scheint zwar von den ineinigen etwas abzuweicheu; aber als eine besondere Art ist sie g,
noch zweifelhaft, indem die Zähne der Lappen theils scharf und stumpf unter einander
gestellt sind, die jch vom Rofstrapp' am Haize eben so hätte abbilden könneu.
(Polypod . rheticum) Hoffm. D . Fl. sub. Polyp, pedicularifolium p. lo . Host p. 555.
Pluk. Tab. ISO. f., S. Seguer. Veron. Tab. i . f. i . Bolt. Bl. Tab. z. f. 6. p. 80. Tab. 45. etc.
fere omnes?
(Polypod. anthriscifolium) Pink. Tab, i 8 0 - S-
(Polypod. cynapifolium)
(Poljq)od. tenue.) Pluk. Phyl. 79. t Z -
(Polypod. fmnarioidis.) Seguer. Veron. III. Tab. 2. f. 3 -
(Polypodium polymorphum) ViE. UI- p. 84^-
\ Hoffm, D. Fl. p.
Anmerkung. Die beyden letztangeführten Tab. enthalten kein Farnkraut i
(Polypod. dentatum) Dicks. Crypt. Fase. 5- i- Tab. 7. f. 3 .
Cyalhea fragilis, Cyath. regia, et Cyath. dentata. Smith Fl. Britan. ffl. p.
Roth Tent. ffl. p. 9 4 - 98- Gä«»- P'
(Cyathea incisa) Smith in Röm. Arch. I. A. p. 100.
(Athyrium fragde) Spreng. Crypt. p. 136. Hab. in muris et fissuris mplum Germäniae.
Wittenberg ad Rabenstem.
Zerhrechlicher Punktfarn. Mit zwey fast dreyfach gefiedertem Laube, gegen einal-
der über oder wechselsweis'e stehenden Blättern, eymnden eingeschnütencn Blättchen und
umgekehr’t-eyrunden gezahnten Lappen. Wittenberg gegen Belzig auf dem sogenannten R.-
benstein.
Dieser Fam wächst fast in ganz Dentscliland auf Mauern Felsen und ändern steinich-
ten Orten, besonders in bergigen und waldigen Gegenden, je nachdem die Lage mehr oder
weniger fruchtbar ist, ändert die Höhe von 6 - 1 2 Zoll nnd darüber, nebst der Ficderuag
mit mehr oder weniger Fruchtpunkten', stumpf- oder scharfgezahnten Lappen, und einer lichtem
oder dunklern Farbe sehr ab, wie die beygefügten Abbildungen Tab. 54 bi» 56. etal-
germaafsen, noch .mehr aber die oben angeführten Citata, hinlänglich zeigen, worauf auch
eine allgememe kurze Beschreibung schwerlich passend se,ui möchte. Es ist demnach um so
mehr zu verzeihen, weim einige Beobachter mehrere Arten daraus machten.
Ich habe diejenige Pflanze, die bisher für das gewölmhch fragile gehalten wurde, aal
der ersten Tab. 54. abgebildet, wonach noch einige Abänderungen Tab. 55 und 56. folgen,
deren ich noch mehrere hätte beyfflgcu können, um sie alle vorzusteUen, und Herr Fiüars
hat wohl nicht unrecht, wenn er diesen Farn polymorphum nennt, worunter nicht nur das
linneische regium, sondern wahrscheinlich auch das rheticum der mehresten SchrEtsteüer,
auch unter Aspid. FilLx femina oder A. spinulosum zu gehören scheint, besonders, wo letz-
mit einer Fruchtdecke angezeigt wird, das auf meine folgende Tab. 60. Bezug hat. TJe*
brieens hält Herr Borckhausen in Röm. Arch. auch Polypod. alpinum, W u lfen in Jacq.
Coli. II. Pr icon. rar. Tab. 642. nur für eine feinere Abänderung von diesem Aspid. fra-
, wobey ich auch selbst -zweifelhaft bin, und unter Tab. 62. a und b mehr davon sagen
werde.
Jetzt nur noch eine kurze Erklärung meiner Abbildung Tab. 54*
Fig. a ist in natürlicher Gröfse, und b ein Blättchen mit den Fruchtpunkten etwas vergröfsert;
c und d zwey Fruchtdecken von unten und oben mit den jungen noch ganz beideckten
Früchten stark vergröfsert. Von einem etvvas anders gestalteten Blättchen e mit rei-
ffen Fruchten sind bey / und g zwey Kapseln mit ihren borstigen Saamen ebenfalls stark ver*
grofsert. Der Strunk ist unten oft mit Schuppen 0 bekleidet, die sicti theils auch sparsam,
sein-sciimal, nebst gegliedertem Haar b an der Spindel befinden. Voii diesen sind die übri-
Igca Figuren Tab. 55. und 56. als; h , i , k , l , m , lauter Abänderungen, die ich zum Theil
Faid unter Polypod. rcgium, oder auch als P. rheticum erhielt, wovon bey n auch die Spindel,
im Durchschnitt vergröfsert,-nichts Flügelartiges oder Viereckichtes hat, das von beyden
leizten gesagt wird.
XXXTV. Aspid. frondibus bipinnatis, pinnis remotiusculis, pinnulis oblongis serratis, infimis hilbifcmm.
pinnatifidis subtus bulbEeris. Sw. Synops. fil. p."59> ^7'
(Polypodium bulbiferum) Linn. Syst. veg. Moris. lU. p. 579. n. 10. sec. 14. Tab. 3*
f. 10.
(Nephrodium bulbiferum) fronde bipinnata, passim pulbifera, pinis distantes suboppositis,
pinnulis oblongiuscule ovalibus, obtuse inciso-dentatis, dentibus subbidenticulatis.
Flor. Bor. Americ. Mich. p. 268. Hab. in Canada, et Hort. Germaniae.
KnoUentragender Punktfarn. Mit doppelt gefiedertem Laube, etwas entfernt stehen-
Blättern, länglichten sägezälmichtenj zu unterst halbgefiederten, auf der Rückseite Knol-
entragenclen Blättchen.
Dieser Farn wächst in Kanada wild, und wird auch in deutschen Gärten unter freyen
Himmel unterhalten, wo das Laub ohngefähr i | Schuh Höhe erreicht. Das ganze Laub ist et-
'vas Weich und zart, und defshalb mit dem obem Ende oft überhängend, besonders wenn die
''i^erstcn Blättchen mit Knollen versehen sind, Die Blätter stehen fast einander gegenüber,
sind oft an einem Laube nur einfach gefiedert, die Blättchen aber etwas stark einge