t r ta n g u -
lum. sub
Tab. 2g. b.
— ‘ Ö* ■—
Dieser Farn ist nach Linn. attf den Bermudischen Inseln i;nd avxf Zeylon gesaiuiu
worden, nnd liegt auch unter diesen Namen iii der Breynischen Sammlung, wovon c-ej
• wärlige Abbildung entlehnt ist, aber auch olinc Fruchtpuncte, dafs ich sp wenig wie Herr"?.^
entscheiden kann, ob er ein Polypodium oder Aspidium sey. Vielleicht findet er sichnocj,'
einer ändern Sammlung fruchtbar, weshalb ich auch juit dieser Abbildung das Andenken
.erhalten, und den Farn melir kenntlidi zu machen suche.-
Das ganze Laub ist in natürlicher Grofse auf Tab. 26. d und e in zween Theile
schnitten, wovon hey a ein Blättchen vergröfsert ist. Ein Stuck vom Strunke, so wciticiu;
chen zu beobachten habe, ist glatt; die Hauptspindcl aber ist mit schmalen, haarfuinii'.
Schuppen bekleidet, auf der Bückseite rundlicht, und so wie fler Strunk auf der Vörden'
gefurclit. Das Laub ist auf beyden Seiten ziemlich nackend und nur am Bande mit feinea
gliederten Härchen vbrsehcn, die sich noch häufiger auch an den Seitenspindeln und deni'
rippen befinden.
p. 30. lin. ig. n. W. ist Tab. sg. h. , nebst Zelle eo — go, unter gleicliem Namen mit Til,:-
C. zu verwechseln, wo das Laub in natürliclier Gröfse, in der Mitte von der Bücksdtc,;?
ten und oben umgesclilagen von der Vorderseite sichtbar ist; von den Frnditpiiiicten ist)
« einer mit einer geötEiielen Kapsel b und ihrem Saaliicn vcrgrößört. Eine Decke habt]
nicht mehr gefunden. Da ich aber diesen Farn von dein berühmten Sw. selbst unter diej
Namen erhielt, so ist an dessen Richtigkeit, auch ohne Decke, kein Zweifel.
p. So. liii.-gs. lege; Tab. 29. l. Diese Tab. 29. b. ist unter gleichen Namen, nebst der Besck-j
bung p. g i. Zeile 4 — J 2 mit Tab. 29. c. zu verwechseln. \
p. g i. post lin. 12. insere: j
Apiih frondibus pinnatis, pinnis acutae gangularibus dentatis, soris solitariis. Sw.fr.';
fll. p. 44. ';
Folypaditim triangulum. Linn. Pium. fil. Tab. 72. Petiv. fil. Tab. 1. f. 10. I
Habitat in lamaica. !
eordifoli-
um. sub
trapezoi-
iles.
Tah. zg.
Dyeycckigc- bedeckter Punctfarn. Mit gefiedertem Laube, spitzigen, dreyecHgea, S
zahnten Blättern, und einreihig stehenden Fruchtpuncten. Hierzu gehört noch die Beäcfc
bung p. 50. Zeile 20 — 50.
Aspid. frondibus pinnatis, pinnis parallelis oblongis obtusis obsolete s e r ra t is basi oblif'
■ cordatis sursum gibbosioribus s. auritis; soris solitariis ; rachi subpnbcsccr.li. Sw. Sy«-*:
p a g - 45-
Polypodium cordifolium. Linn. Pium. fil. Tab. 71. Petiv. fil, Tab. i. f. 11.
Habitat in Bunaica, Hispaniola.
. ;■ ficrr.blänerichter, bedeckter Punctfarn. Mit gefiedertem Laubs, gleichbreiten, länglicliten,
stumpfen, kaum merldicli sägeartig gezahnten, ander Grundfläche schief herzförmigen,
oberhalb bucklichten oder geöhrten Blättchen; einreihig stellenden Fruchtpuncten, uncl einer
fanhärigen Spindel. Hierzu gehört nocli die Beschreibung pag. 31. Zeile 4 — 12.
Bemerktiftg. Aspidium acrosticboläes. Sw. Syn. fil. p. 44.-
Kcpbrodium acrostkhoides. Mich. Flor. bor. amer. II. p. 267.
Ich war gesonnen, auch von diesem nordamerikanischen Farn eine Abbildung zu liefern,
weil noch keine davon .vorhanden ist. Ich kann diesen Farn aber aufser der Gröfse von
Aspkl. auviculatnm. p. 51. Tab. 30. durchaus nicht unterscheiden; wenn ich mir demnach diese
Abbildung zur Hälfte verkleinert vqrstelle, so sehe ich ganz diesen norclamerikanischen Farn
vor mir, weshalb ich glaube, dafs beyde nur eine Art sind. Einen kleinen Unterschied finde
ich nur an den Blättern , dafs die gegenwärtigen etwas schärfer gespitzt sind, als bey Tab. 30.,
gelches wahrscheinlich nur eine kleine Abänderung ist, da auch .übrigens die feinsten Theile
- Ränder ganz gleich sijid.
pag. 56, p o s tlin . JO. in s e re :
/ Aspid. frondibus pinnatis glabris, pinnis linearibus pnnnatifidis, laciniis su b rotundo -
obtusis. das.
Bolypqdium unhum. Gärtner in Litt.
Rundzäbnigery bedeckter Punctfarn. Mit glattem, gefiedertein ’Laube, gleichbreiten,
halbgefieclerten Blättern, uncl fast tainden, -stumpfen Lappen.
Diesen Farn erhielt der berühmte Gärtner ans der Kollonie Essequebo; Hr. Prof. Sw.
glaubt einigepiiaafsen, dafs er mit seinem Aspid. obtusatmn, Syn.-fil. p. 43, einerley sey, wel-
c)ies ich ganz bezweifele. Die Blätter des letztepn, die mir der berühmte Sw. selbst übersanclt • '
hat, haben weniger runde, mehr stumpfgespitzte Lappen, und die Blätter selbst endigen sich in
eine schmälere Spitze, als die hier abgebildeten; -sie kommen einigermaafsen etwas m itA .u n i-
tum, Tab. 55. b. , überein, und sind auf dem Bücken an den Rippen und Adern, wie auch
am Rande, mit feinen borstigen Härchen bekleidet, wovon auf dem hier abgebikleten Laube
heinc Spur befindlich ist; die Adern der Lappen bey diesem sind.durchscheinend und rothlich;
bey jenem smd sic ganz dunkel und nicht durchscheinend; die Saamen des letztem sind mehr
rrnidliclct; eine Fruchtdecke ist auf diesen Blättern nicht mehr vorhanden. Uebrigens ist auch
das Vaterland dicsei’ beyden Pflanzen, der gegenwärtigen Westindien, und jener Ostindien, ziein-
von einander entfernt; auch ohne diefs halte ich beyde clodi für ganz verschiedene Arten.
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