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vanclam destinatae Imbevi licet. Quod et H a r v e u s ') do partibus
ovi gallinacei contentis innuisse videtur )iis verbis: Otmies
corporis partes (sc. pulii gallinacei) ali eodein coinimmi succo nilnil,
allter cdllerque cambiato nutriuntur. Nam ut plantae omnes
ex eodem communi imirimcuto (slot rore, sen terrae humore) dlversimode
alteralo, coctoijut oriuiitur, nittriujitur, atcfiie aìLge7itur; ita
jmritcr ex ilsdcm ovl Uquorihus {alhumljilhus iiemye et vitello) totus
jndlus, suipdaeqiie cius partes procreantur et crescuiit.
Sed quum ovi iam pracdictae partes, procedente generatione,
variis diversisque usibus inserviant, et diversam hand dubie indolem
indicent; discrimcn illud, quo liae partes in vitellum, germen et
albumen distinguuntur, naturae consentaneum atque necessarium
esse mihi videtur. Quae quum ita sint, nihil obstat, quin pro
certo et explorato habeam, germen ovi aranci causam et
o r i g i n e m naturae effectricis esse, ex quo ceu scint
i l l a pr ima anima ipsa accendatur; albumen araneolae
j j r o c r e a n d a e et formandae materiam praebere; vitell
um denique, ut araneola per longum tempus alatur
c o n s e r v e t u r q u e , comparatum esse.
6) 1. c. p. 124.
che Ansichten scheint auch Harvey über die enthaltenen Tlieile
der Vogeleier gehabt zu haben, wenn er sagt ')= -^¿¿i Theile des
Korpers — des jungen Hühnchens nämlich — werdeji von einem und
demselhen gemeinschaftlichen Nahnmgssafte ernährt, der auf verschiedenerlei
Weise sich dem jedesmaligen Zustande gemäfs gestaltet.
Denn so wie die Pßanzen aus einem gemelnscluiftlichen, auf vielerlei
Art veränderten und gelwchten Nahrungsstoffe. gleichM, oh aus
Thaue, oder aus FeuchtigMt der Erde, entstehen, enmla-t werden mul
wachsen; so bilden und entwichein sich auch aus den Feuchtigkeiten
des Eies, nämlicha,u dem Eiweifse und dem Dotter, das junge Ihier
und dessen TMle. Indessen scheint die Unterscheidung der wesentlichen
Theile des Spinneneies in Dotter, Keim und Eiweifs, wie
diefs der Augenschein lehrt, in so fern auch nothwondig zu seyn,
als alle im Lanfe der Kntwickelung einer verschiedenen Bestimmung
angehörende Theile unstreitig auf eine versclliedene Natur derselben
hindeuten. Diese verschiedene Bestimmung der wesentlichen
Theile des Spinneneies besteht aber darin: dafs von dem ein
e n The i l e , nämlich dem Keime, als dem unmittelbar
e n We r k z e u g e der bildenden Ursache, das L ebe n beg
i n n t , und ausstrahl t ; dals durch den andern, das Eiw
e i f s , die Bildung der jungen Spinne zu Stande
k o m m t ; und endlich ein dritter Theil, der Dotter,
d e r lungen Spinne eine geraume Zeit zur Nahrung
d i e n t .
6) I, a. O. S. 184.
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