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quae araneolis mascul i s pecul iares sunt , nihil r e pe r i r i , quo s e xus
di scr jmen araneolarum cognoscatur . Pa lporum enim forma nullam
maris et focminae araneolae different iam e xhibe t , quod in arancis
iiduUis mul to aliter se habet.
Omni bu s , quae ad araneolae expl i c a t ionem pe r f e c t ionemque spec
t ant , e x p o s i t i s , r e s t â t , u t ea rum exi tus c nido , in quo adhuc
commor abantur , describatur.
Ar aneol a e quum emancipatae ac sui iuris factae sunt , die blando
mensis Ma i i luni i r e turmat im e nido prodeunt . Pr imum quaevis
araneola filo e corpor e emi s so ( c eu fune demi s so) , alicubique
nido af f ixo in terram se demi t t i t ; tum omnes di spe r guntur , et pa«
l antur , pr out trahit sua quamque v o l u p t a s ; deinde p r a eda e , sive
ahment i cupidae alicubi sedes idóneas sibi e l igunt , qua telam ordiendo
artificioslssimos et admi rat ione dignissimos conficiant (ihid.
Fig. XIII.) casses. In rete e xpanso pr a eda e insidians animalculum
lioc callidum aeque ac crudele c ommo r a tur , et muscas ^araneolae
aetati vi ribusque respondentes ) c api t , e a rumque sanguinem exsugifc.
In follicolo autem deserto quo t ova et araneolae nuraerabantur ,
tot ovorum put amina a c exuvi a s reper ies .
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könnte. De n n die Fref s spi t zen sind gegenwär t ig sowohl bei Männchen,
als bei We ibchen von einerlei Be s cha f f enhe i t , und von einem
solchen Unt er s chiede dieser Th e i l e , wi e er bei erwachsenen Spinnen
S t a t t f i n d e t , ist im kindlichen Alter noch keine R e d e .
Indem ich nun al les , was die Entwi cke lung und völlige Ausbildung
der jungen Spinne bet r i f f t , beschrieben habe , so bleibt mi r
uun noch ihr Aus zug aus dem Ne s t e , wor in sie sich bisher aufgehalt
en, zu schildern übrig. Ha ben die jungen Spinnen ilu-e völlige
Selbs t s tändigkei t er langt , so brechen sie an einem wa rmen Frühlingstage
im Ma i , oder Junius schaarenwei se aus dem Ne s t e hervor . Jedes
einzelne Spinnchen läfst sich vermittelst eines aus seinem Ba u che
hervorgehenden und am Ne s t e i rgendwo befestigten F a dens , gleichsam
wie an einem S e i l e , auf die Ej :de herab. Hi e r auf vertheilen sie
s i ch; jede einzelne schlägt , so zu s a g en, ihren besonderen We g e in,
und der Nahrungs t r i eb veranlafst s ie, einen pas senden Or t zum Anlegen
ihres Ge spins t e s , was sie mit bewunde rungswürdige r Ku n s t
ver fer t igt , zu wählen. In dem ausgespannten Ne t z e (ebejiä. Fig.
XIIL) s i tzend, f ängt 'dieses kleine hs t i g e , schon nach B l u t dürstende
Th i e r kleine, seinem Alter und Kr ä f t en ent sprechende Mü c k e n ,
und saugt ihnen das B l u t aus. — In dem verlassenen Ne s t e findet
man aber eben so viele Eihül s en und Spinnenbä l g c , als E i e r und
junge Spinnen darin sich be funden haben.
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