m . i n e d i t e r r a n e a , Z e llen Veoo bis 'A o o '" d i c k , z u v ie len H u n d e r ten in g rö s s e rn T ä fe lch en . — S o r -
re u lo be i N e a p e l, im M e e r . — Die G a lle r te is( am R a n d e d e u tlic h b e g r e n z t. D ie b lä u lic h g rü n e n Z e lle n
h a b e n v o r u n d n a c h d e r T h e ilu n g e in e o v a le G e s ta lt; so n s t sin d s ie k u g e lig . — D ie s e F o rm u n te r s
c h e id e t s ic h v o n M. g la u c a d u r c h die v ie l g rö s s e rn F am ilie n .
M . h y a l i n a K g . is t n ic h t s y n o n ym m it G o n ium h y a lin um E h r e n b . D ie Z e lle n d e r e r s t em s in d
(n a c h K ü tz .) ‘/ 2m ' " , die d e s le t z tem d a g e g e n (n a c h E h r e n b .) 1/ 250" ' g r o s s ; d a s le t z t e r e is t o h n e Z w e ifel
k e in e M e rism o p o e d ia .
!H. p u n c t a t a A g . P h y c . g e rm , is l e b e n f a lls n ic h t s y n o n ym mil G o n inm tr a u q u illum E h r e n b - , wie
von K ü tz in g a n g e n om m e n w ird . D ie Z e lle n d e r e r s t e m b e tr a g e n (n a c h K ü lz .) Viäoo'" im D.M.; d a s
l e l z l e r e . w e lc h e s e in G o n ium zu s e in s c h e in t , lia l (n a ch E l ir e n h .) 'A w '" g ro s s e Z e lle n .
Synechococcus.
(T a b . I. E .)
Theilung nur in Einer Richtung; Zellen länglich, mit dünnen Wandung
en , einzeln oder in kleine, reihenförmige Familien vereinigt.
Typus: S. elongatus Näg. Ferner gehören hieher die Formen S. aerugimsus Näg,,
und S. parvulus Näg.
Der Zelleninlialt ist blänlichgrün oder spangrün, und geht zuweilen in hlassorango
oder gelblich über. Die Zellwandung ist sehr dünn. Die Zellen sind I 1/3 bis 3 und 4
Mal so lang als breit. Gewöhnlich sind sie einzeln, selten in kurze Reihen zu 2 bis 4
zusammenhängend. Weder die Zellen noch die Familien sind in Blasen oingeschlossen,
wie diess bei Gloeothece der Fall ist.
Habituell der Gattung Chroococcus ähnlich, unterscheidet sich Synechococcus wesentlich
durch den Umstand, dass die Zellen nur in Einer Richtung sich th e ilen , womit
ihre längliche Gestalt in innigem Verhältnisse steht, und woher die Erscheinung rü h rt,
dass sie nur in reihenfürmigen, nicht in körperförmigen Familien Zusammenhängen.
T a b . 1. E . lig . 1, S . a e r u g i n o s u s Z e llen '/300 bis ' / m " ‘ d i c k , i ' / s bis 2 M a l so la n g , b la u g rü n . -
I .u z e r n , a n n a s s e n F e ls e n , — Die Z e lle n lie g e n e in z e ln o d e r zu zw e i v e rb u n d e n . D e r h om o g e n e In -
h a l t is l s c h ö n b la u g r u n , s e lle n e r b la s s .
F ig . 2. S . e l o n g a f u s (P ro to c o c c u s e. N a g .) Z e lle n V i i« ," ' d i c k , V / 2 b is 3 M a l so la n g , schwach
sp a n g rü n . — Z ü r i c h , im K a tz e n s e e a u f S c h lam m . — D ie Z e lle n lie g e n e in z e ln o d e r z u zw e i v e rb u n d
e n ; d e r h om o g e n e In h a lt i s t b la s s .
F ig . 3 . S . p a r v u l o s , Z e lU n 'A m " ' d ic k , l 'A b is 2 M a l so la n g , U ä u lie h g rü n . - Z ü ric h . a u f fe u c h t
e r E r d e . — D ie Z e lle n lie g e n e in z e ln o d e r zu 2 u n d 4 a n e in a n d e r g c r e ih l ; d e r h om o g e n e In h a lt
Gl o e o t l i e c e .
(T a b . I, G.)
Theilung nur in Einer Richtung; Zellen länglich, mit dicken, blasenförmigen
Hüllmembranen, einzeln oder in kugelige und längliche, microscopische
Familien verein igt, die von einer Rlase umsclilossen und im Innern
in der R egel aus wiederholt in einander geschaclitelten Riasen gebildet sind.
Typus: G. lin e a r i s Näg. Zu dieser Gattung gehören ferner die Formen G. c o n flu e n s
(Gloeocapsa confluens Kg. part. ?), G. devia Näg. , wahrscheinlich auch G. fuscolutea
(Gloeocapsa f. Näg.) und G. palea (Gloeocapsa p. Kg.)
Die Zellen sind länglich, cylindrisch oder linear und bis 7 Mal so lang als
breit. Der Zelleninhalt ist spangrün oder bläulichgrün. Die Zeliwandung erreicht wenigstens
die Dicke des Lumens selbst, und ühertrilTt häufig dasselbe mehrmals. Sie ist
farblos oder hraungelh. Man unterscheidet daran die sehr dünne Zellraenihran und die dicke
Hüllmembran von einander. Die Zellen liegen zuweilen einzeln oder hloss zu zwei in
einer Blase eingcschlossen, hin ter- oder nebeneinander. Zuweilen sind sie in kugelige
Familien von 4 , 8 , selten von 16 Individuen vereinigt. Die Blasenbildung und Einschachtelung
ist genau dieselbe, wie sie bei Gloeocapsa beschrieben wurde. — Aufiällend
ist dabei, dass die Zellen nicht reihenförmig, sondern körperförmig beisammen liegen.
Doch hal diese Erscheinung ihren ganz natürlichen Grund, ln der Mutlerhlase liegen
die beiden Tochterzellen nach der Theilung hintereinander. Sie dehnen sich dann in die
Länge; ist die Blase weich, so folgt sie anfänglich dem Drucke, reisst ab e r, wenn die
Tochterzellen ihre eigenen Blasen hilden (fig. 2 , c). Besitzt dagegen die Multorbla.se
zweier Individuen nicht so viel Elastizität, um dem Drucke der Ausdehnung dieser letztem
folgen zu können, so werden dieselben mechanisch von der ursprünglichen Richtung
abgelcnkl (lig. 2, b; fig. 3 , b , c). Mit dem weitern Wachslhum und der Bildung der
eigenen Hüllmembranen weichen sie zuletzt so sehr von der anfänglichen Stellung ab ,
dass sie mehr oder weniger parallel neben einander liegen (fig. 3, d , e). Eine Längs-
iheilung, wie man aus solchen Zuständen vermuthen könnte , findet aber nie statt. Das
weitere Verhalten der Generationen in einer Familie isl das gleiche, wie das der ersten Generation,
nümlich Theilung (durch eine Querwand) und Drehung der Tochterzellen jede
um einen Bogen von fast 90 Grad), bis sie in eine vollkommen oder beinahe parallele
Lage gekommen sind (lig. 3 , f, g , h).
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