402 6icbeit]ef)nt. ©efebi. i>. ^ftanjentf). Umbelulark, 93ieerh4bc.
©ag bie ©àule Kebenärme getragen, gäbet man feine ©put, audj nidjt au
ben »otlgänbiggen ©pemplaren... ©a ber .obere <©&eil bes ShierS-leid;fet ju fcijn
fdeint als bei; ben anbern feiner Samilie, an benen man ©eitenärme bemerft, fo
fomite ec fidj audj auf eine einfadje, obgleich (ùngere ©äute, auch ohne Keben»
arme fiü§en.
©öS ©öiirjeigrid ober biè ©ags ber ©äufe, fo wie ge von KognUS, Jjaren»
Berg, ©atd;, Jjofer, (Parfinfon, ©tifier unb anbern abgebifbet, unb an ben na m.
lieben Orten gefunb'en worben, wo bie obern Sheiie blefei ©nfriirifen vorfommetr,
lg nidjt gegiiebert, fonbern biefet unb ausgebreiteter, aber aus benfeiben frigadinifd;
blättrigen fatfigen 'Sheilen begehenb, als bie ©äuie. ©a man auf biefen SBBurjel#
giicfen ben Tlnfang einiger geglichener ©äulen tuhenb unb nebeneinanbet hervor«
gehènb bemerft, fo fattn barauS nidjt nur bie Kidjtigfelt ber barauf gegrünbefe«
3 bee, bag baS Stder bleibenb feggefeffen, begältigf, fonbern aurb vielleldf ber
©tunb bargethan werben, warum bie ©äüle feine Kebenärme getragen, weil biefe
in Ihrer 2iuSbreifung einanber gehinberf, unb bie ©emegung bes ShierS, gatf ju
beforbern, nur gehemmt halten. Unfet gnfrinit gleicht fiierinn bem Apibcrites
ro tu n d u s , ben ©filier roeitläuftig befebrieben unb abgebilbet. 2tudj biefer'hat
eine gememfdjäftiidje ©ags einiger Shiere, weide ebenfalls ans frpfiailmifd bläffri«
gen Sheüen begeht, unb bie ©äulen finb gfeidfoHs einfach ohne Kebenäcme.
©ahrfdeinlicb entganben einige biegt S h « « nahe bepfammen, würben Im Anfang
»hreS 2fuf5udjfes bureb bie aüßgefdmihfe fötlfnraferie ' in bie nemlidje ©agS ein-
gefdjiogen, ohne bodj., wie ©ald) annimmt, nur ©in S h ie f ju 6i(beu,' bis ge im
gortgang ber ©BàdjSthumS von einanber geh trennen mugten.
©aS obere ©nbe ber ©äuie gal Viele 2ÌeijnIidfeii mit ben entfpredjtnben Shef«
len ber iipiofriniten unb gäentafrinifen; aber bie obern ©lieber haben b.ie nemlidje
©räge wie bie untern, unb nehmen eine ftmfecfige gornt an,, inbem fle nach ber
gorm bes ©edenS geh jn ridjfen. gejwungen gnb. ©aS erge ober oherge ©Heb
ber obetge ¡©elenfgein, 1jat bahec eine ganj .fùnfecfige gorm, unb arrifulirt gd;
mit einem von benen von breiterer ©imenRotr,. weidje an bem obern Stjeit. ber
©äuie mif ben fdmählern abroedjfein, vermittelg feines gegreiften äugern KanbeS,
wie bie anbern ©Heber; es,hat in feinem ©littelpunft ben- fünf ©iumenbiätfern
ähnlidtn ©ngang beS Kahtungsfanals, ber wahrfdjeinlicb bureb einen jufammeit«
{iehenben SKuSfel (©phincteri'bewacbf ig-
©iftcnjfijtTf. ©efdji. t>. 'P f ian^ iitl). Ü m b e l lu k r k . füiffrboi&e. 403
© aS ©eefen (bie ©trahfenwurjef).bas von auflen nidjt 'gdjtbar ig, ig aus
fünf plaitgebriicftin rh'omblfdjen ©fiebüril%i&ilb«,' bereu «in« ©pifje etwas abge.
gubt ig. ©lefe ©lieber finb fo um baS gemeine ©en-frum georbhef, gegen welches
hin r!;ve abgegu-hten ©pi|en geridjfef gnb, bag ge einen fleinen fünfedigen Kaum
einnehmen. Sfn ihren, abgegriffen-©pifjen haben ge eine brepblättrige ©rhöfjung,
Von weldjer jwep ©eitenfalten aufwärts äuSgehen. Unterhalb bem Shell bes ©eefens,
weldjer gd) übet ten Umfang ber. ©äuie ‘hinaus ergreeft, §at febeS ©Heb eine
f leine halbfnoflge ©efdjwulg, weide. i{g#!ju fegefem 2(nha'ngen an bas erfie ©än<
lenglieb bient. 21m äuffern Umfang ig jebes ©lieb bes ©eefens eefig abgegugt,
fa bag ein funfetfiger Umfang flcb biibet-,■ an beffen ©eiten, bi« etwas auSgehöhif
unb fdjwacb'gegreift gnb/ bie ergen Kibpenglieb« gd anfeferi. ‘
©ie etgen Klppenglieber, Welche auswärts breiter werben, bilben burd ifjre
Bereinigung ein- Sünfed,1'-roeldes bas bes ©eefens umringt; aber in goig« bec
Sufammenjiehung feer vier äugern Kanbecfen biefer ©Heber wirb ihre äaffere Ober«
gädje convep, unb an jungen ©pemplaren fag .fnollig; baburd wirb ba, wo gdj
baS ©eCfenii,!:(weldjiS wegen feiner' jfleinheit in bie ©audfwhf£ vergedf ig, unb
6«j einer -©ejfenangdj't .nidjt gefegen werben fann) "mit ihnen vereinigt, ein hohler
Kaum jwifden ihnen unb ber ©äuie gelajfen/fweldir ihnen hinreidenbeii ©pie(-
raum ju einer frepen Sewegung in biefec Kidjfung. giebf, unb fo wie bas Shier
wädg,. gewinnen ge and immer mehr Kaimt burd; bie ilusbehming bes ffierfenS.
Sebes erge Kippenglieb ig an ber innern abgeguhten ©plge in bie 0.uere auf
«ine edige Tlrt auSgehählt; bie untere‘©eite biefes 9BinfelS jeigt viir Salten, »on
benen gd jwep mit benen am ©edert bemerften;i'uub/jweikmit: ben ©eifengäden •
vereinigen.' Bon ber haibfonfaven DbWgäd)e ergreeft gd; ein feijonet, f;odg mus«
fuiofev, lippenähnlidjer, viel gefalteter unb g'eferbter Sortfä| in bie ©niidjhähle hi” ,
ein; baS ©enfriim biefeS Sortfahes ig audgehählf, ««b leitet ¿u. einer buvdjbohrten
erhabenen Öüerfurdjel
©ie jmepten Kippengliebef haben mit ben ergen viel 2(ehhlidjfeit in ber gotm,'
in brr 3ufammenjie.|ung' beS KanbS' unb' beS äuffern Umfangs unb feinet bdrouS
foigenben ©onvepität, weidje fag fnotenfärmig an jungen ©pemplnr-en, an weiden
audj, wenn ge guf^rhaiten finb, bie SKuffeifalten bec äugern ^auf, weidje gd)
über bie ergen unb biefe Kippenglieber unb übet bie anbern ergredt, oft bemerft
werben fä'ijiien. 21n ihrer innern abgegirjjien ©pi|e haben fie einen jierlidcn ‘lippen.
¿huiidjen Sotcfah, glcid bVm an ben ergen ©liebem beinerften, mit einer veflfom.