
 
		Bad.  I.  pa<».  x33. =  De Cand. Flor.  Franc.  I II.  pag.'  i 5. =   Var. Semine  flavo.  Roem.  et  Schult.  I I . pag.  434.  Var.  A . Pani-  
 cula nutante;  seminibus  stramineis.  Seringe mel. bot.  pag.  i j 5.  =  Wagini Anb.  d. Getreid.  pag.  i 33. 
 Deut.  Gelbe  Hirse.  Gelbe Rispenhirse.  Gemeiner  Hirsen mit  gelbem  Samen.  k •? 
 Franz.  Millet a  graines  jaunes. 
 Tab. XVIII. Fig. B.  Rispe.  D.  Aehrchen.  b.  1. Untere  Relchspelze.  2. Obere Relchspelze.  3. Samen.  
 4. Querdurchschnitt des Samens. 
 Der  gelbe  Klumphirsen  ist  eine Abart von  dem  grauen Rispenhirsen A.,  der sich  durch  einen  etwas  
 kürzeren Halm,  durch  eine  zusammengezogene Rispe und  durch  gelbe Samen unterscheidet  Das Vaterland  
 ist  ebenfalls  Indien ;  auch  er wird  in  einigen  Gegenden  Deutschlands  und  der  Schweiz,  so  allgemein  
 wie  jener  angebaut.  Die  Reifzeit ist einige Tage  später  als  die  des  grauen  Rispenhirsens,  sonst  ist  
 er  aber  in  der Rulturart,  in dem Ertrage und ökonomischen Werthe  ganz  demselben  gleich. 
 Ein Maischen  Samen  vom  Jahrgang  i 8a3, wog  1  Pfund  9  Loth  Röln. Markgew. 
 s 3 .  Panicum  miliaceum.  Rispenhirsen. 
 c  Panicula  contractu;  seminibus  albis. 
 I  Rispe  zusammengezogen;  Samen  weifs. 
 W e if s e r   R lum p h ir s en . 
 Panicum miliaceum semini  albo  Lin.  spec.  plant. I . pag. 86. —  Lamarck  Encyc. mcth. IV . pag. 740. —  Gmelin Flor. Bad .I.  
 pag.  i 3a.  =  De Cand.  Flor. Franc. HI.  pag.  14.  =  Roem.  et  Schult.  I I.  pag.  434. 
 Deut.  W eiß e r   Hirsen.  Hirse. 
 Franz.  Millet  ä graines Manches. 
 Tab. XVIII.  Fig. B.  Rispe.  D.  Aehrchen.  b.  1. Untere Relchspelze.  2. Obere  Relchspelze.  3.  Samen  
 4-  Querdurchschnitt  des Samens. 
 Der weiße Rlumphirsen  ist  eine  Spielart  des  gelben Rlumphirsens,  von dem  er  sich  durch  weilse  
 Samen unterscheidet,  Rulturart,  ökonomischer Werth  und  dergleichen haben sie  ebenfalls  miteinander  
 gemein. 
 2 3 .  Panicum  miliaceum.  Rispenhirsen. 
 jg  r  Panicula  contractu;  seminibus purpurascentibus. 
 I  Rispe zusammengezogen;  Samen  blutroth. 
 B lu t ro th e r   R lum p h ir sen . 
 Panicum miliaceum.  Var. Glumis  purpurascentibus.  De Cand.  Flor. Franc. HI.  pag.  1 5. =   Var. Valvulis  purpurascentibus.  
 Roem.  et  Schult.  II . pag.  434. 
 Franz.  Millet  ä  graines  sanguines. 
 Tab. XVIII.  Fig. B.  Rispe.  D.  Aehrchen.  b.  1. Untere Relchspelze.  2. Obere  Relchspelze.  3.  Samen.  
 4-  Querdurchschnitt  des  Samens. 
 Der  blutrothe  Rlumphirsen  ist  ebenfalls  eine  Spielart  von  dem gelben Rlumphirsen,  von  dem  er  
 sich  durch  blutrothe  Samen unterscheidet,  alles übrige haben  sie mit einander gemein. 
 Ein  Maischen Samen  vom Jahrgang  1823, wog  1  Pfund  10  Loth  Röln.  Markgew. 
 Z w e y t e   Ab t h e i l u n g . 
 Spicatae.  Aehrenformige. 
 Die  Blüthen  stehen  in  einer  Aehre. 
 24  Panicum  italicum.  Rolbenhirsen. 
 Die  Blüthen stehen in  einer Aehre.  Die  Blumenstiele  sind  haarig und  mit langen  oder  sehr kurzen  
 Borsten  versehen.  Die  Blumenspelzen  stumpf.  Die Samen  rund. 
 Ç Spica  elongata ;  seminibus  stramineis. 
 \  Aehre  verlängert;  Samen  strohgelb. 
 G ro fs e r   g e lb e r   R o lb en h ir sen . 
 Panicum  italicum.  L in .  spec.  plant.  I .   pag.  83.  g =  V a r .  Spica  ex albo  flaVescente.  Lamarck En cyc .  meth.  I V .   pag.  73 8 .  —   
 Persoon  Syn op.  I .   pag.  8 1 .  =   V a r .  a.  D e  . C and.  F lo r .  Franc .  I I I .   pag.  14 .  =   V a r .  A .   Spica elongata ;  seminibus  stramineis.  
 Seringe me l.  bot. pag.  1 7 7 .   =   W a g in i  A n b .   d.  Getreid.  pag.  1 3 4 .  =  Setaria  italica. ß. spica majore  Roem.  et S chult. I I .   pag.  493.  
 D eu t.  Italienischer  F ennch.  W e ls c h e r  Hirse.  Fennch.  W e ls c h e r   F ennich. 
 F ranz.  P anic ou M ille t  des oise au x,  à  épi  alongé.  P anic d’I talie .  P an ic   cultive. 
 Tab. XIX.  Fig.  A.  Aehre.  C.  Aehrchen.  a.  1. Untere  Relchspelze.  2. Obere  Relchspelze.  3.  Samen.  
 4-  Querdurchschnitt des Samens. 
 H alm  31/2  bis  4 Fuß hoch,  aufrecht,  gegliedert,  schilfartig,  glatt,  strohgelb,  von  den  Blattscheiden  
 fast  ganz  umschlossen.  B lä t te r   8  bis  10  Zoll  lang,  1  bis  1V2  Zoll  breit und  rauh.  S p in d e l  
 haarig.  B lum e n s t ie lc h é n   haarig,  mit sehr langen  gelben  Borsten  versehen.  R e ich sp e lz en  3;  die  
 obern  2  eyrund,  dünnhäutig,  geadert,  aufgeblasen;  die untere halb  so  groß  als  die  obern und zugespitzt  
 B lum en sp e lz en   eyrund,  aufgeblasen,  stumpf,  strohgelb,  den  Samen  fest  umschließend.  Samen  
 rund,  glatt und mehlig. 
 Das Vaterland  des großen  gelben  Rolbenhirsens  soll  Indien  seyn;  gegenwärtig  wird  er  in  Italien,  
 in  der Gegend von  Genf,  im  Canton Waad  und  in  dem  mittägigen  Frankreich  kultivirt.  Die  Aussat  
 geschieht zur Zeit,  wo kein Frost mehr zu befürchten  ist;  bey uns  von  der  Hälfte  bis  Ende  April;  die  
 Reife  erfolgt  in  einem  warmen  Sommer  Anfangs  September,  hingegen  in  einem  nassen  Sommer  oft  im  
 October mit  einer Menge unausgebildeter Samen.  Dieser Rolbenhirsen  verlangt  einen  guten  Boden  und  
 ist  eine  Pflanze,  die  rücksichtlich  ihrer  langen  Vegetationsperiode  und  des  geringen  Ertrages,  gegen  
 andere  Getreide,  sich  niemal  bey  uns  zur  vortheilhaften  Anbauung  eignen  wird.  Das  Mehl  wird  in  
 Italien häufig zu Brod  verbacken;  die  Samen  stehen  in  der  Qualität  dem  Rispenhirsen  bedeutend  nach,  
 und man vernutzt sie in mehreren  Gegenden bloß  aß ein  gutes Vogelfutter. 
 Ein Mäßchen Samen  vom Jahrgang  1822,  wog  1  Pfund  6 Loth Röln. Markgew. 
 24.  Patiicum  italicum.  Rolbenhirsen. 
 g   ƒ Spica  subovoidea ,*  seminibus  stramineis. 
 \  Aehre  etwas  eyförmig;  Samen  strohgelb. 
 G e lb e r   k le in e r   R o lb en h ir s en . 
 Setaria  italica.  Var.  Spica minore.  Roem.  et  Schult. I I .   pag.  493 . 
 Ponicum italicum.  Var. B.  Spica subovoidea;  seminibus stramineis.  Seringe mel.  bot  pag.  179. 
 Franz.  Millet des  oiseaux à  épi  court et graines jaunes. 
 Tab.XIX.  Fig.  B.  Aehre.  D.  Aehrchen.  b.  1. Untere  Relchspelze.  2. Obere  Relchspelze.  3. Samen.  
 4.  Querdurchschnitt des Samens^ 
 Halm  2  bis  3  Fuß  hoch,  aufrecht,  gegliedert,  markig,  strohgelb  und  fast  ganz  von  den  Blattscheiden  
 umschlossen.  B lä t te r   6  bß  8  Zoll  lang,  %  bis  1  Zoll  breit  und  rauh.  Sp in d e l  haarig.  
 B lum e n s t ie lc h e n   haarig,  mit sehr langen Borsten versehen.  R e lch s p e lz e n   drey;  die  obern zwey  
 eyrund,  aufgeblasen und weiß;  die untern halb  so  groß  als  die  obern und  zugespitzt.  Blumen sp e l-   
 zen  rund,  aufgeblasen,  stumpf, strohgelb,  den Samen  fest umschließend.  Samen  rund, glatt und mehlig. 
 Der  kleine  gelbe Rolbenhirsen unterscheidet sich von  dem  langen  gelben  Rolbenhirsen  durch  eine  
 kürzere  etwas  eyrunde Aehre,  durch  geringere  Bestaudung und  etwas  frühere Reifzeit.  Er ist  eine Abart,