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ansichl 3 bis 15 g rüne, radienförmig vom Cenirum zur Peripherie gehende Streifen zeigt
(iig. 1, b, e ; fig. 2 , e). Die grünen Bänder reichen bis nalic an die Mitte, w'O zwischen
den beiden grünen Hälften ein farbloser Zwischenraum bleibt (fig. 1, a; fig. 2, a) ;
der innere Rand reicht meist bis an das Kernbläschen, der äussere bedeckt dasselbe Iheilweise.
Die Enden der Zolle sind auf eine grössere oder kleinere Strecke farblos. In
jeder Hälfte liegen von 2 bis 22 Cblorophjllbläschen, sie bilden in der Achse eine einfache
Reihe. In den kleinsten Individuen von C. parvulum findet sich zuweilen nur Ein
Chlurophjllbläschcn in einer Hälfte (fig. 2, b).
In den farblosen En d en , in der Regel da wo die Chlorophyllbänder aufhöron, liegt
in dom Schleiminhalte ein hohler R anm , welcher kleine schwarze Körnchen in Molecu-
larbcwegung enthält. Dieser Raum ist meist kugelig, zuweilen länglich oder nnregel-
mässig; zaweileii bewegen sich die Körnchen in dem ganzen farblosen E n d e , seltener in
der ganzen Zelle.
Die Membran ist d ü n n , und glatt oder der Länge nach gestreift; die Streifen sind
liiiicnförmige Verdickungen der Membran. Es ist wahrscheinlich, dass alle Formen gestreift,
dass aber die Streifen nur bei den einen mit den jetzigen Vergrösscrungen sichtbar
zu machen sind, denn auch bei den glatten Arten kommen Zustände vor (wenn in
abgestorbenen und inhaltslosen Zellen die Membran sich gelb färbt), wo die Streifung
erkennbar wird.
Die Fortpflanzung geschieht durch Theilung und durch Copulation, welche in der
Art statt finden soll, dass zwei Individuen sich mit der convexen Seite an einander legen,
aufspringen, nnd den Inhalt heraustrelen lassen. Der Inhalt der beiden Zellen bildet
eine einzige oder zwei kugelige Zellen.
Die beiden Hälften einer Zelle sind in der Regel ganz gleich, so dass sic in ihrer
Form und im Inhalte übereinslimmcn. Nur so lange besteht eine namhafte Verschiedenh
eit, als die eine Hälfte nicht vollkommen entwickelt ist (fig. 2, c). Namentlich passen
die Bänder der beiden Hälften genau aufeinander. Dagegen zeigt sich die Zaiil der Chlorophyllbläschen,
besonders wenn sie grösser is t, häufig nichl ganz gleich. Auch die
Membran ist häufig elwas verschieden, indem an abgestorbenen und inhaltslosen Zellen
die eine Hälfte zuweilen intensiver gefärbl und die Streifung an ihr deutlicher ausgeprägt
ist als an der ändern, oder indem die eine Hälfte gefärbt und gestreift, die andere farblos
und glatt ist (Cg. 2, g).
T a b . V I . C. flg. I . C . i i i o n i l i f c n im E h r e n b . — In G r ä b e n u n d S üm p f e n (b e i Z ü r ic h ) .
Fig. 2 . C, p a r v u lum , L ä n g e ‘Ao M» Voo'" ( se ilen V n " ' ) , D ic k e Ve « « '/iz der L ä n g e ; m m d sw
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c h e la r lig , n ic h l b a u c h ig , a llm ä lig v e r d ü n n l, sp iizU ch ; M em b ra n g latt. — Z ü r ic h , in k le in e n S üm p fe n . —
In j e d e r I liilf te 2 b is 4 , s e lte n e r n u r 1 o d e r b is 7 C h lo ro p b y llb lä s c lie n , u n d 4 b is 5 C lilo ro p liy llb ä n -
d e r ; d ie K rüm m u n g d e r g a n z e n Z e lle b e s c iir e ib l V i b is 1/2 v o n d e r P e r ip h e r ie e in e s K r e i s e s ; a n in h
a lts lo s e n Z e lle n isl d ie M em b r a n z uw e ile n b ra u n g e lb u u d z a r t g e s tre ift.
h) N e l r i u m.
(T a b . V I. D .)
Z e llen sp in d e lfö rm ig , g e r a d e ; in jed e r H ä lfte m eh r e r e g r ü n e , am äu ssern
R and e g e z a ck te L än g sh ä n d e r , w e lch e auf dem Qu er schn itt strah len fö rm
ig und g le ic hm ä s sig -v e r th e ilt v om Centrum zur P e r ip h e r ie gehen^ und das
e lb st sich in zw e i S ch en k e l th eilen .
Typus; C. Digitus Ehrenb., einzige bekannte Art dieser Untergattung.
Die einzeln und freischwimmenden Zellen sind ungefähr 4 Mal so lang als breit, gerade
und von der Mitte nach den breit und stumpfUch-gestulzten Enden etwas verschmälert.
Im Centrum der Zelle liegt ein helles Kernbläschen mit einem dichten centralen Kernchen
(fig. b, g). In jeder Zellenhalflc sind 6 oder 8 Chlorophyllbänder befindlich, deren
innerer Rand die Achse, der äussere die Wandung berührt. Der äussere Rand erscheint
bei der Längenansicht gezackt (fig. a, h, h); zuweilen sind je zwei his vier schmale Zacken
in einen Lappen vereinigt (fig. c, g). Die Zacken stehen mit einem verbreiterten
Ende auf der Membran. Die Querdurchschnittsansicht (wenn die Zellen senkrecht stehen)
zeigt 6 oder 8 strahlenförmig vom Centrum zur Peripherie gehende grüne Streifen, welche
sich nach aussen in je zwei Schenkel spalten (fig. e, f). Die Clilorophyllhänder erscheinen
an der zugekehrten Fläche der horizontal liegenden Zellen nicht als continuirliehe
Streifen, sondern als Reihen von breiten dunklem Punkten (in Fig. h sieht man drei solcher
Reihen). Diese Punkte sind aher nicht etwa die Zacken der B än d e r, sondern die
Vertiefungen zwischen je zwei Zacken der Langonansicht (fig. h am Rande) und den heidcn
Schenkeln eines Strahles der Queransicht (fig. f ) , welche durch die eigenthümliche
Lichtbrechung dunkel erscheinen. Ich schliesse das d araus, 1) weil gerade so viele Reihen
von Punkten vorhanden sind als Bänder, und nicht etwa doppelt so viel, wie es
sonst wegen der Spaltung der Bänder in je zwei Schenkel (fig. f) der Fall sein müsste,
2) weil bei langsamer Drehung der Zellen die Ausbuchtungen der Bänder in die Punkte
wirklich überzugehen scheinen. — Die Chlorophyllbänder schliessen mit ihren innern
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