Sopf. 35ie 23emot)tter ber ¡pafenftabt, obgleich gröfjtenthellS
gifcher unb ©eeleute, beläftigten ben SBal nicht, aus gurdjt,
er möchte ißre gaßrgeuge angreifen.
©ie nannten benfelben B etan, wie bie ginnwale ebenfalls .
heißen. Unfcr „Strnbra" fommt oont arabifchcn äAnber, was
gleidjgeitig auch Diäucherwert nnb guweilen felbft Sernftein be-
beutet.
93. 35er 2lbu ©alant, Delphinus (Tursio) Abu Salara (Riipp.).
Rüpp. Mus. Senkenb. III. p.“ 140. t. 12. — D. liama-
tus, H. & E b r. Mus. Berol. (?) Scbleg. Abbandl. L p. 25.
— Wagn. Schreb. Säugeth. Suppl. IV. p. 324. — D. adun-
cus, H. & E b r. Symb. pbys. II. fol. k. (??). — H eugl. F au n a
R. M. Nr. 7 6 .— Brebm, Habescb, p. 68. — F itz. u. Heugl.
S äugetb. p. 74.
Slrab. Abu Salam. 35enf. Hoberi. @ont. Hombaro.
Stießt feiten fchaarenweife im gangen SRotlfen SJteer.
Stach Stiippell finben fiel) nod) mehrere ^ter^er gehörige
Strten,' oielieicßt P bocaena capensis unb Delpbinus longi-
rostris. 23erfdjtebett oon D. Abu Salam fdjeint woßl D. aduncus,
H. u. E b r. Symb. pbys. II. fol. k.
Fam. 2Bal e (Cete edentata).
9 4 . ©er 33ftan, Balaenoptera Bitan (H. & Ehr.)
H. & E b r. Symb. pbys. II. fol. k. — B. Forskalii,
Heugl. — F itz. u. Heugl. Säugetb. p. 75. — Heugl. Sitzungs-
Ber. der k. k. Akad. Wien 1852 m it Taf. — Heugl. F au n a
R. M. Nr. 75.
Straß. Betän. ®eeg *Asa Anberi (b. t. 2lmbra*gifch).
35ent. Betaneb. ©out. Neberi.
(SS ift mir mdu gelungen, ein üollftünbigeS ©felett beS
S3etan gu erlangen. 35ie ST^iere finb nidjt häufig auf bem
Stothen ÜJicer unb wirb t»on ©eiten ber eingeborenen fließet
feine 3 agb auf fie gemacht. § in unb toieber ftranbet einer unb
bann benußt man ben m $ m unb baS übrige gett, namentlich
bas beS HopfeS unb ber Bunge gurn falfatern oon ©Riffen,
woßl auch gur © eif enb er eitun 9.
(Sin anbereS ißrobuct biefeS SßaleS ift ber Sabcam el
Betan, (Soncretionen aus einer- theils weißen theits grauen rulP
artigen SJtaffe oon eigent^ümlidhem (Serucß, bie fieß tüofil ähnlich
ber Slmbra in ben (Singemeiöen auSfdheibet unb mit bem 2luS*
wurf abgeht. ®iefe SJtaffen haben eine unregelmäßig lang-ooale
©eftalt, feßroimmen auf ber Oberfläche beS le e r e s unb werben
ba unb bort burch SBeltenfchlag ans Ufer geworfen. SDian
fammelt fie unb öenußt fie ähnlich bem Söalthran. 9lucß wer*
ben ihnen hcilfräftige (Sigenfcßaften gugefeßrieben.
35er SBetan ift ein S a l , ber ßöchftenS 40 guß Sänge
erreicht, wooon ber to p f wohl ein Sßiertheil bis ein 35rittheil
einnimmt, ©er Dberliefer hat bie gorrn beS umgeiehrten 33or*
bertheils einer ©cßaluppe mit tiefem Siel unb f<harfem ©cßnabel.
35ie Unterlief er woßl mit ben ©pitjen nicht oerwachfen; alle
Sieferäfte gapnloS| auch befifd baS Oßier eine ginne, bie mir
jeboch nicht hoch fehlen. 35ie gärbung ift obenher bunfeUgrau
fchwärglich. Stie fall ich biefe Sßale „blafen", überhaupt beobaeß*
tete idß fie nur auf ben fübltcperen beS Steißen SOieereS,
gewöhnlich gwifeßen infelreicßen 33ucßten unb gwar ftets bei ftür=
mifcher Witterung. SStan fielt fie eingeln unb in ©efeßfeßaften
oon 3 bis 6 ©tiief.
Stuf §eiligengräbern unb an SSetpläßen, wo bie (Singebore»
nen gern ©cf;ilbfröteuf¿halen, ©ägen oon ©ägfifeßen, 3)ugong