unS nigtS megr, als eine SBeraerfung beS Herrn greiburg in SBe*
gug auf bie ßoßen ¿ßreife, bie bie Sompagnie für »iele igrer ¿pelge
ergielt. ©r erjag tte nämlig unter «nberem, baß igre Jäger mang*
mal eine gewiffe «rt »on ¿Bibern fingen (jebog «ie megr atS gwei
ober brei in einem ¿Sinter), beren ¿Pelge in ©t. ¿Petersburg für
bie ungeßeure ©umme »on taufenb ©itberrubein üerfauft würben,
unb anbere »om ©ilberfugS oft für breißunbert.
¿Bit brüdten unfere ¿Berwunberung aus, baß ein ¿Biberfell
einenvfo ßoßen ¿Bertß gaben fönne, unb bemerften, baß in ben
norbwefitigen Sßeilen ber ¿Bereinigten ©taaten biefetben fegr gäu*
ftg, unb igre ¿pelge »erßättnißmäßig billig waren.
„«ber, mein lieber Herr," erwieberte er, „©ie gaben nigt
bie «rt »on ¿Biber, »on ber ig fprege, in Jgrern ganbe. Diefer
¿Peíg gier iß eben groß genug, um einen ßoßen Kragen für einen
¿BinterrocE abgugeben, unb bie rufjifgen ©betteute, bie folge Kra*
gen tragen wollen, müffen igre taufenb ¿Rubel bafür gagten ober
fig ogne biefelben begelfen."
Sßir gatten burgauS feinen genügenben ©runb, an greiburg’S
«uSfage gu gweifeln, benn wir fanben ign in aßen übrigen SBe*
gießungen »on ftrenger SßaßrßeitSliebe, unb überbieS fpragen aug
aße «nberen ba»on als »on einer gewßßnligen, aßtägligen ©r*
fgeinnng.
¿Bierunbgwangig ©tunben fpäter — wägrenb welger ber @ou*
»erneut wieber in’S Junere gurücfgefeßrt war unb feinen «bjutan*
ten jurücfgelaffen gatte, um greiburg in unferer Untergattung bei*
gufießen, — faßen wir wieber in greiburg’S Hftufe, bie beliebten
türfifgen ¿Pfeifen in ber Hflub, unb »on 3eit gu 3eü nag ¿Bor*
fgrift „gwangig Sropfen" negraeitb, bis baS bewußte, unabwenbbäre
«benbeffen aufgetragen warb; ba entfpann fig fotgenbeUntergattung:
„ ©ie gaben »01t ¿Rinboieg gefprogen," fagte greiburg, atS er
feine große ¿Pfeife »01t neuem füllte unb in ¿Branb fegte, „unb
wünfgen einige Dgfen mit an SBorb gu neßmen. Die ßingebo*
reiten werben ßeute «benb brei ßereinbringen, benn als bie ©ng*
tänber famen, mußten wir fte aße in’S Jnnere treiben."
©r paffte luftig weiter, wägrenb feine «ugen fo woßtgefäßig
auf ben glafgen »erweilten, wie DicfenS uns fagt, baß Joßit ¿Bit*
letß feinen Kogfeffel gu bewunbern pflegte.
• „©ie fpregen", fugr er fort, „»on unferem ©ffen unb Srin*
feit, atS ob wir barin fo erftaunlig »iet teifteten; ©ie foßten
einen unferer Sungufen ¿Butter trinfen fegen, ba würben ©ie einen
¿Begriff befommen, wie »iet ein an ein faltes Klima gewößnter
«Mann trinfen fann."
„¿Butter trinfen?" rief ©inet »on uns, „warum effen fte jlc
benn nigt?"
„¿Beit baS Srinfen bequemer iff," lautete bie«ntwort. „3g
gäbe ©inen gefegen »iergig ¿Pfunb ¿Butter trinfen unb ffg bann
fgtafen legen." »
„3ff er jemals wieber aufgewagt?" fragte ©iner »oß Ueber*
rafgung.
„Keine «Müngßauffaben, alter Hctr’*" bemerfte ein »nberer.
„Dg, HeiT greiburg, »iergig ¿Pfunb?" ein Dritter.
„¿Biergig ¿Pfunb, jawoßi! Unb jeber ber Sungufen, bie ©ie
gier fegen, fann jeben Sag gwangig ¿Pfunb trinfen; aßein ein ge*
wiffer SBnrfge tranf einff »iergig ¿Pfunb unb legte ffg bann fgta*
fen. «uf ©ßre!"
„©ie gaben bas gefegen, Herr greiburg?" fragte ig mit gö*
gernber ©tirarne, beim ig befann mig ptögtig barauf, baß er
bereits „«uf ©ßre" gefagt.
„®ewiß gäbe ig bas, nnb ig wiß 3guett ergäßlen, wie eS
guging. ©iuer meiner greunbe war gerabe ein folget 3 *»eifler als
©ie, unb fo fagte ig benn gu igm: Herr Heurg, ig fege, baß ©ie
nigt glauben, was ig 3ßuen fage.
— DutgauS nigt,. antwortete er.
— ¿Run, fagte ig, ©te foflen »iergig ¿Pfunb ¿Butter aus bem