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©te ‘ï'hofiogttomte unb ganje g ig ttr bes ©tefanten fc^efttet ttidjt
Biet Satente p oerfpredten. ©ent aber ofinerachtef .tfl er bas ffugfte unb
getehrigfte unter alten g ie r e n -; unb wenn eines fat)tg ware ju benfen,
fo würbe man Borjügtid) bem ©tefanten bis Seritiógen jugeftetjen muffen,
© a s fchreiben iftn auch bie Snbianer ju , unb befwnbetn tfjtt ats ein
Bentüitftiges SCßefen &), wie attê bem fotgenben ertjeüeit wirb.
© as Slatuteil bes ©tefanten tfl mttb unb btegfam. ©r befetbtgt
ritcfjt (eicht jemanb , wenn et nidpt baju gerei jet wirb «). ©iejenigen
©tefanten, wetcfie ntcfjt mit- bet fjetbe gviebe fjatten wollen, ober fïd)
berfetben fonfl terfjafjt machen, werben toon berfetben auëgeftoffen, unb
baburcf) gejwungen etnfam fjerum ju fd)voeifen. ©te ^ollanbet auf get)«
tan nennen fte Eenloopers. Siefe fütb ben SJtenfchen tnfonberfjeit gefatjr*
tjcf>. ©onfl fan man bet) einer Äerbe Elefanten unbefctjabfgf Borbet)
geiten; boef) um mehrerer ©tcf)erf)etf witten, pflegt man fte bet) ber ©ete»
genfjett buret) fcf)ieffen ju Berjagen. ©er 3 °™ beo ©tefanten ift feiner
©tóffe angemeffen, unb, wie 'man fagf, unoerfofmfM). ©ben fo wenig foti
er aucf) empfangene ©ucrfiaten Bergeffen. ® att erjagtet baBon Betfd)fe*
bene. ijtftorten.
© a fïd) ber ©teffmf, obgleich witb geboxten, fangen unb abrtcfjtett
tafjf: fo macf)t ber gang berfetben eine .Sefdiäfttgung Bieter Ttftater aus.
3 n tJffgifa tfl bepbes ntcf)t ubticf). 3 « geptan aber fiat man ein ganjes
©efet)tecf)t (Ä'afte), welches bfop aus ©tefanfenfóngern beflefiet. ©0
werben Siefe Sfitere tlpeilë efnjetn, tfjeito in SKeng? mit etnanber ge»
fangen. 3enes gefdpicht mft ©djlingen. SXan fucfjt ben ©tefanten
auf, wenn er in einem nietjt gar ju btcfjten unb mit fjotjen unb
flarfen Saunten Berfefienen ©etjótje flefjet, ober bemühet fid) ifn ba»
Ijtn ju toefen. ©énige ©tefantenfänger tfjun Bon "Born fleine Angriffe
auf tf>n; wenn er auf einen Bon tfnten tos geltet, fo weiß tfm ber anbere
abjujtefjen, unb feinen tJameraben in @tcf)erf)eit ju fletten. Sßon tunten
folgt tfn unBetmerft einet mit ber @d;tinge in ber Hanb. . ©iS ift ein
©trief Bon gehöriger ©tarfe unb fange, Wetter aus Stiemen Bon flatfem
ungegerbten fogenannten ©tenbs« ober Btetmefjr inbianifefjen fjicfctjtebet itt
tom. VIII. part. II. p. Sflfeitt bië / ) 21. $ . 0. Üt. X. £E). @ . 3x3.
ift nach nicht eritiiefeti, * ) III. Sj>. ©. 3 14 . V . 8 a.
gefiortger ©iefe gemacht,- unb an einem ©nbe jufammen g elu n g en , am
anbern mit einem baran befefltgten <S>tucfe beS ^trfcfjgewettieO/ wetcfjeo
einen fjaafen formtret, Betfefjen tfl. ©tefe ©cfjtinge weift et ben ©te»
fanten gefc!)icft um einen ^interfuft ju werfert, worauf er bas anbere
©nbe um einen Saum winbef, unb mit b.em ^aafen befefttgf. ©et ©te»
fant ttiut t)ievauf aus alten Graften einen Stucf, um ben ©trief ju jer»
reiffen. ©etingt ttiro btefeS: fo entftiefiet er wtebet in bie SBttbmfj, unb
tfl für btefes maf)t Berfoftten. ©etingt es tfim aber nict)t auf bas etfle
maf)l: fo gibt er ftef) tjernad) nietjt mefit fo Biet. SJtutie. ©S werben tf)m
hierauf ftarfe ©triefe ober Äetten an bie Hinterbeine itnb um ben
gemacht, unb -er jwifetjen jween jafjme ju bem 3 we^ abgerict)te£e ©te»
fanten, bie man ©eetenoerfaufer nennet, in bte SJlttte genommen, wetefje
ihm bie S03tberfpenfligfett buret) berbe @.ct)fage mtt bem Stüffet Bertreiben.
SÜlit beten Segfiütfe wirb er jttetjl jwtfdjen Biet auf ober otinweit bem
gangpfaje befinbttchen Säum en, wo man tfm befejligt unb abjuttd)fen an»
fängt; fobann ttaci) unb naef) weiter ju ben ©falten gebracht. 3m galt
fein ©eetenoetfäitfer Bothattben ift: fo werben bem gefangenen ©fefanten
auch an bie Sorberfufe ftarfe ©triefe geteget, unb er büret) biegen»
fcf)en fetbft batiin gebracht, wohin fie Berpfttchfet ftnb benfefben ju tiefem.
ItnfaitgS läfjt i|m t>n Uttmttth ntcf)t ju, feef) ju fegen; ein Umflanb, ben
man md)t gerne fiefiet, weit et bem ©tefanten eine ©efchwulft an bem
Uittedetbe jujtehet, bie tfm tobtttd) werben fan. ©te jeptantfdjtn ©t*
fanten taffen ftef) tnbeffen oft fdjon binnen einigen 'Sagen baju beteben,
uttb fobann Bergeht bie ©efchwulft, unb er ift auffet ©efafw. © ft tfl
er in Btet Soochen fchon fo weit, bag man ^ n in bie @d)wemnie tet»
ten fatt.
©er Äon ig Bon ©anbt (äffet bie ©tefanten ju r Seit ber S ru n ft
mit Hülfe jahmet 5B3etbd;en fangen, bie ftef) mit ihnen befamtt machen,
unb fte batpin toefen, wofpin man es haben will *). SSermttthltd) wer)
ben fte nadpher auch mit ©cf)ttngen gefangen.
©er g an g tm ©roffen tfl eine Ultt Bon Steibjagen. ©in beque»
mer QMaj, welcher gemetnigltch Biete SKeifen lang ift, wirb mit einer 3 i 2
t>) ©chaitplaj @. 215. k n o x v o y . tom . I. p. 54.