§afen an unb erhielt oon bort überhaupt nur ein einiges,
jüngeres, burd) ungemein furje ©hren ausgezeichnetes (Spemplar,
bie ©ppe non Lepus microtis, Heugl.
Ord. 3aljnlit(Her (Edentata).
Fam. Scharrtfjiere (Effodientia).
65. ©aS (Srbferfel, Orycteropus aethiopicus (Sund.).
Sund. Stokli. YetensL Akad. Handl. 1842. p. 236.
t. 3. f. 1 — 5. — Heugl. Fauna R. M. Nr. 52. — Fitz. u.
Heugl. Säugeth. p. 43. — Heugl. Reise in das Gebiet des
Weissen Nil, p. 325. — Wagn. Schreb. Säugetb. Suppl.
IV. p. 195.
Slrab. Abu Zelaf ober Abu Duläf, Abu Diqen ober Diken
unb A’anak el ard. ©igr. Hcofar unb Däro Mera/.
¿flicht eben [eiten im (Gebiet beS 2ln[eba, in - ©ft^Senar unb
Sorbofan, ohne ¿weifet awh in ©afafj unb in ben 33ifc^arin=
Säubern, namentlich in (Scgenben, wo oiele Slmeifen oorfomnten.
3$ i)flbe mehrfach ausführlich über biefes merltoürbige
©hier berichtet unb' fann fontit hier einen ¿Bericht über beffen
SebenSweife übergehen. ©aS (Srbferfel lebt in fohlen, bie es
felbft gräbt unb nur zur Tcachtjeit üerläßt, um feiner Nahrung
nachzugehen, welche jumeift in Snfecten unb beren Sarnen
befteht.
3n Slbeffinien fc^eint noch eine ¿weite hierher gehörige Strt
»orjufommen, welche oiel Heiner fein foil unb ber ein langer,
niebergebrüefter ober breitgebriiefter Schwanz ¿ugefdhrieben wirb.
©iefeS ©hier lebt gleichfalls in §öhlen unb heißt in ©igrie
Tsehcera, in Slmchara bagegen Afer genait. ©b wirtlich ein
Orycteropus?
©b bas breitfehwättjige Schuppenthier (P hatages Tem-
minckii) in unferem ¿BeobachtungSgebiete ¿u finben, fonnte ich
nicht, mit Sicherheit erfahren. ©aS ©hiev heißt in torbofan
Om qirfah, im Gebiet beS oberen SQflareb aber Büdu.
Ord. €inl)ttfer (Solidungula).
©aS gelähmte ißferb wirb in ©afah unb in ben abeffinifchen
®ebirgsgegenben in ¿iemtief) großer 3Injahl gezüchtet, ^ferbe unb
ailauithiere führt man non §abefd) fowohl über Hflafaua als
über © alabat in ¿Dienge aus. ©)ie ¿Bern SImer beS oberen
¿Barfah hatten ¿umeift bie größere, frummnafige ©onqolah^affe,
mit langer ÜJfühne unb tief angefefetem, fehr bichtem unb langem
Schweif, ©roh feiner fchmaien ¿Bruft ift bas © ongolah^ferb
ausbauernb, rafch unb namentlich gewanbt im Nehmen non
§inberniffen.
® as abeffinifche ißferb ftammt wohl oorn arabifchen ab,
es jeigt gebrungene formen unb eignet fiih oorgüglich für bie
^odjlänber feiner §eimatf). (StwaS größer unb noch weit eie*
ganter gebaut finb bie ¿ßferbe ber ©ala=©ebiete. 3 n ©afal)
fieht man auch hi« wieber bie ®harbaui=9iaffe, welche in
© arfur unb S e ft^ o rb o fa n ihre urfprüngliche §eimath hat.
©iefeS oortreffli^e, namentlich auch sur Sagb fehr brauchbare
Süftenpferb fcheint einer tre u ju n g beS arabifchen unb ¿Berber*
¿ßferbes entfprungen ¿u fein.
©aS ¿ßferb heißt auf ¿Ärabifcfj H'osän, bie S tu te F aras.
51eth- unb amch- F a ra s, in Imchara ber §engft K orma, bie
S tu te Bazra, ber ¿fijallacf) Sanga. ¿Berberifcfj ber tpengft K adj-
uundi, bie S tu te Kadj-keri. ®ala F e rd a ober F a rd a . ¿Bebj.
Hadai. S om at F ares.
ikoch beliebter als ¿Keitthier unb auch ¿um 8afttragen fehr