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Sed hie paullulum subsistamus. B.es ipsa postulai, ut non so-
Jum partium intcrnarum externarumque e cambio procreatarum modum
generationis accuratius contemplemur, atque rationem proponamus,
qua integumenti communis formatio explicatioque eodem,
quo cordis formatio, tempore perficiatur; sed etiam ut indicemus
materiam illam ovi, unde cor atque integumentum commune
originem ducant. In sexto ovi inspectione iam vidimus, albuminìs
reliquias, colliquamento in cambium iam commutato, suam claritatem
et pelluciditatem pristinam recuperare, et cambium, in ea
regione qua postea pectoris capitisque sedes erit, cum vitello intime
coniunctum esse. Germen namque, donec adliuc integrum
est, vitello aut subtilissima, aut nulla copula coniunctum videtur
(§. 9.); simulac vero ovi partes, cambio iam producto, exemeris,
cambium vitello cum partibus e cambio generatis tam intime cohaerens
reperies, ut certo ac peculiari modo vitello infixum et
cum eo coalitum videatur. Quae quum ita sint, vitellus a cambio
non nisi cultelli ope separarl potest. Quid igitur obstat, quo minus
omnes omnino trunci internae aeque ac nonnullae abdominis
partes a cambio cum vitello intime coniuncto, derivemus? Iam
enim inde ab initio, quod probe notandum est, partes foetus aranci
externae semiformes eodem, quo internae, colore gaudent.
His expositis ad aliam ovi materiam transeamus, quae non minus,
ac cambium, ad araneolam procreandam destinata est. Albumen
dico. Hoc est enim, unde pro mea sententia oritur araneolae
commune integumentum. Albuminis residuum, qnod, postquam
colliquamentura (Tab. I. Fig. XXXV. aaa) in cambium ijhid.
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Bevor ich aber zur nächsten Untersuchung des Eies übergehe,
ist es wesentlich nothwendig, nicht nur eine genauere Betrachtung
über die Erzeugung der äufsern und innern aus dem Cambium sich
bildenden Theile anzustellen; und die Art und Weise anzugeben,
wie die Entwickelung der allgemeinen Bedeckungen des Spinnenfötus
mit der Bildung des Herzens in eine und dieselbe Zeit zusammenfällt;
sondern auch denjenigen Theil des Eies zu bezeichnen,
woraus sowohl das Herz, als auch die allgemeinen Bedeckungen ihre
Entstehung nehmen. In der sechsten Untersuchung über das E i sahen
wir, nach Umwandlung des GoUiqnaments ins Cambium, das
hiervon übrig gebliebene Eiweifs seine frühere Klarheit und Durchsichtigkeit
wieder annehmen. Dann sahen wir auch das Cambium mit
dem Dotter an derjenigen Stelle zusammenwachsen, wo Kopf und
Brust ihren Sitz erhalten. So lange freilich der Keim als solcher im
Eie existirt, scheint dieser auf keine Wei s e mit dem Dot t e r in irgend
einer nähern Vorbindung zu stehen 9.). Nimmt man aber nach
der Entstehung des Cambiums die Theile des Eies heraus, so sieht
man jenes mit den aus ihm erzeugten Thei len dem Dotter so itmig
anhängen, dafs es in diesen auf eine bestimmte und eigenthümliche
Weise hineingewachsen zu seyn scheint. Und diefs ist gerade die
Ursache, warum das Cambium, oder die, ans ihm sich bildenden
Theile so innig mit dem Dotter zusammenhängen, dafs beide nur
durch das Scalpell von einander zu trennen sind. Hat man also nicht
liinreichenden Grund, aus dem mit dem Dot ter auf die angegebene
Art zusammengewachsenen Cambium die Entstehung aller innern
Theile desRumpfcs, so wie einigerTbeüe des Hinterleibes herzuleiten?
Und allerdings ist es der Beachtung werth, dafs die innern
Theile des Fötus gleich Anfangs dieselbe Farbe haben, als die äussern,
welche in der Entstehung begriffen sind.
Kach Angabe derjenigen Materie, woraus sich änfsere und innere
Theile bilden, können wir zur Betrachtung eines andern Stof