
 
		3 a 
 6.  Triticum  amyleum. 
 c ! 
 Spica  laxa,  aristata,  alba,  velutina.  
 Aehre  schlaff,  gegrannt,  weife,  sammtartig. 
 Emmer. 
 W e i f s e r   sam m ta r tig e r   Emmer. 
 Tritîcum  Spelta.  Host.  Gram. aust.  II I . Tab.  3o. 
 Triticum  amyleum  Var.  G. 6pica  aristata,  alba,  yiliosa.  Seringe mel.  bot.  pag.  128.  
 Deut.  Rufsischer  Mebldinkel. 
 Franz.  Blé  amidonier,  à  épi  velouté.  • 
 Tab. VII.  Fig. A.  Aehre.  D.  Aehrchen.  cc.  1.  Kelchspelze.  2.  Aeufeere Blumenspelze;  3.  Innere Blumenspelze. 
   4.  Samen.  5.  Querdurchschnitt  des  Samens. 
 Halm 3  bis  3%  Fufe  hoch,  markig',  aufrecht,  rund.  B lä t te r   %  Zoll  breit,  6  bis  8  Zoll  lang.  
 A ehre   3  Zoll  lang,  zusammengedrückt,  gleichbreit,  nach  oben  zugespitzt.  S p in d e l  glatt,  weife,  am  
 Bande  behaart  A ehr ch en   20  bis  28,  zweysamig,  selten  dreysamig, zweygrannig,  oval,  dicht  übereinander  
 liegend.  K e lc h s p e lz e  weife,  zusammengedrückt,  länglich,  haarig,  stumpf,  gezahnt.  Aeu-  
 fse re   B lum en sp e lz e   etwas  aufgeblasen,  hervorstehend,  weife,  haarig,  gegrannt,  am  Rande  sehr  
 dick.  Innere  B lum en sp e lz e   länglich,  zugespitzt,  der  Rücken  flach.  G ran nen   aufrecht,  so  lang  
 als  die  Aehre  und  mit derselben  ziemlich  parallel  laufend,  weife und  rauh.  Samen  dreyeckig,  länglich, 
   der  Rücken  erhaben,  dunkelgrau,  runzlich  und  glasig. 
 Ich  besitze  den  sammtartigen  Emmer  noch  nicht  lange  genug,  um  etwas  genauer  von  der,  für  
 ihn  tauglichen,  Kulturart sagen  zu  können;  so  viel  ist gewife,  dafe er  eine Winterfrucht  ist,  ob er aber  
 unsere  Winter  aushält,  ist  mir  unbekannt. 
 6.  Triticum  amyleum.  Emmer. 
 r j   C Spica  laxa,  aristata,  alba,  vélutind,  ramosa. 
 \  Aehre  schlaff,  gegrannt,  weife,  sammtartig,  ästig. 
 W e ifs e r   ä s t ig e r   Emmer. 
 Tab.  TU .  Fig.  C.  Aehre.  (die Aehre  ist  in  der Natur  häufiger ästiger  als  die  Abbildung)  E.  Aehrchen. 
   dd.  1.  Kelchspelze.  2. Aeuisere  Blumenspelze.  3.  Innere  Blumenspelze.  4.  Samen., 5.  Querdurch-  
 schnitt  des Samens. 
 I  Der  weiße  ästige  Emmer  bleibt  nicht  beständig,  sondern  ist  eine  Unterabart  des weißen  sammtartigen  
 Emmers,  mit welchem  er,  die  ästigen  Aehrchen  ausgenommen,  alles  gemein  hat. 
 6.  Triticum  amyleum.  Emmer. 
 jg   ƒ  Spica  laxa,  aristata,  ruf a ,  glabra. 
 \  Aehre  schlaff,  gegrannt,  bräunlich,  glatt 
 R o th e r   Emmer. 
 Triticmn  dicoccum.- Var. b.' BcMiHer'Dissert.  pag.  28.  I T   i 5  =  Regen*,  bot. Zeit. Jahrg.  3.  Bd.  I I.  pag.  4 5o. Ymit einer  
 guten  Abbildung). 
 Franz.  Blé amidonier  à  épi  rouge. 
 Ital.  Farrö." 
 Tab. Y II.  Fig. A.  Aehre. D. Aehrchen. c.  i. Kelchspelze.  2. Aeußere Blumenspelze.  3. Innere Blumen-  
 Spelze.  4* Samen.  5. Querdurchschnitt  des Samens. 
 Der  rothe  Emmer kommt ganz mit dem weißen Emmer überein,  und  unterscheidet sich  bloß  durch  
 die  rothlichbraune  Farbe.  Im  Würtembergßchen  wird  er  unter  dem  weißen  in  den  Feldern  angetroffen, 
   mit  dem  er  auch  gleichzeitig  reift;  doch  wird  die Aehre  dès  rothen Emmers  häufig länger  und  
 soll  dadurch  etwas  ergiebiger,  als  der  weifee  seyn. 
 Ein Mäßchen Samen  mit  den  Spelzen,  vom Jahrgang  1823,  wog  a5  Loth;  die  davon  erhaltenen  
 reinen  Samen  wogen  19)4  Loth  Kölner  Markgewf 
 6.  Triticum  amyleum. 
 ■ 
 Spica  laxa,  aristata,  rufa,  glabra,  ramosa.  
 Aehre  schlaff,  gegrannt,  bräunlich,  glatt,  ästig. 
 Emmer. 
 K o th e r   ä s tig e r   Emmer. 
 Tab. VII.  Fig. C. Aehre.  E. Aehrchen.  d.  1.  Kelchspelze.  2.  Aeußere  Blumenspelze.  3.  Innere  Blumenspelze. 
   4- Samen.  5. Querdurchschnitt  des Samens. 
 Der  rothe  ästige  Emmer kommt äußerst  selten,  und  bloß  in sehr  fruchtbaren masten Jahren,  unter  
 dem rothen Emmer vor;  er  ist  nichts  weniger als beständig und  eine bloße Ausartung  desselben,  von  
 dem  er sich nur  durch  einige ästige Aehrchen  unterscheidet. 
 6.  Triticum  amyleum.  Emmer. 
 G. Spica  laxa,  submutica,  alba,  glabra.  
 Aehre  schlaff,,.fast ungegrannt,  weiß,  glatt. 
 W e if s e r   Winteremmer. 
 Triticum  amyleum.  Var.  B.  Spica snbmulica,  alba,  glabra,  semimbus  lurgidis.  Seringe mel.  bot.  pag.  127.  
 Triticum  tricoccon.  Schiibler Dissert, pag.  33.  N10  1 7 ,  ara  Regensburg*  bot. Zeitung,  Jahrg.  3. B.  II.  p.  458.  
 Deut.  Egyptischer Spelz.  Egyptischer Winterweizen. 
 Franz.  Blé  amidonier  à  courtes  barbes. 
 Ital.  Farro. 
 Tab.  VII.  Fig. B.  Aehre.  F. Aehrchen.  e.  1.  Kelchspelze.  2. Aeufeere Blumenspelze.  3. Innere  Blumenspelze. 
   4-  Samen.  5.  Querdurchschnitt  des Samens. 
 Halm  3%  bis  4  Fufe  hoch,  .rohrartig,  aufrecht,  etwas  markig,  rund,  gestreift,  gelblichweife.  
 B lä t te r  %   bis % Zoll breit,  6 bis  7. Zoll lang.  A ehre   ziemlich  aufrecht stehend, 3% Zoll  lang,  zwey-  
 zeilig  und  zusammengedrückt.  S p in d e l  sehr  zerbrechlich,  glatt,  weife,  an  den  Gelenken  behaart.  
 A ehr ch en   20 bis  24,  nicht sehr  dicht übereinander liegend,  etwas  aufgeblasen,  oval,  wenig  oder  gar  
 nicht gegrannt.  K e lc h s p e lz e   abgestumpft,  gezahnt,  glatt,  glänzend,  an  der  Seite  mit  einem  erhabenen  
 Streifen  bezeichnet;  der  Zahn  stumpf und  kürzer  als  bey  den übrigen Emmer.  A eu fse re   B lu menspelze  
 länger  als  die Kelchspelze,  lang  gezahnt oder kurz  gegrannt,  gelblich,  und  glänzend.  I n nere  
 B lum en sp e lz e   so  lang als  die  äufsere,  zugespitzt,  dünnhäutig,  den  Samen  halbumschliefeend.  
 G ran nen   Vi  bis  2 Zoll  lang,  an  der Basis  der Aehre  zuweilen  ganz verschwindend.  Samen  dreyeckig,  
 3/s  Zoll  lang,  etwas  aufgeblasen,  weifelichgrau  und mehlig. 
 Der  weifee Winteremmer wird  in  Italien,  doch  nicht  häufig,  angebauet;  er  ist  eine  Winterfrucht,  
 die  sich  aber wahrscheinlich nicht für unsere,  sondern  für südlichere  Gegenden  eignet,  indem er,  ohne  
 Schneebedeckung,  bey 8  bis  10  Grad Kälte  schon  erfriert.  Im  Februar  oder  Anfang  März  gesäet,  gedeiht  
 er vortrefflich,  liefert  schönes.starkes Stroh  und  vorzüglich  grofee  Körner.  Diese  Erfahrung beruht  
 indessen  blofe  auf  Gartenversuchen;  es  wäre  aber,  wegen  der  vorzüglichen  Gröfee  dieser  Frucht  zu  
 wünschen,  dafe  in warmen  Gegenden  des  südlichen  Deutschlands,  Anbauversuche  im  Grofeen  damit  
 angestellt würden.  Die  Reifzeit  erfolgt ungefähr  10  Tage  später  als bey  den Spelzen. 
 Ein  Mäfschen  Samen  mit  den Spelzen  vom  Jahrgang  1828,  wog  24  Loth;  die  davon  erhaltenen  
 reinen  Samen  wogen  18  Loth  Kölner Markgew. 
 6.  Triticum  amyleum.  Emmer. 
 U   C  Spica  laxa,  submutica,  rufa,  velutina. 
 I  Aehre  schlaff,  halbgegrannt,  bräunlich,  sammtartig. 
 Ro ther  Winteremmer. 
 Triticum  farrum muticum.  Bayle  Barelle.  Monogr.  d.  cereali.  pag.  52. 
 Triticum  Bauhini;  Lägascä  uoy.  gener.  et  spec.  plant,  pag.  6.  —  Koemer  et  Schult.  II . pag.  7 67 .  
 Ital.  Farro.