lernte bte ft'anjoftfcfje S p ra ch e ,. wobet) offenbar w a rb , baß es tbr an
Sßerßanbe nicht fetjfte °). •
'I O . »Dev 3'oftantt toon S ü ftth p) / welcher im fünften 3 a|re non fett
iten ©fern auf ber g lu c ft Perlohten, ttnb fedjjefm Satire hernach wteber
gefuttben worben iß. ©r fiat infonberfjett einen fefc feinen ©erucl) ge«
habt) rermtttelß beffen er bte eßbaren 50ßtttjefn in bet (Erbe ju entbecfett,
unb feine ©ärterin Pon ferne ju unterfcfeiben gewußt tpabett foll.
"üus ben angeführten 9^arf)tid)fen erteilet/ baß an btefen Sßerwtlbet*
tten feinesweges alle S tü c fe , bie ben Porgeblih natürlichen gußanb bes
SSRenfcßen bezeichnen follen, wafirjunehmen gewefen ßnb. S i e ffnb tttcßt
auf allen bieten gegangen, weither nur bon bem ttttfiauifcfien unb trtlän«
bifcßen Änaben, unb jwac nicßt mit ber notfiigen 3 uberiaßtgfett, ecjaf)*
Jet wttb. @ ie waren ntcßt haariger ata gewöhnlich, ausgenommen ber
eine Jiftßauer unb baS gwoKtfhe (Bläbchen ;"ihte .Sjaitt war webet ßärfer,
noch bon anberer Jarbe als gewöhnlich* Schärfere S in n e , unb große«
re fetbesfräfte unb ISeßenbigfetf waren nicht an allen anjutreffen, unb
nicht tu hofierem ©rabe, als etn jebar ® en fh hoben fann, wenn et
will. © a s ihnen tnSgefammt ju mangefn ßhiert, war bie SSernunft
nebft ber Sprache, ©iefer SERangel war aber augenfhetnlth eine golge
ber ©infamfett?). 3ene ließ ß h injwifhen bep einigen nid>t ganj
’ > ) S i c ©cfcbicbte bicfer SBitben bat Jjr.
be laÊonbamitie ïmrcj etnefietne Sel;tiff
iu (paris 175 5 . befatiiifer gemadlt, Weldje
jtn V I I . ïb e ile SeSïeipjiger aligemeinen 59?«>
gaiineS überfept fiebet.
T') Johannes Leodicenfis Boerh. i n t » ,
/. c.
f) B ie ©prntbe i(l ritte golge ber ©efett<
fcb«ft. SBettn man fönber mit einanber
aufmacbfen laffen toolite, obne tbnett ritte
©pracbe Bepjitbringen; fo ttntrben fïe of)m
febliwr felbji eine erfinbett. 3 e wentger ib<
rer maren, bejio eitigefcjjranffer wiirBe bie
©pratße fepn. S a S 6e»eifen bie Sfmeri*
caner. 3 “ gänjlttber Entfernung tion -Ken«
ftben benft man nicßt an bie Sprache, unb
oergißt ße fogar, wenn man eine fann. S in
Salifornißber Jtnabe #on jw älf fa ß t e n , ber
nebft feinem SJater ftlnf 3abre in bet 2Büße
juBracßfe, wußte, als ßewieSergefunbenwur»
b en , fo wenig non feiner an (tct; felbji fcßr
armen 5D?utterfpra<be, baß (icß feine ganj«
Semitniß berfe(6en auf eine äufferß fleine
Sinjabl -2Borfe einfcßränFte. © . bie Dfatbr.
Bon Salifornien © . 1 7 6 . S e r ©cßcstf!dti>
ber © elfirf baite bie Äennfniß ber Sprache,
unb baS SSertnogen jn reben, faß ganj per*
Petfennen, unb fo halb fie unter SDtenfhen famen,. entwicfelte ße ftdF>
fchleunig genug, obwohl, wie gewöhnlich, md)t bep aßen in gleicher
Sßollfommenhett. ®aS Sßermogen ju reben äufferte ftch gleichfalls halb
Anfangs burch Sßerfttche, bie © erze u g e ber Sprach e 51t gebrauchen,
in ber Jolge burch ben wttfltchen ©ebtauch berfelben, ben bocf) alle er»
langt haben, ober erlangt ha6en würben, wenn es bte Söefchaffenhett
ber © erfjeu g e, ober ber Kräfte ihrer S e e le »erffaftet hätte, ©urch
btefe SBepfpiete iff alfo bte toorgeblicfie Unbollfommenhett bes fOJenßhen
in feinem urfptüngliojen S ta u b e , noch lange nicht erwtefen. Ueberfiaupt
läffet ßch nicht wohl annehmen, baß ße ßhon in bem jarteßen Uflter irr
bte ©ilbniß gerathen fepn. S i e würben ftch felbß weber ihren Unter»
h a lt, nod) ben näthigen S c h u f gegen bte S tre n g e ber ©itterung Ija»
ben Perfchaffen fonnett, tn beten (Ermangelung ße binnen furjern wür»
ben haben umfommen müffen. ©er wtlben S h 'ete Su gefcßwetgen, Pott
welchen tn ©uropa nicht Ptel für ße 51t befürchten war. SBielletcfit wür»
ben ße ßd) auch >m gegenfeitigen Jad e in fo bePolferten ©egenben, als
bte metßen Pon benen ßn b , wo man ße gefunben' f a t , nicht fo lan*
ge haben Perborgen haften fomten. S i e waren alfo ßhon jtemltch
herangewahfen, unb hatten folglich auch bereits einen (thetl ber ©rjte«
fu n g genoffen; bas t f l , wenigßens gehen, eintgetmaaffen nahbenfen,
ttttb reben gelern t, wenn ihnen bte Söefhaffenbett ifre s Äorpers btefes
erlaubte. djtetauf würben ße b u rh einen 3ufall Pon ben 3 hr,9eit ge*
trennet; einige Ptel(etcf)t b u rh eine dlct ©ahnftnn, benn Petfhtebene
Pon ihnen ßnb beutlih mit bemfelben • behaftet gewefen; anbete etwa
b u rh eine harte B egegnung, au f ber SHetfe u. f. f. ©tue gewtffe (8(0*
btgfett bes ©emütfiS ober J u i'h t hlaberte ß e, ß h wteber n a h menfh*
Ither ©efellfhaft umjuthun, welheS fonß gewiß nicht unterblieben fepn
würbe. ©enn man btefes erwäget, fo wirb hoffentlich fein ^wetfel
fepn, baß Weber bte einen noch bte anbern, aud) nur einigen Söegttf
Pon bem utfptüng(ih«n gußanbe bes 95tenfhen geben fonnen. SRtht
jene; benn man wirb bo<h nicht eine Ätanffieit für bte urfprünglthe
© 3
le h ren , ttatbbem er fünf S aß re einfam baffe. ^Bgem. Jjißor. Ser Oieifen X I I . S ß .
a u f Scr 3nfel 3«an gernanDej gelebt © . 7 1.