die Anhänge
h stehen gepaart an einer Spindel nach einer Seite, und sind siclielförmig zurückgekrümmt.
Die äufsere Seite ist glatt, uncl die innere gcgeneinanderstehencle ist mit Früchten und Frau*
zen versehen, wie bey den vorigen Arten; fig. c sind die Anhänge ausgebreitet ivon der äufsern
Seite sichtbar, wovon fig. d einer vergröfsert ist. Fig. e ist derselbe von der innern Seite mit
seinen Saamenkapseln. Fig. / ist eine Kapsel noch geschlossen, und g etwas geöffnet mit
ihrem Saamen stark vergröfsert. Die Anhänge an dieseni Exemplare sind bis 2.4 Paare; das
iibrige wird die Abbildung erläutern.
s c a n ä en s .
Tah.löQ-
2 5 - L y g o d i u m , S w a r t z . S y n . f i l , "p.
S c h l ä n g l i c h t e r F a r n .
Mit einseitigen Aehrchen am Rande der Blätter, oder kleinen zweyzeiligen Rispen,
aus wechselseitigen in doppelter Reihe mit einander verwachsenen Schuppen, die senkrecüt
wechselsweise wie Dachziegel über einander eine Höhle öffnen.
Die Kapseln sitzen einzeln zwischen jeder Schuppe, sie sind schräg- eyrund, • aus dem
Mittelpuncte senkrecht gestreift, und öffnen sich von.der Spitze bis an die. Grundfläche der in*
ncrn Seite.
Die Schuppen der Aehrchen vertreten die Stelle der Fruchtdecken.
I. Lygod. .caule teveu, frondibus pinnatis, pinnis cordatis simplicibus lobatisve glabris, sten-
libus serrulatis. Svv. Syn. lil p- 152.
Ophioglossuiu scandens. Linn.
Ugena semihastata.. Cavan.ic. 6. ,Tab. 59.4. f. 1. ' ■ . '
Odontopteris scandens. Bernhardi in Schrad. lourn. L'P* 127: Tab. 2. fig. 4; a. b.
Rumph. amb. 6. tab. 32. f. 2. Petiv. gaz. t. 64. f. 11. Ugenä microphylla. • Gavan. ic. L
< 595- 3w.
Habitat in .India orientali, et. occid. Essequeb.
Kletternder schlänglichter Fhrn: Mit einem runden Stengel, 'gefiedertem Laube, elnfa-
ehén herzförmigen ; lapi'ichtèn y glatten Blättern,' wovon die unfruchtbaren'sä'geäiiig gezahnt
sind.' •'
Diesef Fam schlinget sich' und klettert niebrevè Schuh hoch üm andere steifere Ge-
V'aclise. Öer Stengel ist schlänglicht gebogen und gedreht, woran das Laub einander gegenüber
'stehetj'nücl gefièdei-tist, davon ein Theil des Stengels und einige fruchtbare Bläfter in natiuii-
chör Gröfse abgèbîldet sind.' Von' eirieni Blatte ist ein TlieilA bèÿ ¿'inif 3 Fr'uchtälirclicn c ver-
■gröfsert, wo' die Kapseln von der îÎückseiVé in ihren 'Sclnippen sitzend sichtbar'sind. ]Fjg. d ist
eines dieser A'elirchen voin der Vorderseite zu sehen,' und fig. c ist eine geöffnete Kapsel mit.
‘ ihrem Saamen stark vergröfsert. Die Blätter, so wie die Schuppen, sind am Rande mit einigen
Härchen bekleidet., ' , ■
Dieser Farn klimmt und klettert um andere steife Pflanzen mehrere Schuh in die Höhe^
dessen Laub absatzweise-am-Scengel gegen einander.über stehef, .und wird mit verschjecl'nertt
Abänderungen bis jetzt nur in Ostindien einheimisch angegeben; das gegenwärtige abgebi dete
Exemplar, ist aus der Kolonie Essequebo in Westindien, und hat mit der Cavanillischen A bbil-
düng T.594. f; 1. die grôfstç Aehnlichkeit,. ist aber durch den Mangel der einseitigen Lappen an'.
.der Grundfläche der Blätter, und.besonders nach den. dabey abgchiideten Fruchttheilen, b tyni
Cavan., woniit auch die Bernhardsche Figi-in Schrad.,Jouinai überein kommt, ziemlich verschieden.
Noch mehr a b « scheint die Fig. jn .Cavan. Tab. 595 fig. 2. verscliieden, die nach
dem Aeufsern mit meinem Lygod. reticulatum Tab. 159. einerley Ansehn hat; von diesen halte
ich letztere wegen den netzförmigen Adern der Blätter von Tab. 138. verschieden, gleichwie
■ Acosticum marginatum p ^ von Arc, aureum Tab. 5 b olme Zweifel ganz verschieden ist.
Ferner stehet auch das Laub beym Cavanill. Tah. 595.. f. 2. wie au meiner, Fig.-Tab. 13g. auf
einem Fortsatze aus dem Stengel, der weder heyui Cavan. Tab. 594. f. i- noch auf meine.r Tab.
138 vorhanden ist. Uebrigens begnüge ich mich mit diesen Bemerkungen, und überlasse ändern
Boohaclitern-, welclie inehr Gelegenheit haben, Abänderungen und Arten bestimmter zu
entscheiden,
U. Lygod. caule tereti, frondibus pinnatis, pinnis aequUateri-triangularibus subcordatis glabris rî
ïeticuiatis.
•lieulcLCum,
Tal. 139.