■ir' li
r li : <
I t ! . .
11 i
v e n u s ta .
T a l . lEíi-
Die ganze Gröfse von diesem Farn scheint uns nnbekanitt. Das vor mir licgends
Laub 1st olme den Strimk über i Sdiiilr hoch, wovon das gröfstcjunterste Elatt abgebüdet ist;
nach oben zn sind die Blätter immer kleiner und weniger gefiedert, kommen aber übrigens mit
dem abgebikleten überein. Von den pucklicliten Lappen sind lig. a zween mit ihren Fmdit.
puncten b vergröfsert; bey c ist die Fruchtcleclie abgesondert, und der Stand der'Kapsehi, so
wie zwey geöffnete Kapseln il mit ihren Saamen sichtbar.
VI. Davallia, frondibus decompositis, foliis tripinnatis , pinnulis lineari-cuneiformibus dava.
tis alternis, apice soro subrotundo ternünatis; indusio truncaüs.
Adiantum davatum, frondibus supradecoiupositis , foliolis alternis ; pinnis- cuneifornii.
bus integerrimis alternis unifloris. Forst, prodr. p. 83. n.459.
Artiger DavalUschcr Farn. Mit zusammengesetztem Laube, 3 fach gefiederten Blättern,
gleicbbreiten keulen- nnd keilförmigen vvediseisweise stehenden Blättchen, an der äufsersten
Slütze fast runden Fruchtpuncten , uncl abgestumpften Fruditdecken.
Diesen Farn beschreibt der sel. Forster nnter dem Lirmiiisdien Adiantum daratimi,
wie er auch in dessen Sammlung liegt; aber die hierbey angeführten Abbildungen Plmn. fil.
Tab. 101. 4 , nnt! Petiv. hl. Tab. i/g fig. 7. sind von diesem p’arn, so wie von meiner Abbildung
ziemlich verschieden, dafs ich zwey verschiedene Arten hierunter veriimthc; aufserdem gehörte
aucIl folgende Beschreibung noch hierher.
Davallia clavata, frondibus alternis decompositis, remote tripinnatis, pinnulis lineari-
cuneiformibus davatis, apice foro subrotundo terminaüs; indusio deiiticulato. Sw. syn.
hl- P- 153.
Hab. in India occidentalis.
Die ganze Gröfse von diesem Fam ist mir unbekannt; das vor mir liegende, in seiner
ganzen Gröfse abgebildete E.xemplar ohne Strunk ist olingefähr 1 Schuh hoch, wovon in der
Abbildung die mehresten Blätter abgeschnitten sind. Die untersten und gröfsten a stehen ge-
r.atle gegen einander über, und sind 5mal gefiedert, wogegen die beyden angeführten Abbildungen
nur w-eiiig zweymal gefiedert sind. Von den kcnlenfürmigen Blättchen sind bey b einige
mit ihren Fruchtpuncten c vergröfsert, und von den Kapseln ist hey d eine geöffnet mit iliraii
Saamen noch mehr vergröfsert; übrigens kann der berühmte Prof. Ssv. am sichersten entscheiden,
ob mein Fam mit dem selrjgen einerley ist, wobey auch die Fmclitdecke gekerbt angegeben
wird, welches sich auch einigermaafsen bey diesem befindet; aber die grofs en Blätrcbci^
bey der Plümerschen Abbildung gegen die meinigen und die ganze übrige Gröfse, kann i *
nicht vergleichen, wo anders die Pflanze verkleinert uncl die Blättclien vergröfsert sejai
niüsten.
£
1
VII. Davall. fronde, supraclecomposita, pinnulis subpaluiatls bipsrtitrs, lacinulis linearibus uni- fnmarhi-
soviferis,. raclii flexuosa aculeata. Sw. syn.-fil. p. 135, , Tab. ¡2g.
Tricbomanes aculeatum. Sw. Prock. 137^
Acrosticum aculeatum. , 'Linn.
Davallia aculeata. Hedw- fil. fase. 4. Tab-
Habitat in apricis montosis lamaicae.
Descripäo. Radix, Stipites etracheS’Ut in Davall. aculeata.-partiales inai^natae. Frondes
supradecouiposítae-
Pinnae ovato-lanceolatae , reflexae, 3 - pinnatifidae.
Raciies'planiusculae, marginatae, aciileis tenuisfimis-erectis obfitae. Pinnulae altemas,
ovatae, obtuse s e n i i-1 -pollicares, glaberrimae, subtus venose, non nitidae, inferiores
pinnatifidae; laciniis akernis distinctis bipartitis; superiores subpalmato-bipardtae, lacinu-
lis linearibus,. obtusis, unifloris. Fructificationes ut in praecedente.
Ohserv. Maxime aflinis D: aculeatae , sed diversa frondibus- magis subdivisis, lacinulis
linearibus unifloris; substantiae etiani tenerioxis. Sw. Flor-Ind. occ. III. p. 1701.-
Erdranchartiger Davaílischer Farn: Mit vielfaclr zusammengesetztem Laube, fast hand-
fürmig zweytlieillchten Blättclien, gleichbreiten, einfrüchtigen Lajipen, und einer gebogenen
filachlichten Spindel. Der berühmte Prof. Swarz hat'unter dieser Gattung drey Arten mit
Romen oder Stacheln , als Davall. aculeata, D’. dumosa und D. fumarioides, wovon die ersten
beyden besonders durch gepaarte Fruchtpuncte und zurückgekrümmte Stacheln- an- der Spindel
von der dritten unterschieden \verden, wogegen die dritte Art nebst einfachen Fruchtpuncten,
'auch aufrechte Stacheln haben soll, wie'sie es aucli an der Hedwigschen Abbildung sind', die
an einer Art wohl nicht auf- und abwärts stehen, wie hier der Fall ist.
Wenn in Ansehung dieser Stacheln oder Dornen kein Irrthum ist, so mochte die’gegenwärtige
Abbildung wohl eine neue Art vorstellen, wo alle Stacheln ab - und rückvi’ärts stehen.
Das vor mir liegende Exemplar ist fast 2 Schuh lang, und bis an die Spitze auf dieselbe
Art mit den gedachten Dornen besetzt, wovon die zwey untern srröfsern gegeneinander überstehenden
Blätter mit einem Theil der Spindel a ahgehildet sind; die'übrigen noch 8 — 9 Paare
stehen bis .an die Spitze wecliselsweise. Von den bandförmigen Blättchen, ist fig. h eines mit
4 Lappen und ihren Fruchtpuncten c, d, fo wie fig. e eine geöffnete Kapsel mit ihren Saamen
vergröfsert. Für eine Abänderung kann ich diesen Stand der Staclieln nicht halten,, wenn
•nicht ein Schreib- und Zeiclienlehler hierbey ist ? wonach ich diesen Farn einstweilen unter
Uavall. palmata, als eine neue Art ansehen möchte, bis vielleicht Herr Prof. Sw. darüber entscheidet.