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concutiendo quassandoque facile depravan, extra omnem dubitationem
positum est.
0- 2.
OVORUM ARANEORDM FIGURA, MAGNITUDO ET NÜMERUS.
Ova, quae tutelae conservationisque causa folliculis sericeis ab
aranea femina comparatis includuntur, pro varia diversaque araneariim
specie non solum magnitudine, sed figura quoque differ
u n t . Alia eiiim oblonga (Tah. L Fig. /.), alia globosa (ibid. Fí^.
X X X I X . , Fig. XL.) reperiuntur. Araneae diadematis, quam
Germani vulgo Kr euz spinne , seu Kr euzkankc r vocant,
ova, ut plurimum oblonga, sed non ciusdem magnitudinis sunt.
Maiora enim ad oblongam, minora ad siDhaerícam formam proprius
accedunt- Quum .a r a n ear n diadema prae ceteris in Germania
habitantibus arañéis ova ponere grandiuscula expertus sim, huiusce
araneae ova, quibus obserrationes nostrae de aranearum in ovo
generatione, ut in praefatione dictum est, redderentur et certiores
et tutiores, delegi e x emp l a r maxime commodum et semper ubique
obvium.
Silentio praeterire nolo, araneas permagnum ovorum numer
um parere. Mille et ducenta ova scilicet in uno eodemque nido
araneae diadematis summa cum diligentia ipse numeravi , inter quae
decern plurave reperiebantur, quae, quum exsiccata et obdurata
facili negotio in i>ulvereni teri possent, subventaneorum nomen
merebantur.
nicht verletzbar, obschon jeder Druck ihnen sehr leicht nachtheilig
wird. So viel ist gewifs, dafs die E ier der Spinnen durch jede
äufsere Einwirkung überhaupt sehr leicht zur Entwickelung unfähig
gemacht werden.
§• 2.
F'oii der Gestalt i Gröfse und Anzahl der Spinn eneier.
D i e Eier , welche die Spinnenweibchen ihrer sichern Erhaltung
wegen in seidene Hülsen, oder Bälge von Gespinnst einschliefsen,
sind bei den verschiedenen Arten der Spinnen in Ansehung der
Gröfse und Gestalt verschieden. Der Gestalt nach sind sie entweder
länglichrund {Tal. L Fig. L ) , oder kugelrund (ibid. JV^.
X X X I X . , Fig. XL.). Die Eier der Kreuzspinne sind zwar meistentheils
länglichrund, doch zeigen sie hinsichtlich ihrer gegenseitigen
Gröfse, so wie auch in ihrer Gestalt eine gewisse Verschiedenheit.
Die gröfsern sind immer länglichrund, dagegen die klein
e m stets sphärisch. Unter allen Spinnen, die man in Deutschland
antrift, zeichnet sich die K r e u z s p i n n e (aranea diadema)
durch die Gröfse ihrer Eier aus; und diefs war auch der Grund,
weshalb ich die Eier dieser Spinne als M u s t e r wählte, um an
i h n e n sicherere Beobachtungen über die Bildungsgeschichte der
Spinne im Eie anzustellen.
Was die Anzahl der Eier betrift, welche die Spinnen legen, so
ist diese sehr grofs. Ich zählte in dem Neste einer Kreuzspinne
zwölfhundert Stück, worunter sich ungefähr zehn befanden, die
mit Recht den Namen Windeier verdienten, weil sie eingetrocknet
und verhärtet waren, und mit leichter Mühe zerrieben werden
konnten.