372 ©tebenjefjttf. ©efcDI. b* ^fianjentf). Umbellularfa. TOeertoIbe.
© tie f ober © a u t e , w eltfje 'a u f Ihrer © p i f e eine S ie i^ c Bon g la t t e n ober
© lie b em f r a g t , b ie emen S S e d je r. ober ^ c ld ja ^ I ic f ic n , bie © in gew elb e e n f.
fjaffen b en iiö r p e r S ilb e n , a u s beffrn obern sRawb f ü n f g e g fieb e e fe , in m e f»
ober w e n ig e r ja h it e id je , m it S u p e r n W tfefjene S in g e r fT * f^ eiim b e 2ierm e
a u s g e h e n , un b bie SR un b o'ffnu n g um r in g e n ; biefe © jR u n b iffn u n g ¡(1 Im 9Rit<
fe ip u n ffe einer fd ju p p ig e n , ü ber bie © a u th h o h ie fieh o u sb eh n en b e» J p a u t, u n b
f a n n fich in eine „ii’eg e l * ober SR üffeiartige g o rm ju fam m e n jie h e n .
SDiefe b urd ) Ihre au ffero rb en fild je g o rm m e r fw ü tb ig e , la n g e unb b is ju r neuern
S e i f n u r b u rd j g o fftfe ober B erfiein erte U eb e rrefie a u s ein er U rw elt b efo n n fe 3 a .
m llie » o n ©efc^öpfen / b o t ben 9ia (u r fb r fd )e tn , ben S o o lo g e n , (ö w i e b e n © eologen ,
ein reiches g e lb j u {In ferfu d tu n g e n u n b maneberfep M e in u n g e n b a r. 216er eben
btefe befonbere g o rm u n b SCerfdjiebenfieie « o n afien nod> (ebenben ober n u r a ls
g o p ttor^anbenen S h '« » unb fP fF an jen th ierartetr, lieff © u n fe lfie lf über b ie ifmen
eig en e 92a f u r , i(tren U r fp tu n g unb ifire p o fe n b e 6 feße u n ter ben ©tb fö r p e r n ;-u n .b
m a n w ü rb e auch h e r ü b e r in U n g ew iß h e it geb lieb en fe p n , w e n n m a n nic&t bo^ in
g e la n g t m ä r e , ein lebenbeb u n b B o flfiä n b lg eS S ^ ie t biefer g am ilie a u s bem 2R eere
j u e r h a lte n ,. » e ld je s o bgleid) n u r Bon ein er e in jig e n 2l r t , bod) über bie 3} a fu r
u n b b a s eigen tlich e ©efd)lecfef b er an b ern 2(rfen fin r e ic b e n b e n 2Cuffcfjlug g ie6t.
SSor biefer ©ntbeefung tparen bie ©Reinungen über bet» Urfprung biefer melflens
nur in SSnMhfiikfen ut»b "itjeilen Borfommenben Körper fejtr Berfd)iebon. ©¡nige,
«sie 2(gritola, betraebteten fie als unorganifebe, bureb Infiltration, ben ©faiactlftn
ditnlicb, entfianbene iprobucte. 2(nbere, wie fiebfneebf, Bermuthefen ifjren Urfprung
aus bem fPfJanjenreicb. ©Bieber anbere, wie QSolcfmatm, Spada, 'hielten fie für
gifcbrücfenroirbel, befonherS non Änorpelgfdjen. fRach anbern foßen (te Bon einem
befOnbern, foraiienartigen Soophptcn .herrühren. QSieie hingegen, unter benen Luid,
0Rpfius, Bourguet, Stifter, afjtrbeten ihre waffre ©ermanbfehoft, unb leiten fie
non ©eetfernen her. ©elbft noeb ©ntbeefung eines lebenben ©iiebs ber gamliie
blieb 6t« ©feile berfeiben im 5hicrreid> aoeb eine Seifiatrg unenffd)iebett. ■ finne>
©fper gefrflen fe bem Soopffpten ®efcSIed)t -Vorticella r ©meiin bem ber, 3fls,
bep. iamoref lagt fie nodj, ba ©ueffarb'S ©efeßreibunj in Ungewißheit lieg, in
bet ©la|fe ber fßolppen, f?(sf fie aber in. bie gamilie ber ©eefebern, neben bie
iDieerboibe (Umbeirularia), unb ans ©nbe ber ©loffe, gleidffam a(S Uebergang
ju ber ©taffe bet ©fregit^iere (RaKaria). ©le nähern floß wogt ber UmbeßartV-
burth bie geflieite ©olbe; unterbleiben (ich aber Ban biefer, fo wie Boa ben ©tefebccit
©ietcnjclint. <55efcf?i. &. ^fiatijciitf). Umbellularia-.. OJieerboibe. 373
febern (Petinatulä), butch ben mdjf ipolpp'en» fonbern ©eeflernarfigen S a u bei
ÄorpcvS, unb burd> ben geglleberten, mit eftiem innetn fungenfanal Berfehenen
©fielV ober burch ben in einen ©tiel BetidttgetfenSiiVcfen, weicher baS:?h'£C trägt,
©er ©tiel unb baS'bardttf fi|enbe ?f)ier ifi mit einer Jjauf b'ebecft, bie wenig
bief ju fepn fdjeint, fo wie überhaupt bte petfdjigen $hei(e bes ©.ftfees nöd) fdjmer
ober 'hidjt ju befiimmen finb, ba aße bis: i^t befanntetf unb "unterfu^ten ©penr«
plare bet ein jigen - lebenben 21rt getro’cfnet unb bte^ weidfeu m'elfien.S '‘ab»
gefault finb.
•Qüuffet biefer ftnben fid) alle anbern: 2(rten int ¿¡ujhmb ber ©etfteinerunbf, - unb
jwat meiftens in getrennten ©ruthfiücfen unb fe t ten , Borjugiid)'bie ©liebet beS
©fieis, ©iefe, »eiche fidi fätiffTg, ' oft itt .groffen ißiaßen unb betrddifiicheft fage.
langen angehduft ‘ftiiben, 'ftnb, :fehv Vet'fdjiebeii; bie einen epiinbrifd)', fntroeber glait
ober ftdefe^fg, bie anberAr eefig, gewöhnlich mit j ‘Seitenflächen, ©ben fo man,
uicbfaitigfmbbie embern ’S Jet fe • bes auf bem ©fiel fffentien '¿hjets.'1 iBeibe jefgett
aufferbenf vnodi eine ffltenge Sefonberheiten f ‘weidje Berfdliebene 21rfen unb ©e«
fd)ieth’ter 'bejeithneti), unb auf eine befrächtiidje1 2fnja^i berfeiben fd)lieffen (affen.
21ud) h“ t bie S8ergfeid)ung unb Sufammcnffeßung biefer ? h e'^ 2fnlafl gegeben/'bib'
ganje gamiiie im mehrere1 ©efdffedjter. ju t^eiföt-. ©ewöhnHcb' theiite man fie nadj
ber gorm. ber ©lieber bes ©rtels in jwep; ©nippen/1 nämlich in' JJentaffiniten
CPentaeririüajttmit fünfeefigem ©tiei^ unb irt' eigentliche ©ntvmiten (Encrinus) ,
mit tunbem ©tiei. ■
■M ille r in feiner N a tu ra l-H rs ta ry l 'o f the; C r in oH e i i, trennt fte in 9 © f.
fchted)ter : j ] A p ia e r in ite s f , SSIrnformige ^riniten. >. E n c r in i t e s ; ©nfrtni,
teil, 3. Pentacrinites;.. fünfecflge Ärinifen. 4. Pöterioefio.ite.s; Urnenförmige.
.5... Pla ty c ir inite s ; ©reitpiattige. ' 6. Cya thöW in ite s’f t ©ecberförniige.- 7. Acti-
nocrinites;;. ©trohlenfriniten. ¿ . RdiodoGrinites,-j Slofenförmige. 9. Eugenio-
e r in ite s ; ©ewürjnelfenförmige Ärinifen,
33on biefer» finbett ftch in gegenwärtigem SSJerf 2ibbifbnngen Bon 2(vfen jweper
©efd)(ed)te,r, tictmiid) Bon 9>entaCrini(en unb ©nfriniten, weiche befchrieben werben
foflen.
Sfiad) ben bisherigen ©nfahrtmgen unb bem ©forfommen berfofftien Ueberveffe
bei-©nfrinen.g'amiiie, fann man annehmen, brifl biefe '©^¡ere bie .größten liefen
ber fOleere bewohnten unb bewohnen, bajj fie auf bem ©runb bes SReeres fefiftfsen,
unb nidjt frep in betufeiben fehiuimmen, ob fte gleich faß aßgemem als^ wißführ,’
igfper« Pfianjemhiere m . Ch. ste Ä.ief. © c e; ■ " tidjee