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ipse hoc canali contentas prior sit, quam vas continens pregnaturn,
an vice versa. Secundum analogiam insularum sanguinis in
ovo gallinaceo, quae, procedente ovi pullulatione, in vasa sanguinea
transforraantur, necesse est statuamus, humorem contentum
receptáculo continente priorem esse. Nam quaedam albuminis
portiuncula prius, quam albumen in integumentum cbdurescit, ad
humorem illum producendum, qui cordis inchoamentum refert, secreta
esse debet. Inde elucet, cordis formationem (^Tah. 1. Tig.
XXXyiIl. oo) cum integumenti foetus explicatione {iUd> cccc)
uno eodemque tempore evenire.
18.
O B S E R V A T I O N O N A .
Ovi figura iam insignem mutationem subit. Extremitas scilicet
altera tumida et globosa evadit; altera {Tal. L Flg. XXlI.m,
Fig. X X l l I . m, Flg. X X i r . m) vero, sub qua aranei foetus caput
{iUd. Fig. XXIIL e. Fig. XXIV. e) abscondite haeret, longior et magis
cuspidata redditur. Ovi igitur diametrus ab altera extremitate
ad alteram longior reddita est. Hanc ovi figurae mutationem (quam
optime animadvertis, ovum si a plaga laterali ihid. Flg.XXIlI. intuearis)
a foetus incremento et a trunci eius ab abdomine separatione
magis perfecta efiìci, cerium et exploratum est. Patct in-
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des Herzens {ehmd- Fig. X X X r i l l . ooo) geschieht, ist nichts vom
Camfaium anzutreffen. Es läfst sich daher um so mehr das Eiweifs
als dasjenige ansehen, woraus sich das Herz, oder das Gefäfssystem
bildet. Doch kann man nicht angeben, wie, und auf welche Art
dieses vor sich gehe. Da aber das Rudiment des Herzens bei seiner
Entstehung als ein äufserst zarter, und mit einer Flüssigkeit angefüllter
Canal erscheint; so könnte wohl die Frage entstehen: welches
von beiden sich früher bilde, der enthaltende Canal, oder die enthaltene
Flüssigkeit? De r Analogie der Blutinseln im Vogeleie zufolge,
welche in Blutgefäfse übergehen, mufs man die enthaltene Flüssigkeit
für früher gebildet, als den enthaltenden Canal annehmen.
Hieraus wird klar, dafs ein Theil des Eiweifses, bevor es zu
den allgemeinen Bedeckungen verhärtet, sich davon abscheiden
müsse, um zur Erzeugung jener Flüssigkeit, die das Rudiment des
Pierzeus darstellt, verwendet zu werden. Und so zeigt sich, warum
die Bildung des Herzens {elend. Fig. X X X r i l l . oo) mit der Bildung
der allgemeinen Bedeckung (ebeitd, cccc) gleichzeitig zusammenfällt.
§. 18.
Neunte Untersuchung,
Da s Ei erleidet jetzt, rücksichtlich seiner Gestalt, eine auffallende
Veränderung. Da s eine Ende desselben schwillt auf, und wird
kugelig, das andere (Tab. 1. Fig. XXII. m, Fig. XXIII. m, Fig.
XXIF. in) dagegen, unter welchem der Kopf (Jbeni. Fig. XXIII. e,
Fig.XXir.e) des Spinnenfötus verborgen liegt, tritt mehr hervor,
und wird spitziger; und so wird demnach der Durchmesser des Eies
von dem einen Ende zu dem andern länger. Diese Veränderung seiner
Gestalt verdankt das E i dem Wachsthume des Fötus und der
mehr vorgerückten Trennung des Rumpfes von dem Hinterleibe desselben.
In wie fern also das E i seine Gestalt verändert (was am be