) (Peuce With, et ü n g . ) , Protopitys Göpp., Pitus
Gruppen: 1) A b i e t i n e a e : Pinites With, et
With. (Pissadendron Endl.), AraucaritesJ'resl. et Göpp.
Cupressineae
T a x i n Ph^ -j- , „ , , ^. . .
doch will ich gern bekennen, TJrtheil Gattungen Onginal-Exemp;
(Dadoxylon End!.), Stenonia_Endl.: 2)
e s s i n e a e : Cupressinoxylon Göpp. (Thuioxylon Ung.), (Retinoxylon pityoides Endl.); 3 )
l e a e : Physeraatopitys Göpp., Taxites Brong. et Göpp. (Taxoxylon Ung. Spiropitys Göpp.;
«rill inli o-prn holtpnnfin dass ein TTrthp.il über diese GatluTiffen nur nach Kenntniss der Original-Exemplare
gefällt werden n sollte. Die übrigen auch auf anatomischer Basis beruhenden Gattungen fossiler Coniferenhöl;zer,
zum grössten Theile von Unge r und Endl i che r aufgestellt, erscheinen mir entweder mit den eben angeführten
synonym, weshalb sie in Klammer neben sie gesetzt wurden, oder beruhen auf dem von beiden Autoren befolgten
Principe, Blatt- und Fruchttheile einstweilen Ton den Stämmen getrennt, mit besonderen Gattungsnamen zu
belegen, worüber bereits oben gesprochen worden ist. Ueber einige andere Genera wird noch im Folgenden
Erwähnung geschehen; dagegen theile ich über die zahlreichen von Hartig aufgestellten, ebenfalls Göppert's
Meinung (1. c. S. 166) . ^^ ^
Die Ton mir untersuchten, hier beschriebenen fossilen Nadelhölzer (von beblätterten Zweigen und Zapfen
besitze ich nur zwei sehr mangelhafte Proben) gehören ohne Ausnahme zu schon bekannten Genera, was eines
Theils nach der grossen Verbreitung der Art ihres Vorkommens zu vermuthen war, andern Theils mir zur Befriedigung
gereichte, indem die Aufstellung neuer Gattungen in dieser Famihe, ohne Kenntniss der Rinde und der
appendiculären Organe, nur auf die Untersuchung der Holztheile allein, grosse Schwierigkeit und Terhältmssmässig
wenig Sicherheit bietet. Die folgenden Gattungen gehören zweien Ordnungen, den Abiet ineen und den
C u p r e s s i n e e n an, und ich bedaure, dass sich unter ihren Arten nur zwei gefunden haben, welche ich mit
schon anderwärts bekannt gewordenen identificiren konnte.
Geringe, aber sowoM an lebenden als auch an fossilen Coniferenhölzern häufig zu beobachtende Unterschiede zeigen
auch die oberen und unteren Zellenreihen desselben Markstrahls mit den mittleren. Die Letzteren bestehen meist aus
schmälern Zellen, auf deren Wänden die TiipFel horizontal einreihig stehen; dagegen die ersteren aus breiteren Zellen, mit
2 horizontalen Tiipfeireihen. An einem jungen Zweige von Pinns sylvestris beobachtete ich, dass derselbe Markstrahl
abwechselnd aus Zellenreihen mit kleinen und mit grossen Tüpfeln in seiner mittlem Region bestand.
Die Diagnose dieser Gattung hat G ö p p e r t in seinen zahlreichen Schriften bald ausführlicher, bald mit kleinen Abänderungen
wiederholt: Vgl. Nova Act. Acad, C. L . Nat. Cur: Vol. XIX. P. II. p. 1 5 0 , wo der Beschaffenheit der Markstrahlen
nicht specieller erwähnt, sondern nur angeführt wird, dass ihre Zellen mit 1 — 6 Poren besetzt sind, und nach der
Zahl dieser, die Gattung in die echte Pinusform und in die, der A b i e t i n e e n und Cupressineen zerfalle; ferner: Uebersichten
der Arbeiten und Veränderungen der schlesisch, Gesellschaft, Breslau 184.6. S. 14.6 — 1 4 . 7 , wo über die Poren
der Älarkstrahlen gar nicht Erwähnung geschieht; endlich: Monographie der fossilen Coniferen 1850. S. 211, wo sowohl
die Arten mit ungleichförmigen als mit gleichförmigen Markstrahlen zur Gattung Pinns gestellt werden.
C O N I F E R A E Juss.
I. ABIETiaiEAE <Rico.>.
PINITES WITH. et GÖPP. , cf. Monographie d. foss. Coniferen. S. 2 1 1 .
* Pori in quavis ligni cellula uniseriales.
P I N I T E S PEBTINAX GOEPP., (üebersicht der Arbeiten der schlesisch. Gesellschaft 1845. p. 1 4 8 . Taf. 2 . Fig. 6.)
Tab. VIII. Fig. 1 — 5 .
Ligni stralis concenfricis dislinclis, cellulis prosenchymatosis, pachytichis, poris uniserialibus,
mimlis, approximatis, subcontiguis-, radiis medullaribus, crebris, parvis, e cellulis 1—13 superposiiis
multipunclalis, formaiis.
In formatione jurassica ad vicum «Popiljani» gub. «Wilna» legit et benevole communicavit Dr. Chr. Pander vir
magno ingenio et disciplina in palaeozoologicis.
Kleine, eigenthümlich gereifte und geglättete, von Kalk durchdrungene, röthlichgraue Fragmente dieses
Holzes lagen mir zur Untersuchung vor. Jahresschichten waren mit unbewaffnetem Auge kaum zu erkennen,
dagegen wurden sie, sowie zahlreiche Markstrahlen, bei Anwendung der f^upe sichtbar. Wegen der grossen
Bröckligkeit des Petrefakts, das von Spalten mit Kalkmasse erfüllt durchzogen war und viele ganz verrottete
Stellen enthielt, konnten gute Schiffpräparate nur mit vieler Vorsicht erhalten werden, und erwies sich daher
die Anwendung von verdünnter Salzsäure sehr zweckmässig.
Notizen während der mikroskopischen Beobachtung. Die Holzsubstanz erscheint so aufgelockert, die
Membranen der Zellen so aufgequollen, dass ihre einzelnen Contouren nicht mehr scharf zu erkennen sind und
man auf dem Horizontalschliff nur eine bald etwas dichtere, bald durchsichtigere, fast homogene Masse zu Gesicht
bekömmt, in welcher nur die meist regelmässig radial gestellten Lumina der Zellen auf ihre Zusammensetzung
hinweisen. Zuweilen ist das Lumen der Zelle von einer dichteren Contour umgeben, der eine fast durchsichtige,
breilere Zone anliegt und diese wieder von einer dunklern begrenzt, so dass es scheint, als habe sich die Zellenmembran
in zwei Schichten getrennt, zwischen welche das Versteinerungsmaterial eingedrungen ist. Risse und
Spalten, meist den Markslrahlon parallel und mit durchsichtigerer, homogener Substanz ausgefüllt, desgleichen
gänzlich verrottete Stellen und Dislocationen, wahrscheinlich durch Druck hervorgebracht, wurden häufig
beobachtet. Durch alle diese Veränderungen ist die natürliche Beschaffenheit des Holzes sehr entstellt und die
richtige Erkenntniss seiner feinern Struktur sehr erschwert worden.
Die Jahrcsschichten erscheinen daher weniger scharf, doch ist namentlich der Grössenunterschied der an
ihren Grenzen liegenden Zellen sehr auffallend, obgleich im übrigen Theil dersellien Schicht nicht ein regelmässig
abnehmendes Veriiältniss in der Grösse der Zellen vom Centrum zur Peripherie hin immer wahrzunehmen
war. Die Holzzellen scheinen eher dick- als dünnwandig genannt werden zu müssen, doch lässt ihre vielleicht
auch noch durch Säuren während derVersleinerungsprocesses veränderte Beschaffenheit darü!)er nicht mit
Gewissheit entscheiden.