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latero organa spiritum ducentia (j.hid. Tig. VII. eh dì) ceriuintur;
ceterum abdomen ope canalis perangusti et brevissimi {ibid. Fig.
VII. v) truiico affixum est.
Haec parvula aranea, cuius descriptionem modo exhibuinius,
iam necdum muscis ullas struit insidias ponendo laqueas, ñeque earum
sanguinem exsugere valet. Nam instrumenta textoria captandis
muscis necessaria adhuc abscondite latent sub communi integumento,
quod, quum thecae mandibulis maxillisque arctissime adpressae
simile sit, omnem apparatus instrumentorum cibariorum molum
impedit. Es t i ta que integumentum commune, quo iam araneola
praeditum est, pro larva, sub qua organa illa muscis perniciom interitumque
adferentia abdite haerent, summo iure habendum. Araneola
igitur in hoc statu cum papilione in pupa haerente commode
comparar! potest. Utrumque enira animal id commune habet,
quod alimenta capere nequit; sed in eo differt, quod araneola iniirma
quidem et quasi torpida lento pede incedit; papilionis autem
pupa, quae omnia eius externa organa expr imi t , non nisi
tangatur, simphcem motum edit. Primo secundove die post araneolae
exclusionem papillae textoriae intumescentes et secundo integumento
succrescenti peculiares per externum primum integumentum
translucent, et colhculorum instar exsurgunt.
23-
ARANEOLA POST EXUVIAS PRIMAS DE POS I TAS .
Araneola, antequam explicationis terminum adsequitur, metamorphosin
novam, veniationem scilicet -prhnam, subire debet.
Haec fit aliquot diebus elapsis, interdum etiam unius hebdomadis
spatio et quod excurrìt, quo araneolae in nido, sive folliculo comwähnten
Flecken {cheiul. Fig. VII. qr), und seitwärts des Fleckens
die AÜLmungswerkzeuge {ebend. Fig. VII. ck cli). De r I \umpf hängt
übrigens mittelst einer sehr kurzen und engen IVöhre (ehend. Fig.
VII. v) mit dem Ilinterleibe zusammen.
Di e junge Spinne, die wir so eben beschrieben haben, ist gegenwärtig
den Fliegen noch nicht gefährlich, indem sie ihnen noch
keine Schlingen legt, sie also weder fangen, noch ihnen das Bl a t
aussaugen kann. Denn die hierzu nöthigen Spinnwerkzeuge sind
noch unter der äufsern Haut verborgen, und die Kinnbacken und
Kinnladen werden von dieser wie von einem dicht anliegenden Futteral
umschlossen, und zu jeder Bewegung unfähig gemacht. Es ist
also die jetzige äufsere Haut der jungen Spinne gleichsam eine Maske
für diese gefahrbringenden Organe, und man kann daher die Spinne
in dem jetzigen Zustande mit einem Schmetterhnge in seiner Puppe
vergleichen. Beide We s en gleichen einander insofern, als sie noch
keine Nahrung aufnehmen können; sie sind aber von einander darin
verschieden, dafs die Spinne schwach fortkriechen, der Schmetterling
in der Puppe aber, obschon diese alle seine äufsere Thei le ausdrückt,
nur dann, wenn er berührt wird, eine einfache Bewegung
zu machen im Stande ist.
Am ersten oder zweiten Ta g e nach dem Auskriechen der jungen
Spinne aus dem Ei e , schimmern durch die allgemeine Bedeckung
derselben, die dem darunter liegenden zweiten Integumente angehörigen,
sich wie kleine Hügel erhebenden Spinnwarzen hindurch.
§. 23.
Die junge Spinne nach der ersten Häutung.
Bevor die junge Spinne zum Ziele ihrer Entwickelung und völligen
Ausbildung gelangt, erleidet sie noch eine Veränderung,
nemlich die erste Häutung. Di ese ereignet sich nach einem, einige
Ta g e , oder mehr als eine Woche langen Aufenthalte der jungen
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