
t<c mit wilben SSaumblattern gefpeifef. SfMêweilen gibt man ifym toon
gefodttem.^ SHeifj, wefdper in ben ja n h e n jufammett gebrieft worben,
einige SSdtie. ïa g i t # werben, fte ein bië jmepmafit in Seidpe ju t
Schwemme geritten/ worinn (te ft'cf;, na# bem Soinfe ifjteê fffe g c r ê ,
er(l auf eine/ fjernad; a u f bie anöere S e ite legen/ unb toon ifjtn mit
Soeotonuhfdpafen firiegeln taffen, Soenn bis gef#eften ifl, fpileit fte fiel;/
au f beffen »efefji, mit Soaffet rein ab/ wel#eê fie auto bem SRüffet über
ben SHucfen, bie S ette n unb ben 2$au# fprujen. ®amt werben fie mit
Socotooltl gefdtmiert, unb wieber in ben S ta tt gebracht. 3 n Siam," wo
befonberto mit ben weifen Siefanfen eine grofe sj)ta#f getrieben wirb/
tjaben biefe ö ftere eigne ftallaffe, werben auto. S ilb e r unb ©olb gefpeifet
Unb aufto pradfjtigfe bebienet ’").
3'ebet Slefant | a f feinen Ä a tn a f ober Rilltet-/ bem' er mit gfófé*'
fern ©eftorfam unb untoerbtüd;Ti#et (£reue jugetltan i f . ©r pflegt bem
Elefanten au f bem Äaife ju fijen , unb it/n tf>eils mit Soorten/ tf/eils
mit einem fpijigen Stfett ju regieren/ womit et ifjm jwifd;en • bie Öhren
ï>acft. SBenn er ober fottfl jemanb auffeigen will/ fo fegt ft# ber Sie»
fant aufto Soort niebet, unb man flet'gt au f befett untergefdplagenem
Sßorberfuffe auf. 3Iufferbem fn b febetn. Elefanten $u feiner. SBebienung
Uiib Sßerpfegung no# q btto 3 Staun jugeorbnet.
S r wirb a u# abgeri#tet, mit Tluffjebung unb Sliebetlafung beto.
3?ufelto, mit Kniebeugen ober mit S # te p e n ju falutiren.
Soenn man au f bem Sfefanfen reffen wilt, fo wirb ein S a tte l
batau f gelegt, ber einem Kaffen ju t UnterfiV.ung- bient, in welchem
man fid), bie guffe fteujweife unfergefdtlagen, fejet. SDie toornetimfen
haben-über biefem S i j e ein a u f toter S a u fe n ruftenbeto ® a # , wel#eto
iftm f a f bato Knfef)en einer Kutfdpe gibt. SSor bem § e rrn fijt ein
Sefatoe ober »Diener mit einem ja ch er toon.^afmblättern, unb weitet iftm
fu ft ju ; fttnfeu iftm ein anberer mit einem l ó f Heften tibetifhen Kul>»
fchwanje, ober $ fau enf#w anje, womit er bie fliegen toerf#eu#et; unb
ein ober jwep mit Sonnenf#irmen. ®er. Slefant pflegt äu g let# an ber
S tir n e unb bem SHüffel mit gtgurett toon ro tier, grüner, gelber, blauer
V
m) S er König tto# Sanbi ober 3et>Ian rüfmt (ich auch weife Sfefanfen ju befijett.
gatb e bema|(et, mit ©oibblattern beliebt/ mit prächtigen SDecfen belegt,
auch mit ein paar ober mehreren ©locfen über ben SHucfen beftdngt ju
feptt. -Die ||ip i$ beflecft man iftm mit einer Stenge fupferner, ftlberner
ober golbner SHtnge, welche a u # woftf mit Sbelgefietnen befejf finb.
Sinem bösartigen Siefanfen werben bie Spt.jen ber 3 dfme abgefaget ”).
S tan fan mit einem Siefanfen täglich selten unb mefjr Steilen suruef
legen. S r ft« einen ftdtern ©ang, unb fablet attemal erft $u, wo er
hinftitf, efte er einen Jufs beweget °). Spann man SBrücfen mit ihm
paffiren w ill, fo muffen folche toorfrer mit grünen gwetgen unb SMdffetn
bertnaffen toermadpt fepn, bah ber S lefant ganj unb gär fein SSaffer
feften fa n , fonft geltet et nicht brühet, unb wenn ifttt ber Ä a tn a f mit
©ewaft batju jwingen wollte, fo würbe er toll werben unb burdtgefteit.
® a f bie Siefanfen efjebem im Jelbe mit gebraucht worben, unb
wie man fte armtret ftat, tft befannt. 3 n 3nbien gefdpteftet eto au# no#
J50. tlttein fte werben bur# bato Jeuet unb ben Änatt beto ©ef#ujeto
halb wilb gem a# t, ri#feh au f allen S e ife n Unorbnungen an , unb ftnb
haftet meftr f# ä b lt# alä nüsltd), wenn fie n i# t mit Jletfi a u f bett
S # u f abgert#tet f') ftnb. Sorneftme fe t t e n pflegen auf tftnen gwep*
fdmpfe mit bem S a b e l ju ftaltert. ®te Siefanfen bepber ^lartltepen
fe#ten ju glei#er g eif a u # gegen einanber, fo b a f ofterto einer batoott
einen 3äfm gans ober sum 5 fte'? toetlteref, wel#er aber in bem Jatte
von bet Jludpt u i# f abgeftalten werben fan.
S tan lagt ben Siefanten a u# Soagen unb Jaftrjeuge jieften, '.unb
©uter tragen, bie er ft# mit _ feinem SHüffel auflaben hilft- S c bat
aber einen 'iragfaftel notftig, auffetbem wirb er lei# t wunb gebrueff.
S r tragt Sadpett tootn S tra n b e in bie Jahrjeuge, ober umgefeltrf, ohne
fte nah uia#en, unb legt fte orbenfli# Itin, wo man eto ibm anwetfef.
®te Safl, wel#e eilt Slefant fragen fa n , wirb au f funfjeftenftunberf bito
jtpep tanfeitb ‘JSfunb gefdpäjt, unb wato er mit bem SHüffel anfbebef,
auf swepfsunbert Qlfunb.
“ ) © . bie (Elefanten, welche im Selbbu
gcr ber 174 1 tton 3 sfahatt gepen €onfian<
fittopei fomntenben perftf#en ©rofbothfehaff
bet; ©cufari ju fehen gewefen; nach bem
feben gejeichnet bur# tootl ©uöe»
HU# geftochen ton 3. (E. Diibinger, Singto,
bürg 1744.
BER NIER VOy. 7. f. 122. 21.
fc. SR. ©. 112.
' t) 5t. #. b. X X. Sh. ©• 353-