von a eines von der Vorder- und h von der Rückseite .abgebildet ist,
gen Kiipscliüiurgen abgesondert vergröfsert.
c JEines der mondförmi.
hinceolata. J.
Tab. 6. i8.
r 'ticulata,
Tab. 0.
2. H e m i o n t i s L i n n . G i t t e r f a r n .
Mit Kapseln, welche in zweytheiilgen, krenzweisen, oder in netzförmigen Linien stehen, uüil
keine Decke haben.
* F r o n d e s im p lic i.
M i t u n g e th e i l t em L a u b e .
H. fx-ondibus lanceolatis integris. Linn. Sw. Fil. .Lamark Tab. S^S- Lingua ceivina, angustí-
folia et reticulaia. Plum. fiL p. m . Tab. 127. C. Hab. in Ind. occident.
Lanzetformiger Gitterfani. Mit lanzetförraigem ganzen Laube. (Sollte wohl vielmehr
gleichbreit-lanzeiförmig heifsen!)
Dieser Farn wächst in Westindien wild. Das Imub kommt in Gesellschaft aus einer Wur-
rel,-imd wird ohngefähr bis i \ Schuh lang und gegen t Zoll breit. Das in seiner natürlicben
Gröfse auf Tab. 6 abgebildete Exemplar, hatte, aufser de.n netzförmigen Adern, keine Spur von
einem Fruchtansätze. Dieserwegen habe ich von Plum. auf Tab. lö noch das Untertheil eines
Laubes, von der Rückseite, mit den gitterförmiggesteliten Kapseln sammt der Wurzel entlehnt,
• Anmerkung. In verschiedenen Ausgaben der Amneischen Spec. plant., die ich besitze,
wird bey diesem Farn 1. ingua villosa cervina minor. Plum. Tab. 127 f. 6 ganz inig angefülirti
welchem gleich die Figur ohne Namen und Beschreibung widerspricht, da sich nur 4 verschiedene
Abbildungen auf dieser Tab. befinden. Ein Zeichen, wie oft manches Sjmon. nacligeschrie-
ben wird, und wie wenig sie miteinander und mit den Pflanzen selbst verglichen werden, oh-
schon die Verzeichnisse der dabey angeblich benutzten Autoren oft ziemlich reichhaltig sind.
II. H. frondibus lanceolato-falcalis intcgerrimis. venis reticulatis. Forst, p. 79 n. 423. Frondi-
bus eilipüeis, subfaicads, integris. Sw. Fil. Hab. in Insul. Socielat.
Hetzaderichter Gltterfaru. Mit danzet-sichelformigcn ganzen, und mit netzförmigfii
Adern durchzogenem Laube,
Diesen Farn sammelte der sel. Prof. Porster auf den Socictäts-Inseln. Das gi-öfste von deú
Exemplaren, die ich sah, habe ich in seiner natürlichen GrÖfse, in zween Theile zerschniueii,
abgebüdet, wovon a die Ober- und b die Unterfläche zeigt; zwey andere Laube dieser Art siuá
nach Yerhälmifs des Abgebikleten ohngefähr zur Hälfte kleiner; ich vermuihe sie aber auch grö
fser: weil nur an dem gröfsten abgebildeten sehr wenige noch unvollkommene Kapseln zu bemerken
sind: so scheint auch die Gestalt dieses Laubes abzuändern, indem das kürzeste von dreyen
•mehr ejnamd, als lanzetförmig ist. Alle sind mit netzförmigen, auf der VordeiiläcTie erhabenen,
Adern durchzogen, die, besonders an dem abgebildeten, auf der Rückseite eine so tiefe Furche
haben, als sie auf der Oberfläche erhaben ist. Diese Furchen sind über die ganze Fläche mit
filzariigen Haaren bey c vergiöfsert bedeckt, worunter sich in den Furchen einige unvoUkoin-
inene Kapseln befinden, die an dem abgesonderten Filze d hängen blieben; ob sie aber in der
,Furche^ oder an dem Filze ihre Befestigung liaben, konnte ich an diesen wenigen, auch wegen
der Kleinheit., nicht bemerken. Der Kopf an der Wurzel ist mit netzartigen Schujxpen e besetzt.
Uebrigens bemerkte ich auf der Vorderfläche, mit dem unbewaffneten Auge, einen schmu-
.zigen Ueberzug, der .bey Beobachtung unter dem Glase eine sehr feine Art Laubmoos war
wovon / ’ ein Theil bis 5mal, und bey g ein Seitenästchen viel stärker vergröfsert, mit rundlich-
len , durchscheinend punktirten Blättchen bekleidet ist. Ohngeachtet ich nun zwar keine Fructi-
fication daran bemerken konnte: iso vermuihe ich doch, dafs dieses Moos noch unbekannt ist,
und ob es sich allezeit nur auf diesen Farn befindet, kann ich nicht entscheiden.
* * F r o n d e p in n a ta .
M i t g e f i e d e r t em L a u b e .
III. H. frondibus pinnatis, pinnis oblongis acutiusciilis altemis integris subconatls, Hemiopitis y /
rtifa, et Acrosticum rufum Sprengel. Osmunda discolor Forst. Schrad. Journ. 2 p. z6Q. 1799 ^
Hab, in nov. Zeelandia.
Buntfarbiger Gitterfarn. Mit gefiedertem Laube, länglichten, fast spitzjgea, wochsels-
welse stehenden, ganzen, fast verwachsenen Absolmitten,
Dieser Farn wächst in Neuseeland, und ist hier in seiner nalilrliähen Gestalt und Gröfse ab-
■gebildet, äber von Hemionltls rufa iw. oder Acrosticum rufum Linn. ganz verschieden. Ich k.inu
solchen aber auch lür kein Hemionitis, noch Acrosticum, oder Osnumda erkennen, sondern
■halte ihn vielmehr für eine Sclüzaea Smith, die ich noch ändern Beobachtern überlasse. Die
Frnctification sitzt zu beyden Seiten der Hauplader dichte beysannnen, welche oft stückweise
über die Hauptader zusammenfliefset, und von. dem häutigen gekerbten, rückwärts übereinander
geschlagenen Rande ganz bedeckt wird, weshalb mir der wahre Stand etwas schwer zu entscheiden
ist. Mit Mühe halre ich bey a zwey Abschnitte, .oder Lappen sufgeweiclit und ausge-
breilct. Der Stand der Kapseln zeigt Ober die Ader oft etwas gitterartiges, das aber woiil nur
beym Erwachsen der Kapseln durch den ZiisammenHufs entstellet, wovon b eiii Stück eines Lap
peil, c eine Kapsel, und d ein nctzfürmigcs Sprenblättciien vergröfsert ist. hlit dergleicliea
Spreublättclicn, welche dem unbewaffneten Auge als Haare erscheinen, ist der manze F-nn b-
kleidet, und hat ein haariclites Ansehen, das abei- von Förster, so ivie die ganze Grö-fse des
Farns nicht bemerkt ist. Der Herr Prof. Sw.-irz hat sich durch ilicsos Acrosticum rufum verleiten
lassen, diese und die folgende A n lür eincrley zu halten.
niiKi.s —