k r m fö rm ig , d u r c h zw e i tiefe sp itz e E in s c h n ifle d r c ila p p ig ; E n d la p p e n b r e it, g ew ö lb t, a n den beiden v o r gezogenen
S p itz e n e in sla ch e lig ; S e iie n la p p c n d u r c h e inen sp itz e n E ix is c h n ü l zw e ila p p ig , L a p p e n duroh einen
stumpfen o d e r sp itz lic h e n E in s c h n itt in 2 L ä p p c h e n g e th e ilt, L ä p p ch en m it zxvei e in sla ch c lig en E c k e n ; die in n
e rn R ä n d e r sow ie d ie R ä n d e r d e r Hauplc insc ImiUe ge rade , xcenig d iv e rg ir e n d . — E iü s ie d e ln , in 'Jo r f süm p f c n .
Fig. 4. E . H o t a E h r e u b . p a r i . , L ä n g e '/so bis '/ s ' " , B r e ite u n g e fä h r gle ich gi'oss (e ltvas m e h r o de r
w e n ig e r ) ; d a s bre ite L ä n g cn p x v fil d e r H ä lfte h a lb k r e is fö rm ig , d u r c h zw e i tiefe sp itz e E in s c im ü te d r e ila p pig.
E n d la p p c n s c hm a l, d u r ch e in en ru n d en o d e r sp itz e n A u s s c h n ill a u sg e ra n d e t, m it g e zä h n ten Ecken-,
S e ü e n la p p e n d u r c h sp itz e E in s c h n ilie zu e r s t l ie f 2 - o d e r ‘¿ la p p ig , u n d d a n n unederhoU dich o tom isch geta
p p t: E n d lä p p c h e n xnit zw e i c insla ch e lig en E c k e n ; d ie in n e rn R ä n d e r sow ie die R ä n d e r d e r H a u p le in -
sch n ilte g e ra d e , ka um d iv e rg ir en d . — In G r ä b e n u n d S üm p fe n (b e i Z ü r i c h , E iü s ie d e ln ) .
P h y c a s t l T im Kützing.
(T a b . V III. A, B, C.)
Z e llen e in z e ln od e r g e tr e n n t, k ur z, in der Mitte mit e in e r tie fen E in sch
nü ru n g ; Querprofil d er Hä lfte 8 - bis 6 e c k ig od e r 3 - bis G stra h lig ; in
jed e r H ä lfte ein Chlorophyllbläschen und grü n e L än g sb ä n d e r , w e lc h e au f dem
Qu er schn itt b o g en fö rm ig von dem Chloropliyllbläschen au sslrahlen und paarw
e is e nach jed em Z e llen strah l con v e r g ir en .
Die Zellen schwimmen meist einzeln und f r e i, seltener findet man sie einzeln
oder zu zwei und mehrern in einer schwimmenden Gallertkogel getrennt liegend. Sie
sind durch eine ringförmige Einschnürung der Membran am Aequator, welche zwischen
V2 und 6/7 des halben Querdurchmessers b e träg t, in zwei Hälften geschieden, so dass
die Oeffnung, welche die beiden Hälften verbindet, V2 bis V/ der ganzen Dicke aus-
machl. Die Länge der ganzen Zelle ist gleich der grösslen Dicke, oder etwas mehr
oder weniger, in einigen Fällen kaum halb so gross. In jeder Hälfte liegt ein centrales
Chlorophyllhläschen und mehrere grüne Bänder, deren eine Rand das Chlorophyllhläschen
und die Achse b e rü h rt, der andere nach der Peripherie gerichtet ist. Sie sind gebogen
und convergiren paarweise nach aussen. Die Queransicht zeigt das centrale Chlorophyllbläschcn,
und von demselben ausstrahlend doppelt so viele grüne Streifen, als Lappei
der Zelle vorhanden sin d ; je zwei Streifen treten in einen Lappen ein , und können, wem
derselbe weit is t, meist bis an dessen Ende (A. fig. 1 ; C. fig. 1), wenn er enger vnd
länger is t. nicht ganz so weit verfolgt werden (B). Wenn die Zelle viel festen, körnigen
Inhalt besitzt, so sind die Bänder nur undeutlich oder auch gar nicht zu seher. —
Das Kernbläschen ist noch nicht beobachtet.
Die Fortpflanzung geschieht durch Theilung ; die Tochterzellen bilden nach der Theilung
die eine Hälfte ganz n eu , welche daher zuerst klein, fast kugelig is t, und einen
homogenen farblosen Schleiminhalt und eine zarte Membran besitzt (B. fig. b). Die neue
Hälfte wird in der Regel der ursprünglichen ganz gleich; doch finden in dieser Beziehung
namentlich in der Untergattung Slenactinium zuweilen bedeutende Abweichungen
.statt. Die Ecken der beiden Hälften sind in der Regel opponirt, seltener alternirend. —
Copulation ist hei Ph. mucronalum (Stauraslrum m. Ralfs) beobachtet worden; sie scheint
die gleiche zu sein, wie sie oben bei Euaslrum b) Cosmarium beschrieben wurde.
Die Gattung Phycastrum gründet sich auf den künstlichen Charakter, dass die Zel-
lenhälftc in 3 oder mehr Strahlen getheilt ist. Es scheint ah e r, dass die Zahl der Strahlen
auch auf zwei herabsinken k a n n , und es ist mir sehr wahrscheinlich, dass Euaslrum
a) Tetracanthium bloss aus zweistrahligen Phycastrumarlcn besteht. Die vorliegende Gattung
kann vielleicht einmal durch diese Vervollständigung natürlicher gemacht werden.
Dann bedarf cs aber neuer Unterscheidungsmerkmale, für die die bisherigen Untersuchungen
nichl ausreichen.
a) A m b l y a c t i n i u m .
(T a b . V I I I . A .)
Querprofil d r e ie c k ig , E ck en in b e id en P ro filen abg erunde t.
Typus: Ph. orhiculare Kg. (Desmidium o. Ehrenb.). Hieher gehören ferner die Formen
Ph. depressum Näg., Ph. spinulosum N ag ., Ph. mucronatum (Staurastrum m. Ralfs),
Ph. striolalum Näg., Ph. Balfsii Näg. (Staurastrum tricorne Ralfs), Ph. apiculosum Kg.,
Ph. muricatum (Trigonocystis m. Hassall), Ph. pilosum N ä g ., Ph. furcigerum Kg. (Breb).
Die beiden Zellenhälften berühren einander, oder sie sind durch ein kurzes cylin-
drischcs Zwischenstück verbunden. Sie sind im Längenprofil meist queroval; die innern
Ränder laufen entweder fast parallel oder sic divergiren stark von einander; der äussere
Rand ist fast halbkreisförmig, oder gewölbt, oder gerade und selbst elwas concav. Die
Seiten des Querprofils sind meist concav, zuweilen convex. — Die Membran ist dünn,
ganz glatt und unbewehrt, oder sic trägt an jedem Eck einen Stachel, oder sie ist gestreift,
oder mit Warzen besetzt, oder haarig, oder stachelig. Die Streifen (bei Ph. striolatura,
fig. 3) verlaufen ringförmig um die Strahlen; die Mitte der Endfläche bleibt ungcstreifl.
Die Haare haben zuweilen ebenfalls eine regelmässige Stellung; bei Ph. pilosum (fig. 4)
hilden sic an der Endfläche einen Kreis, welcher eine kahle Stelle umschliesst, und stehen
von demselben aus in radienförmigen, nach aussen sich verdoppelnden Reihen.
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