c h c l , s e ile n e in e n d riU e n iu d e r M ille d e s ä u s s e rn R a n d e s ; d ie in n e rn Z e lle n sind u n b ew e h r t , o d e r
n u r a n e in em o d e r a u c h a n b e id e n E n d e n w ie d ie R a n d z e lle n bewalTnel.
F ig . 3. S. acu tu s M e j e n , Z e lle n m ü sp itz e n E n d e n , unb ew eh rt. — H ie h e r g e h ö r t wo h l au c h S . p e c -
lin a tu s Meyen.
P e d i a S Ü T im Kützing.
Z e llen (der U eb e rg a n g sg en e r a tio n en ) w en ig zu sanim en g ed rü ck t, mit dünn
en W a n d u n g en , in 4 , 8 , 1 6 , 3 2 od e r 6 4 z e llig e , g än zlich od e r fa st ein s
c h ic h tig e , sch e ib en fö rm ig e F am ilien p a ren ch ym a tisch v e r e in ig t.
a) P e d i a s t r u m .
(T a b . V. B. 1, 2. 3 .)
Fam ilien e in s c h ic litig , R and z e ilen (zuw e ilen auch die in n ern ) zw e ilap pig .
T y p u s : P. Boryanum Kg. Ferner gehören zu dieser Untergattung wohl alle bisher
zu Pediastrum gerechneten Formen. Einzig möchte von dem Typus vielleicht P. simplex
Meyen (Micrasterias Coronula Ehrenb.) abweichen, so viel sich aus Beschreibung und Abbildung
schliessen lässt.
Die Zellen sind zu 2 , 4 , 8 , 1 6 , 32 oder 64 in Familien vereinigt. Diese Zahlen
sind in jungen Familien ohne Ausnahme constant. Ins Alter dagegen können dieselben
eiue oder mehrere Zellen verlieren, und dadurch scheinbar unregelmässig werden. Diese
Zellen trennen sich nichl von den übrigen lo s , sondern sie sterben a b , und verschwinden
iheilweise oder ganz; sie scheinen von äussern Einflüssen, wahrscheinlich meist durch
kleine Wasserthierchen verletzt zu werden. Man findet sie in allen Stadien der Auflösung,
und wenn sie ganz verschwunden sind, so ist wenigstens noch die Stelle erkennb
a r , wo sie fehlen. — Die Zellen sind zu einschichtigen Täfelchen dicht zusammengefü
g t, welche eine meist kreisförmige oder doch ziemlich runde Gestalt besitzen, in der Anordnung
der Zellen aber ziemlich von einander abweichen. Von 4 Zeilen berühren sich
entweder alle (fig. 3, c) oder nur zwei in der Mitte. Von 8 Zellen liegt meist eine in
der Milte, und wird von den 7 ändern kreisförmig umgeben (fig. 1, d ; 3, f); weniger
häufig sind 2 mittlere von 6 äussern umgeben (fig. 1, c ; 3, d); seltener ist eine Zelle von
6 äussern kreisförmig umstellt, und die achte befindet sich ausserhalb des Kreises (fig. 3, a);
noch seltener ist die Anordnung ganz unregelmässig (fig. 3, e). Von 16 Zellen ist in der
Regel eine im Centrum, umgeben von einem innern 5 -u n d einem äussern lOzelligen Kreis
(fig. 1, f; 2, a, b); zuweilen werden 4 , 5 oder 6 innere Zellen von 12, 11 oder 10 äussern
umgeben (fig. 1 , a), wobei sie in zwei Kreise geordnet sind; seltener isl die Anordnung
ganz unregclmässig (fig. 3, b). 32 Zellen sind meistens so gestellt, dass eine
centrale Zelle von einem innern Kreise von 5 , einem mitllern von 10 und einem äussern
von 16 Zellen umschlossen ist (fig. 1, b); weniger häufig bestehen diese drei Kreise aus
5 , 1 1 und 15 oder aus 6 , 10 und 16 (fig. 2 , c) Zellen; zuweilen sind 5 innere Zellen
umgehen von zwei Kreisen von 11 und 16 (fig. 1, e ), oder 6 Zellen sind von I I und
15 oder von 10 und 16 Zellen umschlossen; zuweilen ist die Anordnung iheilweise oder
ganz unregclmässig. 64 Zellen lassen häufig keine regelmässige Anlagerung der Zellen
erkennen; zuweilen sind 2 oder 3 äussere concentrische Zellenkreise vorhanden, indess
die innern Zellen ohne Begel liegen; seltener kann man bis zum Cenirum die concentrische
Anlagerung verfolgen; dann wird eine Mittelzelle umschlossen von 4 Kreisen von
6 , 13, 19, 25 oder von 7 , 13, 1 9 , 24 Zellen; zwei Mittelzellen sind von 8 , 13, 18,
23 oder von 7 , 12, 19, 24 (fig. 1, g) , oder von 7 , 13, 19, 23 Zellen, drei Mittelzel-
len sind von 8 , 13 , 18, 22 Zellen umgehen u. s. w. — Die Formen der Untergattung
Pediastrum haben im Ganzen eine entschiedene Neigung zu concenlrischer Anordnung der
Zellen. So bilden 4 Zellen einen, 8 zwei, 16 d rei, 32 vier und 64 Zellen fünf Kreise.
Wenn diese concentrische Stellung gestört w ird , so geschieht diess häufiger in grössern
als in kleinern Familien, und häufiger im Innern als an der Peripherie. *)
*) Da die Z e lle n in e in em T ä f e lc h e n z iem lic h g le ic h e G rö s s e h a b e n , u n d ih r e Z ah l g e n a u b e s tim m t
i s t , so w ird s ic h g e om e tr is c h b e s tim m e n l a s s e n , w e lc h e Z a h le n v e rh ä ltn is s e für die e in z e ln e n K r e is e die
n a tü r lic h s te n s in d , ln dem b e ig e fü g te n S c h em a b e z e ic h n e t A d e n R a um fü r d ie C e ritr a lz e lle , B, C, Ü
d ie R ä um e fü r d ie c o n c e n tr is c h e n Z e lle n k r e is e . W e n n d ie r a d ia le n D im e n s io n e n d e r Z e lle n v o llk om m
en g le ic h g ro s s s in d , so is t d e r D u r c hm e s s e r von A Yo so g r o s s , a ls d e r D u r c hm e s s e r d e s K re is e s
A 4 - B , Vä v o n d em DM. d e s K r e i s e s A 4 - B -H C , V? v o n d em DM. d e s K r e is e s A - 4 B 4 - C 4 - D.
W e n n d a h e r d e r F lä c h e n in h a lt v o n A = 1 , so is t d e r je n ig e v o n B = 8 , v o n C = 1 6 , von D = 32
9 TT d2
( e s se i d d e r D u r c lim e s s e r von A , so i s t d e r Q u a d r a t in h a l t von A = v o n A 4 - B =
25 7rd2 : d2.
v o n A 4 - B h- C - i- D = - ) . E s s o llte d a h e r d e r in n e r s te co n -
A B C D
8 ; 1 4- 7 - -
16 ; 1 4~ 5 + 10
3 2 : i + 5 4 10 -h 16