7 0 , 7 ' ™ pinnatis, pinnis aci.tis snbundttlatis crenatis, basi ü-uncatis, sursum sab.
'* aiiiitis subtus setaceus, i^chlne lannginoso., ex Herb, ßreynü.
SpitzUaUrichter Punktfarn. Mit gefledertem I.aube, spitzigen, fast wollenförmige,-
gekerbten, an der Grundfläche abgestumpften, oberwiifts fast geölirteri, auf der Unterfläche
borstigen Blättchen, und einer wolligten Spindel.
Diesen und den vojhergellenden Farn fand ich in der Breynisehen Sammlung unter ga,i
irrigen Synon., welche waiirscheinlich, entweder durch Zufall, oder aus Uiikunde dazu gekoiiv
men waren, und' ganz andre bekannte Arten bestimmten, wovon ich aber die gegenwärtige
ihr neu halte, ob sie schon mit Aspid. undolatnra. Sw, einige Aehnlichkeit hat.
Nach dem abgebildeten Exeinjilare zu urtheileii, wo das obere und untere Ende felilr,
kann die Höhe wenigstens zwey Schuh betragen.
Die Spindel ist mit feinen, einfachen und zusammengesetzten Schuppen d bekleidet, die
ohne Tergröfsermig einer feinen Wolle gleichen. Die lilällei.en sichen fast gerade gegenel»;
, ander über, und sind auf der Uiilerfläclie mit feinen gegliederten Borsten e besetzt. Die Fruclil.
punkte stehen dem Rande der Blättchen fast nahe in einfaeher Reihe, wovon a einer mit seiner'
Decke, und b eine geöffnete Kapsel mit ihren Saamen c vergröfsert sind.
Bey diesem Farn liegt in der Breynischen Sammlung noch ein zweytes Exemplar fast voa
ähnlicher Gestalt und Gröfse, aber ganz verschiedener Art, doch ohne Fluchtpunkte.' Die
Blättchen sind einander älinlicli und ganz glatt, sie stehen unten fast gegen einander über, oben
aber wechselsweise, und sind mit ähnlichen Adern, die sich gegen den Rand in einen sichtbaren
Pnnkt endigen, durchzogen, wovon bey / eines in seiner nalOrlichen Gröfse abgebildet ist. Die
Spindel ist fast rund, auf der Vorderseite dreyfach gefurcht und kaum merklich, wie die vorige,
bekleidet. Ob dieser Farn aber ein Poljpodium oder Aspidium ist, wird die Zukunft noch ein-
scheiden.
rmifoPam. T in . Aspid. frondibus pinnaiis, pinnis ensifoimibus crenatis basi mincatis, sursum auritis,
“ • punctis fructiferis solitariis. Hab. ind. occid?
Schwerdtblättrichter Punktfarn. Mit gefledertem Laube, scliwercliförmigen gekerbtei,
an der Grundfläche abgestumpften oberwärts mit einem olirförmigen Absätze versehenen Bläu- ’
chen, imd in einfachen Reihen stehenden Fruchtpunkten. Das Vaterland hält mein Ueberseil-
der für Westindien?
Ich erhielt diesen Fam von meinem Freunde Hn. Apotli. Funk, unter Polypodium exaltamm.
Lmn., der auch mit der Linneischen Beschreibung mehr als die folgende Art, übereinkommt; aber
der beym Blum, angeführten Abbildung widerspricht, dafs ich dabey sehr zweifelhaft war, ob
ich solchen Jür Abänderung halten', oder ■was ich daraus machen sollte, bis ich die auf folgen-
der Tah, abgebildete Art ebenfalls in Natur erhielt, welche mit der angcfüliricn Abbildting ganz
überein kommt. Demnach ist der gogenwäriige Farn ohne Zweifel eine noue Art, wozu ich
kein Svnon. finde; übrigens wird sie sehr leicht olme gedachte Abbildung allezeit eher für Polypod.
exaltaium Linn. zu halten seyn, als- die folgende Art, wo die Blättchen lanzelt- fast si-
cludfonnig sind.
Die Abbildung a , des gegenwärtigen, zeigt fast die obere Hälfte halb verkleinert t h eisen
Theil natüi'liche Gröfse, c einen Fruclitpunkt mit den Saamen d , und einige Kerben e der
Blättchen vergröfsert, wovon letztere, sammt der Decke, auch von der folgenden Art verschieden
sind. Das ganze Exemplar- von diesen Farn, ist ohngefähr 5 Schuh hoch'.
IX. Aspid.-frondibüs pinnatis, pinnis' lanceolatis subfalcalis basi cordntis sursum gibbis,. sub-
serrulaüs panctls solitariis. Sw.
Lonchitis giahra minor. Plum, pl. americ. p. 19 Tab. 28- Fil. p. 48^ Tab. 63. Moris.
III. p . 5 6 7 . n . 8-
DavaUia fa lca ta . Smith. Pköin. Arch. I. b, p, 55. Schrad, Joitrn. 1801. p. 278-
Polypodiiun exaltatwn, frondibus pinnatis, pinnis ensiformibus integris basi inferiore
introrsum, superiore sursum gibbis. Linn.
Lonchitis altissima , pinnulis ex ntroque latere auxiculatis. Sloan. jani. Hist. I. pag. 77.
Tab. 31.
Ob diese letzte Linneische Beschreibung mit Sloan einrgermaafsen mehr als mit der
obigen überein kommt, kann ich, da mir Sloan fehlt, nicht entscheiden.
Die gegenwärtige Abbildung ist bey a um zwey Dritlheile verldeinert, wovon h einen
Theil aus der Mitte die natürliche Gröfse zeigt. Von den Fruchtpunkten ist bey c einer mit
seiner Decke, desgleichen sind d zwo Kapseln geschlossen und geöffnet mit ihren Saamen e,
so wie einige Zähne / eines Blättchen vergrößert. Die Gröfse und das Vaterland von diesem,
Tarn, kommt mit der vorigen Art überein. Wenn diese Art nach Herrn Smith aber eine Da-
vallia seyn soll: so möchten wohl noch einige Arten dieser Gattung schwer davon zu unterscheiden
seyn.
Aspid. frondibus pinnatis, pinnis oblongis lanceolatis obtuse serratis, basi sursum auricula-AiVjund«/»-
üs, punctis solitariis, costa-stipiteque villosis. Sw. Tab.lZ.
Polypodium hirsuculum, Forst, p. 81.
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