i 5 o 3w&(fteé©efd&íed&tí)ecAffatijcntíjie«, S e r tu la r ìà , ©ettuíarie.
tetdjen 4?aarröhrhen itt einen .Rnanl ober Suff jufammeugewicfelt, welcher biefeit
ilrfett gleichfam jur Unterlage bient, unb in welken bie ©Zöglinge ober ©tätnm»
4>en mit ¡(wen unfern bünnern (Enben eingeflecft ober eingefenft ju fepn fcheinen,
unb welcher ftch auh »ergröfjerf unb neue ©tá'mnte erjettgf. ®iéfj gefchtehf »or*
jüglich bei ber S. antennina, bie auch noch bas Sefonbere f)at, baf? fte biefe wur«
jelnben 9völ;ren nicht unorbentlih jerftreuf, foitbertt guirlformig, fo wie bte poltjpen»
tragenben 21efle, heruorfreibf. ©inen fafl ähnlichen -Knaul ober (Suff »on »er»
Wiebelten äßürjelhen bringt auch bie S. myripp|nllum f>er»or. 2(ber mit ben gröfj*
fen, weiter als ber ©iantm ausgebreifefeit, auch on ©ubflanj unb g«r6e »erfhie*
benffen, unb jugleih jahlreichflen Svöhrchen i|i bie S. nigra angewurjelf.
Hile ©erfularien fleden eine einfache, mit fíjierifchem fOIarf angefúilfe 3völ;re
bar, welche mit polppenf&hrenben ^oreti ober Sellen »erfehett ifí. ® tefe Seden finb
entweber auf jwei ©eiten abwedpfeinb, feltner jwei tmb jwei gegenii6erftehenb, ober
nur auf einer ©eite gereiht; manchmal auch auf einer ©eite nur, aber eng in be*
fonbere ^äcfchen jufammengebrängt, wie bie Dvöt;ren einer $5au-giöfe; bei. anbern
enblich fptralförmig längs bem ganjen fpiralförmig gebrehten ©famm. ® ie ¿Röhre
felbfi bilbef einen ©famm, ber entweber mehrere btinnere 2lefle attsfreibf, ober
nur wenig geteilt iff, ober auch nttr ganj einfach »erlängerf, unb wenige, amh
wol;t nur eine einjige $oit)penjede trägt.. S e i ben 21efle 'freibenben ©erfularien
wirb bie Jfpauptt&hre mit etwachfenbem ©famm biefer unb fleifer, nnb bie ^olppen*
jeden fommen in Abgang, j. S . bei ber S. cupressina, Thuja. 21de ©erfula*
rien, welche nur auf einer ©eite ^olripenjeden fragen, hoben »on Sftafur aflige
©tämrne; bei aden nicht afligen iff bie Jpauptröi)re ben 2ieflen ;ener gleich nnb mit
ihren Setten »on oben bis unten gleich befe nt.
® ie fPolppettjedett ftnb »on mannigfacher ©eflaft unb off feljr nfehlidh gebaut.
Sßo fte in jwei Dteihen flehen, liegen fie ber bie ©erfularien attsmachenbén Síoí)»c
beinahe genau an unb machen fte gleichfam gejä'hnelf; bei ben meiffen nur auf einer
©eifegejá'hneíten@erfuíarienaber fleden fte »ielmehr wie jut.fDá'[fíegef()etffe,b erühre
angefetjte Seden »or. Se t anbern fiel)t man bte Seden etwas geffielt, wie bei 6er
S. rugosa, uva, nnb bei ben burch ihren Sau »erwanbten 21 rfett, S. longissima,
gelatinosa, géniculata, uniflora, imicapsularis. 2(uf einegattj befonbere 2frt
ftnb fte bei ber S, lendigera georbnef. 38as wir mit ben Oteuern Seden (Cellulas)
nennen, nennen binne unb (EttiS' 3«(mhett (dentículos), unb ^adas .Reihiein
(caliculos),
©anj
3tt»í?ífteé ©efd&íec&íber ^3fíflttáent6iere. Se rtula ria . ©entufarte, 151
©anj »erfchieben »on biefem Sau fchet'nf berjem’ge bör ©erfularien ju feint,
welche aus einer Sufammenhäufnng »on Haarröhrchen entflehen, unb beten ©<haff
aus biefen bicht »ereinigten Oiöhrchen gebilbef, nach unb nach fth »erbunnernb in
2tefle ober gleichfam in »om i©famme ftch trennenbe SRphtenbünbel (ich theilf. ®tefe
2frten nähern ftch ihrer hiafttr nach ben ©orgonien, boh wieber mit bem Unter*
fchieb, baf fte, wie bie anbern ©erfnlarien, bie weiche tfierifche ©ubflanj nicht
in 6er Dttnbe, bie ihnen fehlt,, fonbern; innerhalb ber ¡ütöhrchen, ans benen fte,
jufammengewachfen., enthalten, ®ergleihen ftnb »orjüglt'h bie S, gelatinosa,,
v e rtic illa ta , .se rice a, h alecin a, fructieans. 2f()te 3frf jU Wachfen fff bnufler.-
SSiedeichf wachfen fte wie bie ^flanjen, ber thierifd;en ©ubflanj unb ber Dtöhrchen
nach, nicht adein in bie länge, fonbern auch in bie ®itfe. ®afj fte burch neue
»on ber Safts glekhfam jttfliejjènbè Siöhrchen »ermehrf werben, ifl gegen Seobach*
tung unb 21nalogie. 3hr* äufferfien ©pißen fheinen »iedeichf nur wegen ihrer ©in»
heit aus einem einfachen CKöhrchen ju beflehen, unb nehmen bei ftch »erhärtenber ©u6*i
flanj eine fleinigte Sefdhaffenheit unb ein Hnfeßen »on fafrigem djolj an; benn einen
Fortgang, 6er nach ber Hppothefe »on ben jufließenben 0töl;rchen gegen bie ©ptße-
jtt h«tt^6'rte,. würbe man ieid;hb,eobachfe.n.' ©»e welche. ben Seflanb
biefer ©ertulapien ausmahen, fmb gleichfam burch fine Sdiffel» ©ubflanj. jufam*
mengefüttef, welche reichlicher jwifchen ichlafferen mtb jarferen SKöhthen unb guderf*
artig ifl bei ber S . .gelatinosa unb sericea-; bichfer jnfammengefügte,,';')td) »erhdr*
ßnbe unb fleifere^öhrchen-mähen bie S.-halecina aus. S e i ber S. fruticans
upb p innularia aber gelten bie an ber SBurjel' »ereinigten Ütöhrchen an bem
©farntne felbfi in ein fchwärjliches, ber Sìinbe ber Säume ober bem Äorf ähnliches,
wo.niht hartes / boh etwas fefles, nur .anffen leiht geflreiftes ^olj über. ®iefen
fheintibie, §. filic in a nahe ju fomtnen.,..
®ie meiflen ©erfularien ftttb hornartigerSfatur, unb, wenn matt fte-aus
bem SEßaffer ji.e.hf, »on gelblih-grauer garbe, .bie bttrhs 2fustrocftten ins 4)otn<
gelbe unb ins Statine übergeht. (Einige werben fleifer, wie bie Si T h u ja , My-
riophyllum, unb mit bem 2Ufer am ©famm fhw ä rjlih , wie eben biefe unb bie
S. cupressina, setacea. ;® ie S. Iqngfesima geht' aus, ber, buitfelgraueu garbe
ihrer 3 u9énb, im 2ilfer ins gemj ©hwatje über. ® ie natürlihe garbe her £fC6i;r»
hen bet S. nigra iff,hie fhwarje; überbt'efs fd;eineu bt.efe Stöhrheu aus einer jar*
fen, bttthhas 2Custró'cfnen jerbrehlihencJ&auf gebilbef. (gütige nähern (ich mehr
• ber leberateigen Sflgturiunb ftnb fc.(nf}, wie Me Sf-Ijlkin a unb myriophyilùm . (Jo
fafl gaderta.r.ttg nnb weifjlih finb bie S, gelatinosa, genicrulata unb tricho'ides.
®ie